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Darf der Lehrer das werten?
 
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physikhilfe111
Gast





Beitrag physikhilfe111 Verfasst am: 02. März 2015 16:16    Titel: Darf der Lehrer das werten? Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo Community, das ist jetzt keine Wissensfrage sondern ich brauche eure Meinungen.
In der heutigen Physik-Klausur bin ich mit meinem Ergebnis nicht auf das Kontrollergebnis gekommen. Ich hab lange nach meinem Fehler gesucht und nichts gefunden. Jetzt nach der Klausur, hab ich festgestellt, dass der Lehrer ein falsches Kontrollergebnis auf dem Blatt stehen hatte. Ich hätte die Aufgabe theoretisch lösen können hab aber einfach ein komplettes Durcheinander ausgerechnet um irgendwie auf die Lösung zu kommen.
Da das Kontrollergebnis jetzt aber auch falsch ist, kann der Lehrer mir dafür doch keine Punkte abziehen sondern muss doch die Aufgabe aus der Wertung nehmen oder nicht?
Es gab auch Schüler die haben unabhängig vom Kontrollergebnis etwas ausgerechnet und kamen auch auf die echte Lösung, hätte ich auch machen können, wurde jedoch von dem Kontrollergebnis so beeinflusst, dass ich dachte ich hätte das so nicht richtig gemacht und hab deswegen was ganz anderes gemacht.


Meine Ideen:
Meiner Meinung nach wird der das nicht Werten dürfen, was sagt ihr dazu?
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 02. März 2015 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Rein gefühlsmäßig würde ich sagen, dass er dich einerseits mit dem falschen Kontrollergebnis verwirrt und damit von einer richtigen Lösung weggeführt hat. Andererseits sollte dein Wissen ja so gesetzt sein, dass du dich durch nichts außer Ruhe bringen lässt...auch nicht durch ein falsches Kontrollergebnis. Ist ein Graubereich...

Ich würde es daher nur anfechten, wenn es um wirklich viel geht. Ansonsten kann man das ja bereden und jeder halbwegs normal tickende Lehrer wird das bei der Notengebung berücksichtigen.

_________________
Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
physikfrage423
Gast





Beitrag physikfrage423 Verfasst am: 02. März 2015 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Die Aufgabe lautete in dem Fall "Bestätigen Sie, dass der Potentialtopf 7,83·10^(-10)m lang sein muss."
Da bin ich halt davon ausgegangen, dass mein Ergebnis falsch war
Henri



Anmeldungsdatum: 08.02.2014
Beiträge: 82

Beitrag Henri Verfasst am: 02. März 2015 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Schöner Lehrer der sich so viel Mühe mit seinen Aufgaben gibt Hammer Ich glaube so etwas würde mich ziemlich aufregen. In dem Fall, wenn die Aufgabe sogar so formuliert war, bin ich der Meinung es ist nicht möglich diese Aufgabe zu lösen, denn entweder man schreibt hin "ja das ist so", ohne Rechenweg, oder man berechnet das richtige Ergebnis, kann aber dann das Ziel der Aufgabe (das Ergebnis zu bestätigen) nicht erreichen. Ergo müsste die Aufgabe aus der Wertung ausgeklammert werden. Natürlich gibt das Ärger und ggf. lohnt es sich nicht... Trotzdem ist das nicht in Ordnung (meine Meinung).

Lg
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 02. März 2015 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wie schnudl sagt: Ein halbwegs vernünftiger Lehrer wird das in der Benotung berücksichtigen.

Ich persönlich würde die Aufgabe vermutlich so werten, dass die Aufgabe nur Pluspunkte bringen kann und zusätzlich diese Aufgabe sehr großzügig korrigieren bei denn, die offensichtlich durch das falsche Zwischenergebnis irritiert waren. (Das ist allerdings immer so eine Sache: Wenn jemand totalen Quatsch hinschreibt, der nichtmal annähernd Sinn macht, dann gibt es dafür auch hier keine Punkte.)
Jayk



Anmeldungsdatum: 22.08.2008
Beiträge: 1450

Beitrag Jayk Verfasst am: 02. März 2015 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man sich stur stellt, haben die, die es richtig gemacht haben, die Aufgabe nicht erfüllt (nämlich, das falsche Ergebnis zu bestätigen) und die, die es falsch gemacht haben, einen falschen Lösungsweg.
Ich würde es so wie jh8979 machen.

Der Lehrer ist auch selbst schuld, wenn er solche dämlichen Aufgabenstellungen wählt. Bei Kontrollergebnissen ist immer davon auszugehen, dass sie falsch sind.
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