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Beschreibung der Quantenverschränkung
 
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Photone
Gast





Beitrag Photone Verfasst am: 17. Dez 2015 18:55    Titel: Beschreibung der Quantenverschränkung Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo,

ich habe mal eine Frage, bei der ich nicht weiter komme...
Und zwar würde ich gerne wissen wie man die Quantenverschränkung bei Photonen beschreiben könnte?

Bin dankbar für alles was euch dazu einfällt :)

Meine Ideen:
Meine Idee war zuerst die Quantenverschrämkung mit dem Pauli-Prinzip zu beschreiben. Nach einigem Überlegen ist mir aber klar geworden, dass das ja nur für Fermionen (keine Photonen) gilt, oder?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18051

Beitrag TomS Verfasst am: 17. Dez 2015 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Quantenverschränkung wird mathematisch mittels der Superposition von Zweiteilchen-Zuständen im Produkt-Hilbertraum beschrieben. Nehmen wir an, wir haben zwei ununterscheidbare Teilchen, d.h. es ist nicht sinnvoll, vom ersten Teilchen (1) im Zustand A und vom zweiten Teilchen (2) im Zustand B zu sprechen.

Klassisch wäre dies möglich und man hätte einen Zustand der Form



Quantenmechanisch muss man für ununterscheidbare Teilchen stattdessen



schreiben.

Dabei gilt das Vorzeichen + bzw. - für Bosonen bzw. Fermionen. Für letztere folgt daraus das Pauli-Prinzip, denn für A = B resultiert der Nullvektor.

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
Superposition
Gast





Beitrag Superposition Verfasst am: 20. Dez 2015 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

-Hängt deine Erläuterung mit den (anti) Kommutatorregeln zusammen?
-Kannst Du erklären warum im ersten Fall kommutator und im zweiten die Antikommutatorrelation verwendet wird?

PS:Den Beitag hatte ich schon gepostet.Wurde gelöscht oder hatte ich den Beitrag an falsche Stelle gepostet?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18051

Beitrag TomS Verfasst am: 20. Dez 2015 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Superposition hat Folgendes geschrieben:
-Hängt deine Erläuterung mit den (anti) Kommutatorregeln zusammen?
-Kannst Du erklären warum im ersten Fall kommutator und im zweiten die Antikommutatorrelation verwendet wird?

Ja.

Für Bosonen muss man vertauschende, für Fermionen anti-vertauschende Operatoren benutzen. Für unterschiedliche Eigenschaften i,k der Teilchen gilt



D.h. man kann einen Zweiteilchen-Zustand kompakt definieren als



wobei die Symmetrisierung bzw. Antisymmetrisierung bereits in der Operatoralgebra "eingebaut" ist und nicht mehr auf Ebene der Zustände "hinzugefügt" werden muss.

Der Beweis ist kompliziert. Jedenfalls folgt aus dem Spin-Statistik-Theorem, dass bosonische / fermionische Felder mittels Kommutatoren / Anti-Kommutatoren quantisiert werden müssen.

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Superposition
Gast





Beitrag Superposition Verfasst am: 20. Dez 2015 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Bezieht sich Dein Ja auf die erste oder zweite Frage?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18051

Beitrag TomS Verfasst am: 20. Dez 2015 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Superposition hat Folgendes geschrieben:
Bezieht sich Dein Ja auf die erste oder zweite Frage?

Auf beide.

Superposition hat Folgendes geschrieben:
-Hängt deine Erläuterung mit den (anti) Kommutatorregeln zusammen?

Habe ich oben erklärt.

Superposition hat Folgendes geschrieben:
-Kannst Du erklären warum im ersten Fall kommutator und im zweiten die Antikommutatorrelation verwendet wird?

Das folgt aus dem Spib-Statistik-Theorem (das ich noch nicht erklärt habe ;-)

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