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Gustav123 Gast
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Gustav123 Verfasst am: 01. Nov 2012 14:32 Titel: Atome |
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Meine Frage:
Hallo.
Ich hätte mal ne "blöde" Frage.
Es gibt ja die verschiedenen Atommodelle. Jede liefert wieder eine andere Vorstellung von der atomaren Welt.
In Schulen wird häufig das Bohrsche Atommodell verwendet. Doch dieses ist ja bereits falsifiziert worden.
Die einzige nicht falsche Vorstellung von der atomaren Welt liefert doch eigentlich nur die Quantenmechanik.
Doch wie hat man sich ein Atom quantenmechanisch vorzustellen?
Eigentlich besteht es nur aus Wellenfunktionen verbunden mit Aufenthaltswahrscheinlichkeiten, richtig?
Und die Dekohärenz ist dann dafür verantwortlich, dass wir eine klassische Welt wahrnehmen.
Meine Ideen:
Vielen Dank |
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Chillosaurus
Anmeldungsdatum: 07.08.2010 Beiträge: 2440
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Chillosaurus Verfasst am: 01. Nov 2012 16:01 Titel: Re: Atome |
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Gustav123 hat Folgendes geschrieben: | [...] Die einzige nicht falsche Vorstellung von der atomaren Welt liefert doch eigentlich nur die Quantenmechanik.[...] |
Wie kommst du zu dieser Behauptung? Zum einen reicht die Quantenmechanik alleine nicht aus, zum anderen frage ich wieso sollte die Vorstellung darauf basierend richtig sein? |
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Miriam1988
Anmeldungsdatum: 05.05.2011 Beiträge: 132
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Miriam1988 Verfasst am: 01. Nov 2012 16:34 Titel: |
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Du hast dir die Antwort quasi schon selbst gegeben. Es handelt sich hier ledigliche um Modelle, wie es in Wirklichkeit ist, das weiß niemand. Das wohl präziseste Modell aus der Chemie ist die Orbitaltheorie. |
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Gustav123 Gast
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Gustav123 Verfasst am: 02. Nov 2012 12:14 Titel: |
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Ich kann aber davon ausgehen, dass die Existenz der Elementarteilchen "gesichert" ist, oder?
Ich meine mal gelesen zu haben, dass alle Teilchen im Endeffekt nur Wellenfunktionen sind. Das hat mich sehr verunsichert.
Ist das wirklich so? Sieht die Quantenmechanik die Teilchen nur als Wellen mit Aufenthaltswahrscheinlichkeiten an?
Vielen Dank für alle Antworten. |
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Gustav123 Gast
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Gustav123 Verfasst am: 02. Nov 2012 12:18 Titel: |
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Ich würde gerne noch etwas hinzufügen.
Ist es nicht so, dass laut Quantenmechanik alle Teilchen nur elementare Anregungen des entsprechenden Feldes sind?
Dann wäre doch die Frage zu klären, ob ein Elementarteilchen wirklich existiert. Oder ob nur das entprechende Quantenfeld real ist. |
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TomS Moderator
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 18066
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TomS Verfasst am: 04. Nov 2012 20:02 Titel: |
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Miriam1988 hat Folgendes geschrieben: | Das wohl präziseste Modell aus der Chemie ist die Orbitaltheorie. |
So wie das Modell in der Chemie erklärt wird ist es häufig ziemlich irreführend; die unterlagerte Theorie, die der Quantenmechanik, liefert quantitativ hochpräzise Resultate.
@Gustav: auch die QM ist nicht der Weisheit letzter Schluss; man weiß bereits seit fast 100 Jahren, dass man mit den Methoden der QM die Quantisierung des el.-mag. Feldes sowie der Elementarteilchen nicht beschreiben kann. Die Quantenfeldtheorie, die seit ca. 1930 entwickelt wurde und die im Standardmodell der Elementarteilchen um ca. 1970 ihren Abschluss fand, ist die bei weitem erfolgreichste Theorie, die die Physiker jemals entwickelt haben. Allerdings wird es dabei durchaus noch unanschaulicher ... _________________ Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago. |
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Gustav123 Gast
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Gustav123 Verfasst am: 05. Nov 2012 10:58 Titel: |
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Aber ist es nicht so, dass Teilchen als elementare Anregung des entsprechenden Quantenfeldes angesehen werden?
Was ist dann aber noch real? Das Feld oder das Teilchen?
Dann wäre noch interessant zu wissen was ist Feld in der Physik überhaupt ist?
In Wikipedia steht, dass ein Feld die räumliche Verteilung einer physikalischen Größe beschreibt. Wie kann man sich das bildlich vorstellen? |
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JPSartre Gast
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JPSartre Verfasst am: 05. Nov 2012 17:21 Titel: |
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Die Existenz geht der Essenz voraus ...
Was soll denn deiner Meinung nach "existieren" bedeuten?
Es handelt sich doch um Modelle; die eine physikalische "existierende" Realität beschreiben; die Modelle existieren demnach als Modelle, die Realität ist für die Physik nur indirekt greifbar |
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