RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
statistische Deutung der QM oder Bohmsche QM
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Quantenphysik
Autor Nachricht
winter



Anmeldungsdatum: 19.07.2012
Beiträge: 70
Wohnort: Berlin

Beitrag winter Verfasst am: 21. Jul 2012 14:34    Titel: statistische Deutung der QM oder Bohmsche QM Antworten mit Zitat

ich habe mir De Broglie-Bohm-Theorie auf Wikipedia angeschaut

http://de.wikipedia.org/wiki/De-Broglie-Bohm-Theorie

und zur Bellschen Ungleichung

http://www.iap.tu-darmstadt.de/tqp/grp_kranade/TheoSeminar.pdf

laut Verfasser ist die Bohmsche QM der statistischen (kopenhagener) QM gleichwertig, erklärt alles ebenso wiederspruchsfrei, aber nicht relativistisch.

nach Bohm stehen die Eigenschaften fest nach dem Ereignis der Korrelation von Teilchen, man weiss nur nicht die Startbedingungen und kann daher den Verlauf nicht kennen. Auch die Bellsche Ungleichung wird nicht verletzt, da Bohmsche QM auch nicht lokal ist.

Anhand des folgenden bekannten Denkmusters möchte ich Unterschiede klären:

makroskopisches Analogoin, 2 Bälle, in komplementären Eigneschaften weiss und schwarz, werden in Versandpackete gesteckt, und dann die Pakete zufällig gemischt und versendet nach A und B. Die Würfel sind also gefallen. Der A-Physiker öffnet sein Paket und weiss, sein Kollege B hat den Ball anderer als er Farbe. Er kann ihn anrufen und ihm sagen, du hast einen weissen Ball, weil ich den schwarzen habe.

Im Prinzip ist es auch so für EPR-Paradox erklärbar. Und für Schrödinger Katze müsste jemand vorher den Zufall auslösen und der Expirementator danach das vorher fertige Ergebnis "entdecken".

Und nun meine Frage, nach Böhm ist es bereits ausreichend so zu deuten? und es ist nicht lokal und im Widerspruich zu Bells Ungleichung?

Denn nach statistisch gedeuteter QM, heisst es, NEIN, die Bälle (also als Quantenteilchen allerdings stellvertretend gemeint) waren die ganze Zeit unbestimmt weis/schwarz und haben sich im Moment des (ersten) Öffnens (Vermessung von Impuls, Polarisation etc.) rein zufällig beeinflusst in eine der beiden Eigenschaften verwirklicht, wobei das zweite entfernte Objekt augenblicklich die komlementäre Eigenschaft über eine Simultankopplung angenommen hatte (damit ja der andere Physiker nicht zuvor kommt und gleiche Farbe zieht, Spaß, zu ignorieren)). (klingt irre, aber wir sind trotzdem in der Physik und nicht in der Anstalt, - Kommentar, auch zu ignorieren)

das ist also einfach zu antworten, nach Bohm so und nach kopenhagener so..oder ist die Bohmsche auch nicht für EPR heranzuziehen?

2. wenn wir das haben, noch die Frage, welche Experimente schreiben zwingend vor, dass die kopenhagener Deutung der Bohmschen vorzuziehen ist? Das können dann wohl relativistische sein, denn nicht relativistisch sind die beiden gleichwertig?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18062

Beitrag TomS Verfasst am: 21. Jul 2012 14:50    Titel: Re: statistische Deutung der QM oder Bohmsche QM Antworten mit Zitat

winter hat Folgendes geschrieben:
ich habe mir De Broglie-Bohm-Theorie auf Wikipedia angeschaut

http://de.wikipedia.org/wiki/De-Broglie-Bohm-Theorie

und zur Bellschen Ungleichung

http://www.iap.tu-darmstadt.de/tqp/grp_kranade/TheoSeminar.pdf

laut Verfasser ist die Bohmsche QM der statistischen (kopenhagener) QM gleichwertig, erklärt alles ebenso wiederspruchsfrei

Ja, die Bohmsche Formulierung ist eine mathematisch äquivalente Umformulierung, die jedoch eine andere Interpretation nahelegt.


winter hat Folgendes geschrieben:
…, aber nicht relativistisch.

Ja, das gilt zunächst fir nicht-rel. QM. Die rel. QM ist in sich unvollständig und muss zu einer Quantenfeldtheorie erweuitert werden. Dafür gibt es m.W.n. keine entsprechende Bohmsche Umformulierung und dementsprechend auch keine entsprechende Deutung

[quote="winter"]makroskopisches Analogoin, 2 Bälle, in komplementären Eigneschaften weiss und schwarz, werden in Versandpackete gesteckt, und dann die Pakete zufällig gemischt und versendet nach A und B. Die Würfel sind also gefallen. Der A-Physiker öffnet sein Paket und weiss, sein Kollege B hat den Ball anderer als er Farbe. Er kann ihn anrufen und ihm sagen, du hast einen weissen Ball, weil ich den schwarzen habe.

