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wegstrecke einer parabelförmigen bahn
 
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Lyla93
Gast





Beitrag Lyla93 Verfasst am: 22. Apr 2014 17:59    Titel: wegstrecke einer parabelförmigen bahn Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hey Leute,
ich brauche ganz dringend und möglichst zeitnah Hilfe bei folgender Aufgabe:

"Ein punktförmiges Teilchen der Masse m rollt auf einer parabelförmigen Bahn in die Tiefe. Es bewegt sich reibungsfrei auf der Kurve y=ax² im Potential mgy der Schwerkraft. Bei -xo<0 startet es aus der Ruhe heraus und nach der Zeit T erreicht es das Minimum x=0. (Zur Vereinfachung der Rechnung nehmen wir an: xo=1/(2a)
a) Welche Erhaltungsgröße gibt es bei diesem Problem? Gebe Sie an
b) Berechne die Geschwindigkeit am Minimum x=0
c) Berechnen sie die We
gstrecke, die das Teilchen bis zum Minimum zurücklegt und die Zeit T, die es dazu benötigt"

Meine Ideen:

a) Erhaltungsgröße ist die Energie: E=Ekin+Epot ist immer konstant (egal an welchem Punkt auf der Bahn...)
b) Eoben=Eunten, also: m*g*yo=0.5*m*v1²
nach v1 aufgelöst: Die Geschwindigkeit v1 am Minimum: v1=sqrt(0.5*g*1/a)
c) ich hab absolut keinen Plan und brauche dazu ganz dringend Hilfe. Ich habe auf dem Aufgabenblatt noch einen Hinweis bekommen, dass ich zwei Integrale benutzen kann, die dort angegeben sind. Aber was soll ich integrieren??
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7249

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 22. Apr 2014 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht hier um die Berechnung der Bogenlänge:

http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nge_(Mathematik)#L.C3.A4nge_eines_Funktionsgraphen

Viele Grüße
Steffen
Lyla93
Gast





Beitrag Lyla93 Verfasst am: 22. Apr 2014 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Danke erstmal für die schnelle antwort!
Das heißt ich benutze jetzt die Formel für die Länge eines Funktionsgraphen? und mein f(x) ist jetzt sozusagen: f(x)=a*x²? Aber was sind meine Integrationsgrenzen? 1/(2a) und 0?
Feucht von Lipwig



Anmeldungsdatum: 19.09.2013
Beiträge: 122

Beitrag Feucht von Lipwig Verfasst am: 22. Apr 2014 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schlage eine allgemeinere Definition vor, die evlt. auch einleuchtender für die Lösung der Aufgabe ist:



wobei eine Kurve ist, die den Graphen beschreibt, d.h. Deckungsgleich mit ihm ist.

Diese Definition der Länge reduziert sich dann, wenn du x = t setzt und nichts falsch machst, auf die Formel auf die Stephen Bühler verwiesen hat.
Steffen Bühler
Moderator


Anmeldungsdatum: 13.01.2012
Beiträge: 7249

Beitrag Steffen Bühler Verfasst am: 22. Apr 2014 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Lyla93 hat Folgendes geschrieben:
Aber was sind meine Integrationsgrenzen?


Das Ding rollt doch vom Punkt (-x0|f(-x0)) bis (0|0). Das entspricht den Punkten A und B im Wiki-Artikel.

Jetzt?
Lyla93
Gast





Beitrag Lyla93 Verfasst am: 22. Apr 2014 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

ja, jetzt hab ichs.
Vielen lieben dank!


doch wie kann ich nun T bestimmen? Geht das einfach mit v=s/t?
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5787
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 22. Apr 2014 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, prinzipiell schon... nur dass die Geschwindigkeit sich ständig verändert.
Du hast ja schon mit der Energieerhaltung gerechnet, wie die Geschwindigkeit im Ursprung sein wird. Du kannst damit aber auch die Geschwindigkeit an jedem Ort angeben.
Wenn Du das hast, musst Du wieder die ganzen infinitesimalen Wegstückchen, aber diesmal geteilt durch die aktuelle Geschwindigkeit, aufsummieren, weil das die infinitesimalen Zeitspannen dt sind.

Dafür wirst Du wahrscheinlich dann das zweite Integral benötigen, was auf Deinem Zettel angegeben ist...

Gruß
Marco
Lyla93
Gast





Beitrag Lyla93 Verfasst am: 22. Apr 2014 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich nehme praktisch die Formel t=s/v
für s nehme ich das eben ausgerechnete wegintegral bis zum minimum. aber was ich für v nehmen soll, verstehe ich noch nicht so ganz. Wie soll ich die geschwindigkeit an jedem ort angeben?
Also, soll ich wieder anfangen mit E(x0) = E(an irgendeinem x-wert:x2) und dann setze ich an: m*g*y0=0.5*m*v2+mg*y2 und forme das nach v2 um?
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5787
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 22. Apr 2014 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Lyla93 hat Folgendes geschrieben:
Also ich nehme praktisch die Formel t=s/v

Du integrierst nicht Wegstücke ds auf, sondern "Zeitstücke" dt:

Lyla93 hat Folgendes geschrieben:
Also, soll ich wieder anfangen mit E(x0) = E(an irgendeinem x-wert:x2) und dann setze ich an: m*g*y0=0.5*m*v2+mg*y2 und forme das nach v2 um?

Genau, das gibt Dir dann v(y) für die Formel oben. Thumbs up! (edit: y = f(x), klar oder? Wollte Dich nicht verwirren mit den unterschiedlichen Bezeichnungen...)

Das wird ein etwas länger Ausdruck werden... Schau mal, ob Du das gegebene Integral darin wiederfinden kannst.

Gruß
Marco
Lyla93
Gast





Beitrag Lyla93 Verfasst am: 22. Apr 2014 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Dankeschön as_string!!! ich hab es jetzt verstanden und bin sogar aufs "Hinweis-Integral" gekommen Fröhlich
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