Autor |
Nachricht |
Reizend
Anmeldungsdatum: 02.07.2016 Beiträge: 86
|
Reizend Verfasst am: 09. Jan 2017 22:35 Titel: Parallelschaltung und Reihenschaltung Spule |
|
|
Meine Frage:
Was passiert wenn man Spule und Glühlampe in Reihe bzw. parallel schaltet?
Meine Ideen:
Reihenschaltung:
Gleichspannung: Lampe leuchtet hell
Wechselspannung: Lampe erlischt nahezu
Parallelschaltung:
Gleichspannung: Lampe leuchtet hell
Wechselspannung: Lampe leuchtet später auf
So steht es in meinem Hefter, aber wieso erlischt die Lampe bei der Reihenschaltung (+WS) nahezu und bei der Parallelschaltung nicht? |
|
|
Steffen Bühler Moderator
Anmeldungsdatum: 13.01.2012 Beiträge: 7242
|
Steffen Bühler Verfasst am: 10. Jan 2017 09:11 Titel: |
|
|
Weil die Spule Wechselstrom mehr oder weniger sperrt. Du kannst sie Dir also (fast) wegdenken.
Viele Grüße
Steffen |
|
|
isi1
Anmeldungsdatum: 03.09.2006 Beiträge: 2902 Wohnort: München
|
isi1 Verfasst am: 10. Jan 2017 15:30 Titel: |
|
|
Wenn die Induktivität ideal ist, erlischt die Lampe bei der Parallelschaltung an Gleichspannung nach kurzer Zeit, da die Induktivität die Spannungsquelle kurzschließt. _________________ Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ |
|
|
Brillant
Anmeldungsdatum: 12.02.2013 Beiträge: 1973 Wohnort: Hessen
|
Brillant Verfasst am: 10. Jan 2017 16:27 Titel: Re: Parallelschaltung und Reihenschaltung Spule |
|
|
Reizend hat Folgendes geschrieben: | Reihenschaltung:
Gleichspannung: Lampe leuchtet hell
Wechselspannung: Lampe erlischt nahezu | Wenn die Lampe bei Gleichspannung hell leuchtet, hat die Spule einen geringen ohmschen Widerstand. Vermutlich wenig Wicklungen. Wenn diese Spule mit 50 Hz betrieben wird, sollte die Lampe dunkler werden, aber fast erlöschen ...? Je höher die Frequenz, desto höher der induktive Widerstand einer Spule.
Reizend hat Folgendes geschrieben: | Parallelschaltung:
Gleichspannung: Lampe leuchtet hell
Wechselspannung: Lampe leuchtet später auf | Naja, wenn der ohmsche Widerstand der Spule so vernachlässigbar klein ist (Kurzschluss?), kann die Lampe bei Parallelschaltung / Gleichspannung nicht leuchten. |
|
|
Reizend
Anmeldungsdatum: 02.07.2016 Beiträge: 86
|
Reizend Verfasst am: 10. Jan 2017 17:44 Titel: |
|
|
Also ich verstehe es immer noch nicht
Ich verstehe ja schon wie eine Spule funktioniert, aber wieso gerade der Unterschied zwischen Reihen- und Parallelschaltung bei Wechselstrom.
Wechsel- und Gleichstrom kann ich schon unterscheiden |
|
|
Steffen Bühler Moderator
Anmeldungsdatum: 13.01.2012 Beiträge: 7242
|
Steffen Bühler Verfasst am: 10. Jan 2017 17:47 Titel: |
|
|
Was hast Du an meiner Antwort nicht verstanden? |
|
|
Brillant
Anmeldungsdatum: 12.02.2013 Beiträge: 1973 Wohnort: Hessen
|
Brillant Verfasst am: 10. Jan 2017 18:38 Titel: |
|
|
Reizend hat Folgendes geschrieben: | aber wieso gerade der Unterschied zwischen Reihen- und Parallelschaltung bei Wechselstrom. | Bei Wechselstrom kannst du die Spule als großen elektrischen Widerstand betrachten. Jedenfalls größer als bei Gleichstrom.
In Reihe mit der Lampe müssen sich Spule und Lampe die Spannung teilen, die Lampe leuchtet nicht hell.
Bei der Parallelschaltung haben beide (Spule und Lampe) die Quellspannung zur Verfügung, die Lampe kann also aus dem Vollen schöpfen und brennt hell.
Reizend hat Folgendes geschrieben: | Wechsel- und Gleichstrom kann ich schon unterscheiden | Dann hapert's beim Verständnis von Reihen- und Parallelschaltung? Oder beim unterschiedlichen Widerstand einer Spule, je nach Frequenz? |
|
|
Reizend
Anmeldungsdatum: 02.07.2016 Beiträge: 86
|
Reizend Verfasst am: 11. Jan 2017 15:53 Titel: |
|
|
Ich fass mal zusammen, was ich verstanden habe:
Beim Wechselstrom erlischt die Lampe nahezu, wenn eine Reihenschaltung vorhanden ist, da der wachsende Strom durch die Induktionsspannung "abgebremst" wird.
Bei der Parallelschaltung liegt an der Lampe und der Spule die gleiche Spannung, wieso leuchtet aber die Lampe später auf .. Das ist mir nicht ganz klar
Beim Gleichstrom ist der Widerstand der Spule klein, daher leuchtet die Lampe hell oder? |
|
|
isi1
Anmeldungsdatum: 03.09.2006 Beiträge: 2902 Wohnort: München
|
isi1 Verfasst am: 11. Jan 2017 16:17 Titel: |
|
|
Reizend hat Folgendes geschrieben: | Ich fass mal zusammen, was ich verstanden habe | M.E. packst Du die Sache vom verkehrten Ende her an, denn eigentlich solltest Du zuerst lernen, wie Induktivitäten und Kondensatoren wirken, solltest die hierzu nötige Mathematik lernen, besonders die komplexe Wechselstromrechnung.
Hierzu kannst ein Lehrbuch über die Grundlagen der Elektrotechnik durcharbeiten und/oder Dir im Internet oder an einer Universität die verschiedenen Vorlesungen zu dem Thema ansehen. _________________ Grüße aus München, isi •≡≈ ¹₁₂½√∠∞±∫αβγδεηκλπρσφω ΔΣΦΩ |
|
|
|