Im Prinzip ist es auch so für EPR-Paradox erklärbar. Und für Schrödinger Katze müsste jemand vorher den Zufall auslösen und der Expirementator danach das vorher fertige Ergebnis "entdecken"./quote]
Das ist ein gefährliches und letztlich falsches Analogon, da es lokale verborgene Variablen enthält, und diese sind gemäß dem Bellschen Theorem ausgeschlossen. Die Bohmsche QM funktioniert genau deswegen, weil sie sozusagen mit nicht-lokalen verborgenen Variablen arbeitet.

winter hat Folgendes geschrieben:
… welche Experimente schreiben zwingend vor, dass die kopenhagener Deutung der Bohmschen vorzuziehen ist? Das können dann wohl relativistische sein, denn nicht relativistisch sind die beiden gleichwertig?

Im Rahmen der nicht-rel. QM gibt es keine derartigen Experimente; wie gesagt, der Unterschied befindet sich nicht auf Ebene der Vorhersagen, der Experimente und der Tatsachen, sondern nur auf Ebene der Interpretation. Und im Falle der relativistischen Verallgemeinerung scheitert es nicht an Experimenten, sondern daran, dass keine entsprechende relativistische Formulierung der Bohmschen Theorie einschließlich der Eigenschaften einer Quantenfeldtheorie zur Verfügung steht.

Solange es keine entsprechend exakt formulierte „Bohmsche QFT“ gibt, kann man sie weder experimentell prüfen noch interpretieren; du kannst nichts experimentell prüfen oder interpretieren, was gar nicht da ist ;-)

Wie üblich ist der englische Wikipedia-Artikel deutlich besser!

http://en.wikipedia.org/wiki/De_Broglie%E2%80%93Bohm_theory#Overview

Es gibt auch eine kurze Übersicht zur Quantenfeldtheorie. Den genannten Physiker Nikolic kenne ich; ich kann ihn mal fragen, wie denn der Status der Arbeiten so ist. Die wesentliche Kritik an der Interpretation nach Bohm ist auch kurz erwähnt. Also lies dir das wirklich mal durch.

_________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
winter



Anmeldungsdatum: 19.07.2012
Beiträge: 70
Wohnort: Berlin

Beitrag winter Verfasst am: 22. Jul 2012 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

das ist die gesuchte Antwort. In vielen Quellen nähmlich wird einfach drauflos behauptet, von Überlichtgeschwindigkeit übertragener Kopplungswirkung ...

man kann aber offenbar nur aussagen, nach dem mathematischen Formalismus der statistischen QM liese sich eine derartige Interpretation denken.. ohne experimentellen zwingenden Beweiss dafür

und die Tatsache, dass es eine andere "realistische QM" geben kann, spricht dafür, zumindest als ein starkes Indiz, dass es nur ein ireales Ergebnis des mathematischen Formalismus sein könnte.. und es kann somit auch eine 3-te, 4-te Art einer QM geben, die realistisch interpretierbar bleiben würde

In vielen Quellen wird es, finde ich mit Absicht mystifiziert, kommt vielleicht aus USA, da will man immer Geldgeber mit Fantasien locken

Man musss sich aber bewusst sein, dass Modellvorstellungen eine bestimmte Verengung der möglichen fortführenden Ideen darstellen. völliges Fehlen einer Modellvorstellung tut es aber auch nicht besser, da fehlt es an einer Ideenquelle

Ein sehr bekanntes historisches Beispiel ist ja die klassische Wellenbeschreibung, die sagt, Welle ist unendlich.... aber Experimente sprachen dagegen und so
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8582

Beitrag jh8979 Verfasst am: 22. Jul 2012 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, aber ich glaub dass Dir da gerade nur wenige folgen koennen.

Ausserdem hab das Gefuehl, dass Du nicht wirklich weisst wovon Du redest ...
winter



Anmeldungsdatum: 19.07.2012
Beiträge: 70
Wohnort: Berlin

Beitrag winter Verfasst am: 23. Jul 2012 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Sorry, aber ich glaub dass Dir da gerade nur wenige folgen koennen.

Ausserdem hab das Gefuehl, dass Du nicht wirklich weisst wovon Du redest ...


mich wundert immer, wozu sich Leute melden, wenn sie nichts zum Thema beitragen und nur zu Vermüllung des Forums beitragen? Dann kann man nähmlich Nützliches nicht mehr finden, dumme persönliche Fäden, usw..

Ihre Beträge habe ich schon lesen müssen, in meinem Forum, wo sie andere angegriffen haben und sich später auf Entschuldigungen besonnen hatten.

