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Physik-Referat
Anmeldungsdatum: 25.05.2006 Beiträge: 6 Wohnort: Dortmund
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Physik-Referat Verfasst am: 27. Mai 2006 14:42 Titel: Mechanische Leistung [Ich versteh das ...] |
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.. irgendwie die mechanische Leistung nich..
Leistung = verrichtete Arbeit/benötigte Zeit
das ist mir ja noch seehr einleuchtend...
Aba wir kommt man auf P= F*v uuund warum?
Ich check das einfach nicht.. >.< |
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Ric
Anmeldungsdatum: 03.02.2005 Beiträge: 182
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Ric Verfasst am: 27. Mai 2006 14:54 Titel: |
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Ich steck jetzt zwar nicht sonderlich in der Materie drin, aber einen vereinfachten Lösungsansatz könnte ich dir bieten.
Du weißt, dass unter bestimmten Bedingungen gilt
daraus folgt
Diese Gleichung gilt dann aber nur, wenn die Geschwindigkeit eine konstante ist, die Kraft längs des Weges wirkt und ebenfalls konstant ist. |
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Physik-Referat
Anmeldungsdatum: 25.05.2006 Beiträge: 6 Wohnort: Dortmund
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Physik-Referat Verfasst am: 27. Mai 2006 15:28 Titel: |
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Also Moooment. ^^ Ich versteh das imma noch nichz..
Diese Gleichung kann man aus der Gleichung P = W/t einfach herleiten. Setzt man für
W = F * s
in die Gleichung ein, so erhält man:
P = F * s/t
Unter der Voraussetzung einer gleichförmigen Bewegung ist der Quotient aus dem Weg und der Zeit gleich der Geschwindigkeit v. Somit erhält man:
P = F * v
Aba warum das alles? |
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Ric
Anmeldungsdatum: 03.02.2005 Beiträge: 182
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Ric Verfasst am: 27. Mai 2006 15:32 Titel: |
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Dafür, dass du es angeblich nicht verstanden hast, gibst du es aber relativ gut wieder .
Wo liegt denn dein konkretes Problem?
Mal eine Frage an die Experten: Ist die korrektere Formel
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Physik-Referat
Anmeldungsdatum: 25.05.2006 Beiträge: 6 Wohnort: Dortmund
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Physik-Referat Verfasst am: 27. Mai 2006 15:44 Titel: |
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Was ist das denn?
Nu machste mich aba fertig hia..
Ja Ric, das hab ich von ner Internetseite. Nur ich kapier den ganzen Zusammenhang nicht und warum man das macht... |
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Schrödingers Katze
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 695 Wohnort: Leipzig
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Schrödingers Katze Verfasst am: 27. Mai 2006 15:46 Titel: |
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Nein, P=F*v kann man nur bei konstanter Geschwindigkeit sagen. Eine veränderliche v lässt sich nicht durch das Integral ausdrücken, wie man an einem einfachen Beispiel sehen kann:
Nehmen wir man an, ein Körper wird von 3 auf 5 m/s beschleunigt. Die Durchschnittsgeschw. ist folglich 4 m/s. Das Intagral würde aber P=F*(5-3) geben.
Oder ist das ein Denkfehler? (Ich bin ja kein Experte) _________________ Masse: m=4kg
Trägheitsmoment: J= |
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Ric
Anmeldungsdatum: 03.02.2005 Beiträge: 182
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Ric Verfasst am: 27. Mai 2006 15:58 Titel: |
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@ Schrödi: Mmh, gute Frage . Wenn P = F * v nur für v=const. gilt und du in deinem Beispiel eine Beschleunigung ins Spiel bringst, weiß ich nicht, ob man das so einfach mit der Durchschnittsgeschwindigkeit "überbrücken" kann. Aber wie gesagt, das überlass ich den Experten (zu denen ich dich eigentlich zähle ).
Wenn
dann müsste doch
und ich dachte aus ließe sich einfach machen ... . Was weiß ich.
@ Physik-Referat: Das mit dem Integral () vergiss mal lieber wieder ganz schnell, das sollte dich nicht weiter tangieren.
Du hast doch oben angefragt, wie man auf kommt, richtig? Nunja, und ich habe dann eben einfach aus anderen Formeln unter Berücksichtigung des gegebenen Defintionsbereiches (konstante Geschwindigkeit, etc ...) diese Formel hergeleitet. Der Zusammenhang kommt dann aus dem Kontext, ich weiß ja nicht, wo du diese Formel her hast und wofür du sie brauchst. Ich hab sie ehrlich gesagt auch noch nie gesehen .
EDIT: Von welcher Internetseite hast du es denn? |
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Physik-Referat
Anmeldungsdatum: 25.05.2006 Beiträge: 6 Wohnort: Dortmund
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Ric
Anmeldungsdatum: 03.02.2005 Beiträge: 182
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Ric Verfasst am: 27. Mai 2006 16:14 Titel: |
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Ach jetzt verstehe ich alles ^^. Du hast den Text einfach kopiert, ich dachte, du hättest ihn selbst geschrieben. Wen es interessiert, hier steht mehr.
