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Aluminiumring im Magnetfeld
 
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anonymious
Gast





Beitrag anonymious Verfasst am: 22. Feb 2006 17:53    Titel: Aluminiumring im Magnetfeld Antworten mit Zitat

warum dreht sich ein aluminiumring der nicht magnetisch ist im magnetfeld eines rotierenden hufeisenmagneten weiter und warum stoppt ein rotierender aluring wenn man ihn ins magnetfeld eines hufeisenmagneten führt?! Hilfe grübelnd

könnt ihr mir sagen wo ich dazu was finde?

[was ist "dd" denn für ein titel? - geändert, para]
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 22. Feb 2006 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hier im Forum zum Beispiel:

http://www.physikerboard.de/htopic,4554,aluminiumring.html
Frank11NR



Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 82

Beitrag Frank11NR Verfasst am: 22. Feb 2006 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Weiter unten befindet sich ein Beitrag namens "Versuche/Erklärungen", in dem diese Frage auch schon gestellt wurde. Dort findest Du zumindest ein paar Hinweise.

Gruß,
Frank

_________________
Egal wie schwer eine Aufgabe erscheint, sie lässt sich besser bewältigen, wenn man vorher gut gegessen hat.
(Frei nach Walter Moers´ Käptn Blaubär)
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 22. Feb 2006 18:04    Titel: Re: Aluminiumring im Magnetfeld Antworten mit Zitat

Die Drehung des Aluminiumrings relativ zum Magneten wird per Wirbelstrombremse so gebremst, dass er sich genauso schnell dreht wie der Hufeisenmagnet.

Wenn sich der Ring am Anfang nicht gedreht hat und sich der Hufeisenmagnet dreht sich, dann wird der Ring also durch die Wirbelstrombremse beschleunigt, bis er sich gleich schnell mitdreht.
Wenn sich der Ring am Anfang gedreht hat und der Magnet ruht, dann wird der Ring von der Wirbelstrombremse gestoppt.
birgitt
Gast





Beitrag birgitt Verfasst am: 22. Feb 2006 18:11    Titel: hm Antworten mit Zitat

Tanzen
genau den genauen versuch hatten wir in der schule auch leider weiss ich die lösung nicht und versteh auch nicht was das mit wirbelströmen zutun hat das der aluring hält bzw stoppt
anonymious
Gast





Beitrag anonymious Verfasst am: 22. Feb 2006 18:23    Titel: dd Antworten mit Zitat

was ist eine wirbelstrombremse?
also ich interpretiere das jetzt so das wenn ein aluring ins magnetfeld eines rotierenden hufeisenmagneten gesetzt das wirbelströme den aluring mit drehen und bei dem anderen weg stoppen?!
noch ein HWOler
Gast





Beitrag noch ein HWOler Verfasst am: 22. Feb 2006 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
dermarkus: Wenn sich der Ring am Anfang nicht gedreht hat und sich der Hufeisenmagnet dreht sich, dann wird der Ring also durch die Wirbelstrombremse beschleunigt, bis er sich gleich schnell mitdreht.


Wieso dreht sich der Ring mit dem Magneten, müsste nach Lenz der Ring sich nicht entegegen der Ursache sich drehen?

HWO !!! LOL Hammer
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 23. Feb 2006 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Die Wirbelstrombremse:

Bewegt sich ein Leiter relativ zu einem Magnetfeld so, dass sich für Stellen auf dem Leiter die Stärke des Magnetfeldes ändert, dann werden in dem Leiter Wirbelströme (Kreisströme) induziert. Damit wehrt sich der Leiter gegen die Magnetfeldänderung. Wenn er sich am Ende lange genug gewehrt hat, dann hat er erreicht, dass sich das Magnetfeld im Leiter nicht mehr ändert, er bewegt sich nämlich nicht mehr relativ zum Magnetfeld, die Wirbelstrombremse hat die Bewegung des Leiters relativ zum Magnetfeld abgebremst.

Dort, wo sich der Leiter in das Magnetfeld hineinbewegt (oder vom schwächeren ins stärkere Magnetfeld bewegt), wehrt er sich gegen den Anstieg des Magnetfeldes. Das heißt, die kreisförmigen Wirbelströme sind so gerichtet, dass sie ein Magnetfeld erzeugen, das entgegen dem äußeren Magnetfeld gerichtet ist. Entgegengesetzt gepolte Magneten (wie zwei Stabmagneten, in "Stabrichtung" auf einer Linie aneinander gehalten ) stoßen sich ab, also bremst das die Bewegung des Leiters in das Magnetfeld hinein.

Dort, wo der Leiter sich aus dem Magnetfeld hinausbewegt (oder vom stärkeren ins schwächere Magnetfeld bewegt), wehrt er sich gegen den Abfall des Magnetfeldes. Das heißt, die kreisförmigen Wirbelströme sind so gerichtet, dass ihr Magnetfeld in dieselbe Richtung zeigt wie das äußere Magnetfeld. Gleich gepolte Magneten (wie zwei Stabmagneten, die in "Stabrichtung" auf einer Linie aneinander gehalten werden) ziehen sich an, also bremst das die Bewegung des Leiters aus dem Magnetfeld heraus.

Die Energie, die die Wirbelströme im Leiter in Form ohmscher Wärme erzeugen, ist die Energie, die der kinetischen Energie der Relativbewegung von Leiter und Magnet entzogen wurde.
Gast520
Gast





Beitrag Gast520 Verfasst am: 20. Jan 2010 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

dermarkus hat Folgendes geschrieben:
Die Wirbelstrombremse:

Bewegt sich ein Leiter relativ zu einem Magnetfeld so, dass sich für Stellen auf dem Leiter die Stärke des Magnetfeldes ändert, dann werden in dem Leiter Wirbelströme (Kreisströme) induziert. Damit wehrt sich der Leiter gegen die Magnetfeldänderung. Wenn er sich am Ende lange genug gewehrt hat, dann hat er erreicht, dass sich das Magnetfeld im Leiter nicht mehr ändert, er bewegt sich nämlich nicht mehr relativ zum Magnetfeld, die Wirbelstrombremse hat die Bewegung des Leiters relativ zum Magnetfeld abgebremst.

Dort, wo sich der Leiter in das Magnetfeld hineinbewegt (oder vom schwächeren ins stärkere Magnetfeld bewegt), wehrt er sich gegen den Anstieg des Magnetfeldes. Das heißt, die kreisförmigen Wirbelströme sind so gerichtet, dass sie ein Magnetfeld erzeugen, das entgegen dem äußeren Magnetfeld gerichtet ist. Entgegengesetzt gepolte Magneten (wie zwei Stabmagneten, in "Stabrichtung" auf einer Linie aneinander gehalten ) stoßen sich ab, also bremst das die Bewegung des Leiters in das Magnetfeld hinein.

Dort, wo der Leiter sich aus dem Magnetfeld hinausbewegt (oder vom stärkeren ins schwächere Magnetfeld bewegt), wehrt er sich gegen den Abfall des Magnetfeldes. Das heißt, die kreisförmigen Wirbelströme sind so gerichtet, dass ihr Magnetfeld in dieselbe Richtung zeigt wie das äußere Magnetfeld. Gleich gepolte Magneten (wie zwei Stabmagneten, die in "Stabrichtung" auf einer Linie aneinander gehalten werden) ziehen sich an, also bremst das die Bewegung des Leiters aus dem Magnetfeld heraus.

Die Energie, die die Wirbelströme im Leiter in Form ohmscher Wärme erzeugen, ist die Energie, die der kinetischen Energie der Relativbewegung von Leiter und Magnet entzogen wurde.
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