RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Doppelter Druck = doppelte Temperatur?
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Wärmelehre
Autor Nachricht
Blinku
Gast





Beitrag Blinku Verfasst am: 06. Mai 2020 12:11    Titel: Doppelter Druck = doppelte Temperatur? Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hey Leute folgende Fragestellung:

Ein Gefäß wird bei Normaldruck und 20°C mit Luft gefüllt und verschlossen.

a)Auf welche Temperatur muss die Luft erhitzt werden, damit sich der Druck verdoppelt?
b)Müsste ein Reifen beim Aufpumpen dann nicht schmelzen?

Meine Ideen:
a)
Da wir von einem idealen Gas ausgehen sollen, wäre mein Ansatz:
p*V = m*R*T
V und m bleiben konstant und R ist ebenfalls eine Konstante. Daher muss sich für einen doppelten Druck die Temperatur verdoppeln.
Lässt sich das auch irgendwie mathematisch zeigen?

b)
Ich denke es kommt zu einer leichten Volumenänderung, sowie einer Veränderung der Masse und deswegen erhöht sich die Temperatur nicht so stark?

Vielen Dank im Voraus LG!
Nils Hoppenstedt



Anmeldungsdatum: 08.01.2020
Beiträge: 2019

Beitrag Nils Hoppenstedt Verfasst am: 06. Mai 2020 12:34    Titel: Re: Doppelter Druck = doppelte Temperatur? Antworten mit Zitat

Blinku hat Folgendes geschrieben:

a)
Da wir von einem idealen Gas ausgehen sollen, wäre mein Ansatz:
p*V = m*R*T
V und m bleiben konstant und R ist ebenfalls eine Konstante. Daher muss sich für einen doppelten Druck die Temperatur verdoppeln.


Richtig. Allerdings lautet die ideale Gasgleichung p*V = n*R*T, wobei n die Stoffmenge ist (= Anzahl der Mole). Das ändert aber nichts an deiner Überlegung.

Blinku hat Folgendes geschrieben:

Lässt sich das auch irgendwie mathematisch zeigen?


Das hast du doch gerade. smile

Blinku hat Folgendes geschrieben:

b)
Ich denke es kommt zu einer leichten Volumenänderung, sowie einer Veränderung der Masse und deswegen erhöht sich die Temperatur nicht so stark?


Wieder richtig. Beim Aufpumpen eines Autoreifens bleiben Volumen und Temperatur näherungsweise konstant. Aus der idealen Gasgleichung p*V = m*R*T folgt dann dass der Druck proportional zur Zahl der Gasteilchen ist.

Viele Grüße,
Nils
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Wärmelehre