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Kommunizierende Röhren
 
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dpjohnny



Anmeldungsdatum: 03.12.2018
Beiträge: 1

Beitrag dpjohnny Verfasst am: 03. Dez 2018 12:15    Titel: Kommunizierende Röhren Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo Forums-Gemeinde,

ich stehe vor folgender Herausforderung:
Ich habe zwei Behälter die über ein Rohr miteinander verbunden sind (bekannt: Abmessungen der Behälter, Rohrdurchmesser, und Höhe in welcher das Rohr angebracht ist).
In den Behälter 1 wird kontinuierlich ein definierten Volumenstrom Flüssigkeit gegeben.
Wie groß muss die Verbindungsleitung sein, damit Behälter 1 durch den kontinuierlichen Volumenstrom nicht überläuft?

Meine Ideen:
Ich habe mich schon versucht mit dem Ausflussgesetz von Torricelli die Strömungsgeschwindigkeit zu berechnen und damit dann über V[punkt] = v * A die Rohrgeometrie zu bestimmen.
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5888

Beitrag Myon Verfasst am: 03. Dez 2018 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn von Reibung abgesehen wird, was bei nicht zu kleinem Rohrdurchmesser und nicht zu grosser Länge wohl vernünftig ist, hängt die Strömungsgeschwindigkeit vom Rohrdurchmesser und vom Druckunterschied zwischen den beiden Behältnern bzw. der Höhendifferenz der Flüssigkeitsspiegel ab. Wie hoch diese Differenz zwischen den Flüssigkeitspiegeln sein darf, sollte also ebenfalls bekannt sein.
dpjohnny2
Gast





Beitrag dpjohnny2 Verfasst am: 03. Dez 2018 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wie lautet dann die entsprechende Formel?
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5888

Beitrag Myon Verfasst am: 03. Dez 2018 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, ich muss mich da etwas korrigieren. Auch wenn man vereinfacht mit der Bernoulli-Gleichung rechnet, kann man die Reibungsarbeit nicht überall vernachlässigen, denn das würde auf Widersprüche führen.

Mit dem Gesetz von Torricelli ergibt sich eine Ausflussgeschwindigkeit von , denn der Druckunterschied zwischen den beiden Gefässen ist auf gleicher Höhe . Würde man jetzt aber auf der Seite des Gefässes, wo die Flüssigkeit hineinströmt, die Bernoulli-Gleichung anwenden, führte das auf Widersprüche. Hier kann man die Reibungsverluste der einströmenden Flüssigkeit nicht mehr vernachlässigen.

Das Gesetz von Torricelli liefert wohl einen Anhaltspunkt für die Strömungsgeschwindigkeit im Verbindungsrohr, für eine genauere Rechnung muss aber die Reibung berücksichtigt werden.
moody_ds



Anmeldungsdatum: 29.01.2016
Beiträge: 515

Beitrag moody_ds Verfasst am: 03. Dez 2018 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Wie sieht denn der 2. Behälter aus? Läuft es einfach aus dem ersten Behälter leer? Unter 2 Behältern und kommunizierenden Röhren stelle ich mir vor dass der Flüssigkeitsspiegel in Behälter 2 an 1 angeglichen ist oder dies gerade tut.

@Myon kannst du das näher erläutern? Würde mich morgen von PC aus nochmal melden, aber soweit ich weiß wird Toricelli über Bernioulli hergeleitet (A1 >> A1, V1 = 0, Reibungsfrei, Behälter offen, ...)

Spielst du auf die unstetige Erweiterung beim Übergang der Behälter an? Die müsste doch (weiß ich gerade nicht ausm Kopf) mit einem Verlistbeiwert von 0.5 oder 1 in Bernioulli berücksichtigt werden können?

LG moody
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