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Entstehung der Maxima und Minima am Spalt
 
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Speedy2134
Gast





Beitrag Speedy2134 Verfasst am: 01. Mai 2006 10:22    Titel: Entstehung der Maxima und Minima am Spalt Antworten mit Zitat

Hallo! Ich beschäftige mich gerade mit der Entstehung der Maxima und Minima am Spalt. Dazu habe ich folgende Skizze vorliegen:
http://www.bilder-hosting.de/img/XIAQ2.jpg

Ich kann damit aber nicht viel anfangen. Trifft immer ein ganzes Lichtbündel auf den Spalt? Wenn die sich doch alle auslöschen, habe ich doch gar kein Licht mehr. Könnt ihr das möglichst genau und einfach erklären, wie die Beugung am Spalt funktioniert!
Danke[/img]
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 01. Mai 2006 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Schöne Bilder zur Beugung am Einzelspalt hast du da!

Der Text neben den Bildern sagt in der Tat fast nur, was sich da jeweils gegenseitig auslöscht.

Nämlich Strahlenpaare mit Gangunterschied lambda/2. Siehe die Randstrahlen in a). Oder zwei komplette Strahlenbündel, die zueinander den Gangunterschied lambda/2 haben, denn da findest du immer jeweil Strahlenpaare, die sich gegenseitig auslöschen.

Was der Text neben diesen Bildern nicht betont, ist das, was sich nicht auslöscht. In a) Ist das das komplette Strahlenbündel (ohne die zwei Randstrahlen.) Also ergibt a) ein dickes, fettes Maximum. Und in c) bleibt das komplette dritte Strahlbündel übrig. Also ist auch c) ein Beugungsmaximum.

Nur in b) und in d) löschen sich alle Strahlenbündel komplett gegenseitig aus. Also hast du im Fall b) und d) ein Minimum.

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Was von links auf den Spalt trifft, ist eine ebene Welle, also lauter parallele Lichtstrahlen. Um zu verstehen, wieviel man von denen nach der Beugung am Einzelspalt unter einem bestimmten Winkel wiederfindet, fasst man sie gedanklich wie oben in Strahlbündel (deren Randstrahlen einen Gangunterschied von lambda/2 haben) zusammen und schaut, was übrigbleibt, wenn sich die Bündel paarweise gegenseitig auslöschen.

Und oben hast du gesehen:

Wenn die Anzahl dieser Bündel genau eine gerade Zahl ergibt, löscht sich alles aus, und man hat ein Minimum.

Wenn die Anzahl der Bündel genau eine ungerade Zahl ergibt, dann bleibt ein ganzes dieser Bündel übrig, und man hat ein Maximum.

Und wenn die Anzahl der Bündel nicht ganzzahlig ist, dann bleibt ein Teil eines Bündels übrig, und man hat eine mittlere Intensität zwischen Maximum und Minimum.
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