5G-Mobilfunkstrahlen und ihre Wirkung auf Moleküle

Phenton · Anmeldungsdatum: 12.02.2016 Beiträge: 13

Vor einigen Monaten ist in sozialen Medien eine regelrechte Angstpropaganda gegen 5G entfacht, so dass selbst Menschen ohne jegliches physikalisches Grundverständnis anfangen für oder gegen die 5G-Mobilfunkttechnik zu argumentieren. In diesem Kontext wollte ich mal hier im Forum nachfragen, was ihr eigentlich davon haltet. Haltet ihr es überhaupt für grundsätzlich möglich, dass nichtionisierende Strahlung Zellen langfristig schaden kann (also auch etwa Wlan-Strahlung und ähnliches)? Was würde eurer Ansicht nach überhaupt als mögliche Risiken in Frage kommen? Und welche Vorraussetzungen bräuchte es hierfür? Beispielsweise kann bereits geringere Photonenenergie Moleküle in Schwingung versetzen, und im Falle der Resonanzfrequenz sogar bis hin zur Resonanzkatastrophe (siehe Wasser in der Mikrowelle). Ist dies bereits ein Argument dafür, dass auch nichtionisierende Strahlung schadet? Schreibt einfach mal eure Meinung zu dem Thema, oder welche möglichen Wechselwirkungen tatsächlich zu gesundheitlicher Beeinträchtigung führen könnten.

Steffen Bühler · Moderator Anmeldungsdatum: 13.01.2012 Beiträge: 7242

TomS · Moderator Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 18027

Grundsätzlich ist es nicht ausgeschlossen, dass eine dauerhafte Deponierung von Wärme im menschlichen Gewebe Langzeitfolgen haben kann. Dabei spielt es möglicherweise eine Rolle, dass Mikrowellen u.a. vergleichbare Strahlung das Gewebe nicht über die Oberfläche plus Wärmetransport sondern direkt in einer größeren Tiefe erwärmt.

Ich kenne jedoch keine verlässliche und allgemein akzeptierte Studie dazu.