Sie sollte Ihre Nerven schonen und ... stellen Sie sich einfach vor, Sie schrieben hier nicht anonym, sondern mit Ihrem namen, dann wird es Ihnen einfach fallen, andere zu respektieren..
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8582

Beitrag jh8979 Verfasst am: 23. Jul 2012 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

winter hat Folgendes geschrieben:

mich wundert immer, wozu sich Leute melden, wenn sie nichts zum Thema beitragen und nur zu Vermüllung des Forums beitragen? Dann kann man nähmlich Nützliches nicht mehr finden, dumme persönliche Fäden, usw..

Ihre Beträge habe ich schon lesen müssen, in meinem Forum, wo sie andere angegriffen haben und sich später auf Entschuldigungen besonnen hatten.

Sie sollte Ihre Nerven schonen und ... stellen Sie sich einfach vor, Sie schrieben hier nicht anonym, sondern mit Ihrem namen, dann wird es Ihnen einfach fallen, andere zu respektieren..

Omg, da fuehlt sich aber jemand sehr schnell auf den Schlips getreten.

Anstatt zu jammern wie furchtbar *Sie* meine Beitraege finden (die Sie ja nicht lesen muessen), koennten Sie mir einfach zeigen, dass und wieso ich unrecht hab. Ich habe kein Problem zuzugeben wenn ich Unrecht hab und habe mich nicht aufgeregt, sondern nur festgestellt, dass ihr Beitrag schwer bis gar nicht leserbar ist und daraus (fuer mich) eine Schlussfolgerung bezogen. Ich haette keine Probleme damit Ihnen das genauso persoenlich ins Gesicht zu sagen.

Grund meiner Vermutung: u.a.
winter hat Folgendes geschrieben:

Ein sehr bekanntes historisches Beispiel ist ja die klassische Wellenbeschreibung, die sagt, Welle ist unendlich.... aber Experimente sprachen dagegen und so

Ich weiss nicht worauf das anspielen soll und halte es schlicht fuer falsch.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18062

Beitrag TomS Verfasst am: 23. Jul 2012 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

@winter: deine Beiträge waren nicht uninteressant, deswegen haben wir sie diskutiert; der vom 22. Jul. 2012 12:24 war allerdings etwas konfus und ging an der bisherigen Diskussion vorbei; da stimme ich jh8979 zu. Wenn es dir also darum geht, zu diskutieren und zu lernen, dann musst du auch ertragen können, wenn dir jemand genau dies sagt "Ausserdem hab das Gefuehl, dass Du nicht wirklich weisst wovon Du redest"; das ist nicht schlimm, für uns alle waren diese Themen mal irgendwann neu, also lass' uns daran arbeiten.
_________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
winter



Anmeldungsdatum: 19.07.2012
Beiträge: 70
Wohnort: Berlin

Beitrag winter Verfasst am: 24. Jul 2012 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ein sehr bekanntes historisches Beispiel ist ja die klassische Wellenbeschreibung, die sagt, Welle ist unendlich.... aber Experimente sprachen dagegen und so

na das ist wohl einfach: mathematisch muss jede Welle (sin, cos, etc) in beiden Richtungen unendlich sein, also könnte man daraus auch "Geisteigenschaften" über Gleichzeitigkeit mit unendlichen Geschwindigkeiten ableiten.. doch die Experimente widerlegten das: z.B. weiss man ja von Geschwindigkeit von Photonen und Teilchen, also von Teilcheneigenschaften. Nur deswegen konnten die Sinus-Mathematiker unter Physikern davon lassen, solche Fantasien aufzustellen. Dann hat man mit einem mathematischen Wellenpaket einen Wellenimpuls konstruiert: auch ein math. Konstrukt, denn ein Teilchen "besteht" nicht aus Tausenden von Wellen. In der statistischen QM, offenbar, ist etwas Vergleichbares noch nicht geschehen, das ist meine Meinung..und Schlussfolgerung aus dem oben geäußerten von TomS, da die Bohmsche QM es könnte, wenn sie weiter relativistisch entwickelt wird.

und übrigens, da die QM auch mathematische Wellen zugrunde legt, verwundert es nicht, dass ähnliche geisterhafte mathematische Effekte aufkommen, daher ist mein Beispiel sehr sinnvoll.

aber ich kann auch mit den "geisterhaften Eigenschaften" eines statistischen QM leben: mir ist wichtig, dahinter zu kommen, ob es zwingend real anzusehen ist oder noch zu mathematischen Fantomen zählen könnte. Und wenn es zwingend wäre, dann ok, Realität muss erklärt werden, nicht umgekehrt