Irgendwie leuchtet mir dein Problem immer noch nicht ein. Nehmen wir mal an, du zögest einen Schlitten mit einer konstanten Geschwindigkeit hinter dir her. Und auf diesem Schlitten sitzt dein großer Bruder, oder was weiß ich wer. Fakt ist, dass du zum Ziehen dieses Schlittens eine Kraft aufwenden musst. Es wird also Arbeit über einen bestimmten Zeitraum verrichtet. Zur Berechnung der Leistung ist
recht praktikabel.
Wenn du nun aber nichts über die Arbeit, die du verrichtest, weißt, dann kannst du auch sagen, dass du den Schlitten mit der Geschwindigkeit v mittels einer Kraft F ziehst. Das ändert nichts an der Leistung, nur die Werte, die du in die Gleichung einsetzt sind andere. Dafür nimmt man dann eben
War das verständlich? |
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Physik-Referat
Anmeldungsdatum: 25.05.2006 Beiträge: 6 Wohnort: Dortmund
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Physik-Referat Verfasst am: 27. Mai 2006 16:40 Titel: |
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Du bist ein Schaaaaaaaaaaatz - ich habs verstanden.
+rumhüpf+ |
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Ric
Anmeldungsdatum: 03.02.2005 Beiträge: 182
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Ric Verfasst am: 27. Mai 2006 17:07 Titel: |
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Cool! |
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Schrödingers Katze
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 695 Wohnort: Leipzig
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Schrödingers Katze Verfasst am: 27. Mai 2006 17:58 Titel: |
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Viel schreiben macht noch nicht schlau.
Im Prinzip ist mir selbst schon ein Fehler aufgefallen: Wenn die Geschwindigkeit von 3 auf 5 anwächst, wird sie ja eigentlich nur von 0 auf 2 angehoben, die 3 vorhandenen bleiben ja idealer Weise erhalten. Damit ergibt sich bei der Differenz 2 trotzdem ein Durchschnittswert, der jetzt zwar kleiner ist als das Ergebnis des Integrals, aber immerhin verschieden, und zwar 1.
Ich bleib dabei: Das Integral geht hier nicht so einfach - natürlich wird man über das Integrieren ans Ziel kommen (müssen), wenn z.B. die Kraft nicht konstant ist, und sich wie v in Abhängigkeit von t ändert. Denn F*v muss ja auch "irgendwoher" kommen, ich schätze aber, das v ist eher ein "zufälliges" Produkt, eigentlich müsste das was mit t zu tun haben.
Weiß denn keiner was dazu? |
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Ric
Anmeldungsdatum: 03.02.2005 Beiträge: 182
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Ric Verfasst am: 27. Mai 2006 19:24 Titel: |
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Schrödingers Katze hat Folgendes geschrieben: | Viel schreiben macht noch nicht schlau. |
Viel Schlaues schreiben hingegen erweckt einen durchaus kompetenten Eindruck.
Dass man aus nicht mal eben machen kann, sehe ich ja nun ein, aber was ist mit dem Schritt davor?
Kann man da irgendwas dran basteln?
EDIT: Halt, stop mal eben. Ist nicht auch nur wieder eine spezielle Formel zur Berechnung der Durchschnittsleistung, sprich bei konstantem W? Wenn das so wäre, wie sieht es dann mit einem allgemeinen Ansatz (übers Integral am besten) für die Leistung aus? |
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Schrödingers Katze
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 695 Wohnort: Leipzig
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Schrödingers Katze Verfasst am: 29. Mai 2006 17:18 Titel: |
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Nein, P ist . Ich glaube aber nicht, dass man irgendwie von vornherein vereinfachen kann. Man muss einfach wissen, ob und dann wie abhängt. Ist F konstant und handelt es sich um eine gleichförmige Bewegung (s=vt), wird ja schnell aus dF*(vt)/dt=Fv, für alle anderen Fälle lässt sich das beliebig fortsetzen. F*v jedenfalls ist ein Spezialfall.
gibts übrigens nicht, ds/dt wird v (ohne d!) [beim Spezialfall ] . |
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darki
Anmeldungsdatum: 03.10.2005 Beiträge: 236 Wohnort: Gehren
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darki Verfasst am: 29. Mai 2006 17:33 Titel: |
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einspruch ;-)
P(t)=F(t)*v(t) dürfte allgemeingültig sein, zumindest für jeden beliebigen zeitpunkt t
F ist der Kraftvektor; r ein Richtungsvektor; Ableitung von r also die geschwindigkeit; die ts sind zeiten...
viel mehr steht dazu jetz hie rnich in dem Physikbuch, aber aufgrund des differentiellen ansatzes kann man imho von augenblicksleistung ausgehen
(Quelle: Demtröder Experimentalphysik 1)
greetz
darki
edit: noch paar pfeile über die vektoren gemacht |
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dermarkus Administrator
Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788
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dermarkus Verfasst am: 29. Mai 2006 18:50 Titel: |
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Da bin ich doppelt einverstanden:
1.) Es waren keine Integrale nötig, um die Frage des Threaderstellers gut zu beantworten.
2.) Wenn die Kraft und die Geschwindigkeit nicht konstant sind, sondern von der Zeit abhängen, dann ist die zeitabhängige Leistung
Möchte man für einen solchen Vorgang eine mittlere Gesamtleistung angeben, dann sieht das Integral dafür einfach folgendermaßen aus:
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