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Elektrisches Feld im Wasserstoffatom
 
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gcZsE2



Anmeldungsdatum: 19.04.2019
Beiträge: 10

Beitrag gcZsE2 Verfasst am: 05. Mai 2019 19:03    Titel: Elektrisches Feld im Wasserstoffatom Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Eine quantenmechanische Betrachtung des Wasserstoffatoms zeigt, dass das Elektron im Atom als eine "verschmierte" Ladungsverteilung betrachtet werden kann, die man mit berechnen kann. Der Kern wird als punktförmig angenommen und a ist der erste Bohr'sche Radius mit a=0,0529nm

a) Berechnen sie wenn das Atom ungeladen ist.
b) Berechnen sie E(r)

Meine Ideen:
a) Das Atom ist ungeladen, also gilt Q=0.
Da Wasserstoff jeweils ein Elektron und ein Proton hat, sind die beiden Ladungen, welche sich kompensieren, die Elementarladungen e und -e.
Der Kern wird als punktförmig angenommen, also befindet sich die gesamte positive Ladung bei r=0.
Die Ladung des Elektrons verteilt sich hingegen im ganzen Atom.
Berechnet man bei r=0, so bekommt man:


Ok jetzt muss ich also einen Weg finden zu berechnen.
Gibt es jetzt vielleicht einen Weg, die Ladung im Kern zu berechnen? Dann würde ich einfach die Elementarladung davon abziehen. (Wobei ich dann ja eine Ladung und keine Ladungsdichte bekommen würde, also ist das wahrscheinlich falsch ...)

Falls nicht:
Berechnet man bei r=a, so bekommt man ja:

Vielleicht kann man ja so auf kommen? Ich sehe leider nicht wie.
Es ist für mich etwas verwunderlich, dass die Ladungsdichte, welche vom Elektron ausgeht, im Kern am höchsten sein soll ...

Naja ich komme jedenfalls hier nicht weiter. Hilfe fände ich sehr nett.
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5870

Beitrag Myon Verfasst am: 05. Mai 2019 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Damit das Elektron insgesamt neutral ist, muss die gesamte Ladung durch das Elektron gleich einer (negativen) Elementarladung sein. Es muss also gelten

.

Dadurch wird die Konstante festgelegt.
gcZsE2



Anmeldungsdatum: 19.04.2019
Beiträge: 10

Beitrag gcZsE2 Verfasst am: 06. Mai 2019 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
vielen Dank schon mal für deine Antwort, aber ich kein dir leider nicht ganz folgen.
Was ich verstehe:



Jetzt kennt man ja das Volumen nicht also hast du mit der Oberfläche des Atoms multipliziert, richtig?
Warum hast du hier und nicht genommen? a ist doch der Radius des Atoms. Und warum sind die Integrationsgrenzen 0 und und nicht a und -a ?

Aber mal angenommen ich übersehe einfach etwas:



Integral ist hier zu finden:
https://www.symbolab.com/solver/step-by-step/%5Cint_%7B0%7D%5E%7B%5Cinfty%7D%20%20e%5E%7B%5Cfrac%7B-2r%7D%7Ba%7D%7Dr%5E%7B2%7Ddr

Dann bekomme ich:



Das ist richtig, oder?
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5870

Beitrag Myon Verfasst am: 06. Mai 2019 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Nur ganz kurz:

gcZsE2 hat Folgendes geschrieben:

Ja, das sollte richtig sein. Man das zur Überprüfung vergleichen mit dem Quadrat der Wellenfunktion des Grundzustands des H-Atoms (siehe z.B. hier.)
Es wird von 0 bis unendlich integriert, da die Ladungsverteilung zwar exponentiell abnimmt, aber nicht bei r=a aufhört. Der Bohrsche Radius ist lediglich eine charakteristische Länge, die sich aus Konstanten zusammensetzt, welche in der Schrödingergleichung für das H-Atom auftreten.
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