Sie geben Wertungen ab, diese Ihre letzte Frage haben Sie bspw. nicht gestellt: Sie können demnach Ihren Satz unter jedem Beitrag platzieren, denn es hatte nichts mit dem Thema zu tun..
Rmn



Anmeldungsdatum: 26.01.2010
Beiträge: 473

Beitrag Rmn Verfasst am: 24. Jul 2012 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

winter hat Folgendes geschrieben:
Ein sehr bekanntes historisches Beispiel ist ja die klassische Wellenbeschreibung, die sagt, Welle ist unendlich.... aber Experimente sprachen dagegen und so
Er meint hier wohl die Lösung der Schrödingergleichung für ein freies Teilchen.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18062

Beitrag TomS Verfasst am: 24. Jul 2012 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

winter hat Folgendes geschrieben:
mathematisch muss jede Welle ... in beiden Richtungen unendlich sein, …

Nein, muss sie nicht; auch wenn die Gleichungen „Wellengleichungen“ heißen können damit durchaus lokalisierte Wellenpakete beschrieben werden

winter hat Folgendes geschrieben:
also könnte man daraus auch "Geisteigenschaften" über Gleichzeitigkeit mit unendlichen Geschwindigkeiten ableiten.

Nein, kann man nicht; die Wellenausbreitung ist in relativistischen Wellengleichungen immer durch v=c limitiert

winter hat Folgendes geschrieben:
Dann hat man mit einem mathematischen Wellenpaket einen Wellenimpuls konstruiert: auch ein math. Konstrukt, denn ein Teilchen "besteht" nicht aus Tausenden von Wellen.

Und warum nicht? Immerhin beschreibt genau diese Mathematik die aktuellen Experimente vollständig und richtig.

winter hat Folgendes geschrieben:
und übrigens, da die QM auch mathematische Wellen zugrunde legt, verwundert es nicht, dass ähnliche geisterhafte mathematische Effekte aufkommen, daher ist mein Beispiel sehr sinnvoll.

Was sind mathematische Wellen?
Vergiss doch mal Sinus und Cosinus. Die QM baut gerade nicht darauf auf; sie lässt das nur als Spezialfall zu.

_________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
winter



Anmeldungsdatum: 19.07.2012
Beiträge: 70
Wohnort: Berlin

Beitrag winter Verfasst am: 24. Jul 2012 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

was ich mit "mathematische" Welle meine? ok, Unterschied zu einem physikalischen, also realen Fakt, ist, dass jede Theorie seine Grenzen hat und diese Grenzen werden auch ständig hinterfragt... Hat man sie entdeckt, so kann man sagen, bis hierher ja, weiter nicht.... ungeachtet dessen, was mathematisch noch deutbar wäre..

Beispiel: klassische Optik, alles blendend, super nützlich... wenn man versucht Impuls zu berechnen oder Energie ergibt sich Widerspruch: unter den grösseren Schwingungen einer Welle findet sich nicht mehr, sondern weniger Energie, als unter kleineren Wellen... also genau umgekehrt, als Welle erwarten liesse... und so hat man nach dem Auffinden dieser rein mathematischen Anomalie einfach zu berücksichtigen, wann diese Beschreibung gilt und wann nicht mehr..

Wellenbeschreibung benutzen wir nur, weil sie makroskopisch bekannt war und für einen Teil der Realität auch passte..

mechanische Wellen gibt es, makroskopische,... die quantenmechanischen Wellen aber sind nur eine hilfsweise Abbildung einer Realität, die man noch nicht besser kennt... die man auch ständig je nach Anwendung verlässt, um Teilcheneigenschaften zu berechnen , die QM sollte ja dies vereinen, inwieweit sie es hat, sehe ich noch nicht ganz durch
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18062

Beitrag TomS Verfasst am: 24. Jul 2012 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

winter hat Folgendes geschrieben:
Unterschied zu einem physikalischen, also realen Fakt, ist, dass jede Theorie seine Grenzen hat und diese Grenzen werden auch ständig hinterfragt

Ja, stimmt.

winter hat Folgendes geschrieben:
die quantenmechanischen Wellen aber sind nur eine hilfsweise Abbildung einer Realität, die man noch nicht besser kennt...

... von der man im Rahmen der nicht-rel. QM aber auch keine Abweichung kennt, d.h. keine Notwendigkeit zu einer Umformulierung

winter hat Folgendes geschrieben:
die man auch ständig je nach Anwendung verlässt, um Teilcheneigenschaften zu berechnen , die QM sollte ja dies vereinen, inwieweit sie es hat, sehe ich noch nicht ganz durch

Nun, man kann tatsächlich mittels der QM (sowie ihrer Erweiterung, der QFT) nicht alle Vorgänge (Stichwort Messprozess) realistisch interpretieren, aber alle experimentell überprüfbaren Vorhersagen sind bisher korrekt!

_________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Quantenphysik