RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Halbbrücke mit Verstärker
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik
Autor Nachricht
Lost Traces



Anmeldungsdatum: 12.09.2015
Beiträge: 24

Beitrag Lost Traces Verfasst am: 20. Okt 2016 16:16    Titel: Halbbrücke mit Verstärker Antworten mit Zitat

Hallo Leute!
Ich bereite mich gerade auf eine Prüfung in Elektrotechnik vor und bin auf ein Beispiel gestoßen, dass ich einfach nicht hinkriege (bin übrigens Maschinenbauer, also nicht wirklich vom Fach).
Es geht um eine Brückenschaltung (letztes Beispiel im angehängten Pdf).

Meine Idee dazu: Die OPV-Schaltung verstärkt die Spannungsdifferenz aus der Brückenschaltung. Diese kann ich berechnen (im Fall a) ist sie null). Allerdings komme ich einfach nicht dahinter, wie der Zusammenhang zwischen Differenzspannung und Ausgangsspannung aussehen soll. Hab versucht, eine brauchbare Formel herzuleiten, lande aber immer im Nichts.
Vielleicht könnte mir da jemand einen Tipp geben?

Vielen Dank schon mal im Voraus smile



2016-03-01 E1.pdf
 Beschreibung:

Download
 Dateiname:  2016-03-01 E1.pdf
 Dateigröße:  123.3 KB
 Heruntergeladen:  421 mal

Bibliothek
Gast





Beitrag Bibliothek Verfasst am: 20. Okt 2016 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
der OpAmp versucht immer die Spannungsdifferenz zwischen den Eingängen auf 0 Volt zu regeln. Bei einer Spannungsdifferenz treibt er einen Strom durch R6, bis die Eingänge auf gleichem Level liegen. Ua ist U- plus Spannung über R6.

Grüße
Lost Traces



Anmeldungsdatum: 12.09.2015
Beiträge: 24

Beitrag Lost Traces Verfasst am: 20. Okt 2016 18:59    Titel: Ok, danke für den Ansatz Antworten mit Zitat

Ich denke, ich verstehe das Prinzip jetzt. Allerdings - ganz dumme Frage - wie berechne ich die Spannung, die am R6 anliegt? Sorry, wahrscheinlich ist die Antwort eigentlich ganz simpel... aber ich hab momentan echt ein Brett vorm Kopf, wie es aussieht unglücklich
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 21. Okt 2016 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht nicht darum, wie du die Spannung an R6 bekommst, sondern wie du ein derartiges Beispiel löst.

Thumbs up!

_________________
Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
Bibliothek
Gast





Beitrag Bibliothek Verfasst am: 22. Okt 2016 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
die Spannung an R6 ist aber der Schlüssel zu Lösung.

Beispiel nach Kirchhoff 1:
Spannung an +Input steigt auf 1.01 Volt.
Spannung an -Input im eingeschwungenen Zustand ebenfalls 1,01 Volt.
Strom R3; 0,99 / 120 = 8,25 mA.
Strom R4; 1,01 / 120 = 8,42 mA.
Strom R6; 8,42 – 8,25 = 0,17mA.
Spannung R6; 0,17 mA * 18K = 3,06V
Ua = 3,06 + 1.01 = 4,07 Volt

Grüße
Lost Traces



Anmeldungsdatum: 12.09.2015
Beiträge: 24

Beitrag Lost Traces Verfasst am: 24. Okt 2016 08:20    Titel: Vielen Dank Antworten mit Zitat

Ah, jetzt hab ich's kapiert! Vielen Dank für eure Hilfe Thumbs up!
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Elektrik