Zusammenhang von Erregerstrom und Magnetfeld

Gast1 · Gast

Hallo,
ich muss in Physik meine GFS über den "Zusammenhang von Erregerstrom und Magnetfeld" machen.
Jedoch weiß ich nicht genauwoher ich irgendwelche Informationen bekommen kann, die das Thema auch richtig gut erklären.
Hier im Forum hab ich nichts gefunden.
Kann mir von euch irgendjemand deutlich erklären was das denn genau ist (mit Formeln wenn es geht) oder mir einen link geben, wo ich auch noch suchen könnte?
Vielen Dank Tim

Dieter5858 · Moderator Anmeldungsdatum: 02.08.2004 Beiträge: 696 Wohnort: Hamburg

Hiho
Meinst du mit Erregerstrom den Strom allgemein der ein Magnetfeld erzeugt oder meinst du einen Erregerstrom an irgendwelchen Bauteilen wie Transistor etc?

also wenn du ersteres meinst dann ist das ganz klar ein Fall für die Lorentzkraft (Rechte Hand Regel und so, oder wars die Linke?).

Welche Klasse bist du denn auf welchem Niveau darf man hier anspreachen halten.
Wenn man die entsehung von Magnetfeldern erklären will fängst du am besten mit dem Elektronenspin an.
Wenn das vielleicht doch zu tief in der Quantenphysik steckt und etwas den Rahmen sprengt solltest du einfach sagen das die Lorentzkraft dafür zuständig ist das um jede bewegte Ladung ein Magnetfeld entsteht, ausrichtung des Magnetfeldes ist abhängig von der Richtung des Stromes.

Wenn man anders herum Magnetfelder dazu benutzt Strom zu erzeugen nennt man das Induktion (Prinzip vom Fahrraddynamo, beim Atomkraftwerk ist es nicht anders).
Bei der Induktion brauchst du allerdings ein sich änderndes Magnetfeld sonst induzierst du keinen Strom, damit ist auch schonmal geklärt warum man nur Wechselstrom induzieren kann, da sich nur der ändert, bei Gleichstrom ist das nicht möglich.

Google Lorentzkraft, Induktion /-sgesetz, Magnetfelder, Spannungserzeugung

schnudl · Moderator Anmeldungsdatum: 15.11.2005 Beiträge: 6979 Wohnort: Wien

Es geht hier weniger (bis gar nicht) um Induktion oder Lorentzkraft, sondern um das Durchflutungsgesetz. Der Erregerstrom ist jener Strom, der bei einem Elektromagneten durch die Windungen fliesst. Dieser erzeugt ein magnetisches Feld. Der Zusammenhang ist gegeben durch:

oder strenger

oder noch strenger (eine der 4 Maxwellgleichungen Big Laugh

)

Wichtig ist der lineare Zusammenhang von Strom x Windungszahl und Magnetfeld H (in A/m). Die Induktion (auch magn. Flussdichte in Tesla) ergibt sich durch

Das ist die Grösse, auf die es letztlich bei Lorentzkraft und Induktion ankommt.

in SI Einheiten,

ist eine Materialkonstante und gibt die "Magnetisierbarkeit" des Materials an. Diese ist bei Eisen i.A. sehr hoch, weshalb man Eisenkerne für die Erzeugung hoher Flussdichten verwendet.

Wichtig: Der Zusammenhang H-B ist nur in erster Näherung linear, das Eisen geht bei etwa 1T in Sättigung; d.h. man kann durch Erhöhung von H keinen nennenswerten B Zuwachs mehr erzielen. Wesentlich grössere Felder kann man nur mit eisenlosen Kernen unter Verwendung von supraleitenden Spulen erzielen (bis etwa 20 T).

schnudl · Moderator Anmeldungsdatum: 15.11.2005 Beiträge: 6979 Wohnort: Wien

Gast

also das Durchflutungsgesetz ist es nciht, ds ist zu hoch.
Ich bin in der 12 Klasse im technischen Gymnasium.
Es trifft eher das erste mit der rechte Hand Regel.

Gast

linke hand regel.. mit der rechten macht man andere sachen