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Eisberg schmelzen
 
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Trinitro



Anmeldungsdatum: 02.09.2015
Beiträge: 26

Beitrag Trinitro Verfasst am: 07. Okt 2015 12:42    Titel: Eisberg schmelzen Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo,

Ich hänge gerade bei einer (wahrscheinlich einfachen) Aufgabe:

1912 kollidierte das Personenschiff Titanic mit einem Eisberg und sank. Durch den Altlantik driftend gelangte der Eisberg in wärmere Regionen, die ihn zum Schmelzen brachten. Nehmen Sie der Einfachheit halber an, dass er während der Drift weder seine Temperatur noch sein Volumen geändert hat. Seine Anfangstemperatur betrage -5°C, sein Volumen 2,0*10^6 m^3. Erst im wärmeren Wasser beginne er zu schmelzen.
Berechnen Sie die Wärmemenge, die dem Meer (T=13°C) entzogen wird, um den verbleibenden Eisberg komplett zu schmelzen und das aus ihm entstehende Wasser auf 13°C zu erwärmen.

Meine Ideen:
Ich weiß dass ich den Prozess aufteilen muss, zum einen, bis der Eisberg geschmolzen ist und zum anderen, um ihn dann zu erwärmen.
Mit fehlen aber immer irgendwelche Angaben (vor allem die Dichte von Eis bei -5°C um die Masse zu berechnen ?).
Wie gesagt, wahrscheinlcih ist die Aufgabe sehr einfach, aber ich komme nicht auf den richtigen Ansatz.
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 07. Okt 2015 15:21    Titel: Re: Eisberg schmelzen Antworten mit Zitat

Trinitro hat Folgendes geschrieben:
Nehmen Sie der Einfachheit halber an, dass er während der Drift weder seine Temperatur noch sein Volumen geändert hat.


Darf man "der Einfachheit halber" auch annehmen, dass 1 m³ Wasser und Eis 1000 kg wiegt?

Dann wäre der Eisberg von -5° C bis +13°C zu erwärmen plus die Energie, die aus 0° C Eis 0° C Wasser macht.

_________________
Glaubt nicht dem Hörensagen ... oder eingewurzelten Anschauungen, auch nicht den Worten eines verehrten Meisters; sondern was ihr selbst gründlich geprüft und als euch selbst und anderen zum Wohle dienend erkannt habt, das nehmt an. Siddhartha Gautama
Trinitro



Anmeldungsdatum: 02.09.2015
Beiträge: 26

Beitrag Trinitro Verfasst am: 07. Okt 2015 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke nicht dass man das annehmen darf. Das ist eine Staatsexamensaufgabe und da wird normalerweise angegeben was man verwenden darf
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 07. Okt 2015 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

die aufgabenstellung kommt etwas merkwürdig daher, denn: mit keiner noch so grossen meerwassermenge von 13°C wird es gelingen, einen wie auch immer kleinen eisberg von starttemperatur = -5°C auf eine gemeinsame endtemperatur von 13°C zu pruegeln

ansonsten: es ist fuer die ermittlung der gesuchten waermemenge jedoch irrelevant, welche temperatur das meerwasser hat ( solange diese groesser als 13°C ist)

vorgehen ( je nach gewuenschter genauigkeit):

- ermitteln der eismasse aus volumen, spez. dichte bei -5°C

- erwaermen dieser eismasse/fest auf 0°C unter benutzen der zugeh. spez. waermekapazitaet von eis in diesem temperaturbereich

- berechnen der schmelzenthalpie fuer den uebergang eis/wasser, isotherm

- erwaermen des so generierten wassers von 0°C auf 13°C

... aufsummieren, fertig


gruss

Ingo
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