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Holzwürfel im Wasser
 
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Tinamüller123



Anmeldungsdatum: 15.02.2022
Beiträge: 1

Beitrag Tinamüller123 Verfasst am: 15. Feb 2022 20:44    Titel: Holzwürfel im Wasser Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ein Holzwürfel mit den Kantenlängen 2cm und der Dichte 0,5 g/ml befindet sich frei Schwebend in einem Wasser gefühltem Glas.
berechnen Sie die Auftriebskraft.

Meine Ideen:

V=8cm^3 = 8*10^-6m
Dichte= 500kg/m^3
FA= 500kg/m^3 *10m/s^2 *8*10^-6m =0,04 N


kann das sein? oder muss man was beachten beim rechnen
kann mir jemand helfen


danke im voraus smile
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5785
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 16. Feb 2022 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

Was mich etwas wundert ist das Wort "schwebend". So weit ich das kenne bedeutet das, dass es vollständig untergetaucht ist. Dann würde die Auftriebskraft allerdings größer als die Gewichtskraft sein (weil Dichte kleiner als die des Mediums Wasser), weshalb eine resultierende Kraft nach oben wirken würde und der Holzwürfel nach oben beschleunigt werden würde, bis er teilweise auftaucht und dann an der Oberfläche schwimmt. Ich finde es aber merkwürdig, das dann als "frei schwebend" zu bezeichnen.
Andererseits klingt die Aufgabe so, als ob gemeint sein könnte, dass der Holzwürfel nicht "schwebt", so wie ich das Wort benutze, sondern "schwimmt". Dann würde der Auftrieb gerade der Gewichtskraft des Würfels entsprechen und Deine Rechnung wäre korrekt.

Also kurz gesagt: Wenn "schweben" so definiert ist, wie ich es kenne, müsste man die Auftriebskraft mit der Gewichtskraft des verdrängten Wassers und nicht des Holzwürfels selbst berechnen. Dann wäre der Auftrieb größer als die Gewichtskraft des Würfels. In Deiner Rechnung müsste man dann nur die Dichte des Mediums Wasser und nicht des Holzes einsetzen.
Andererseits vermute ich, dass nicht wirklich "schweben" sondern eigentlich "schwimmen" gemeint sein könnte, dann ist Deine Rechnung richtig.

Gruß
Marco
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5041

Beitrag DrStupid Verfasst am: 16. Feb 2022 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

as_string hat Folgendes geschrieben:
So weit ich das kenne bedeutet das, dass es vollständig untergetaucht ist.


...und weder sinkt noch aufsteigt. Davon abgesehen, dass das mit den gegebenen Werten nicht möglich ist, macht es keinen Unterschied, ob er schwimmt oder schwebt. Die Auftriebskraft hat in beiden Fällen den gleichen Betrag wir die Gewichtskraft.
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5785
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 16. Feb 2022 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Mmh, OK, wenn man sinken/aufsteigen ausschließt bei "schweben", dann geht das natürlich nicht, das stimmt. Also wäre definitiv das "schweben" an dieser Stelle falsch, weil das nur bei gleicher (mittlerer?) Dichte von Medium und Verdrängungskörper möglich wäre. Oder man nennt dann halt das "schwimmen" auch "schweben", was ich aber für zumindest merkwürdig halte...

Gruß
Marco
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5041

Beitrag DrStupid Verfasst am: 16. Feb 2022 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

as_string hat Folgendes geschrieben:
Oder man nennt dann halt das "schwimmen" auch "schweben", was ich aber für zumindest merkwürdig halte...


Wikipedia sagt: "Schwimmen bezeichnet das Schweben eines Körpers in einer Flüssigkeit und die Fortbewegung von Lebewesen im Wasser. " Das finde ich zwar auch merkwürdig, aber ich nehme das mal so hin.
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5785
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 16. Feb 2022 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, Wikipedia sagt viel... Aber letztlich kann man es definieren, wie man will. Mir ging es eher darum, dass ich nicht 100%-ig sicher war, wie die Aufgabe gemeint ist und ich wollte darauf hinweisen, dass sie vielleicht auch anders gemeint sein könnte. Ich fand wichtig, darauf hinzuweisen.

Gruß
Marco
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