Kondensator über Widerstand laden, benötigte Energie

Assu · Gast

Meine Frage:
Ein Kondensator (C=1µF) wird über einen Widerstand (R=1kOhm) mit einer Spannungsquelle (U=100V) aufgeladen.
Welche Energie liefert die Quelle während des Aufladevorgangs?

Meine Ideen:
Es gilt:

Setzt man die Werte ein, dann erhält man E=0,005J.
Aber da an dem Widerstand auch noch Leistung abfällt, wird mehr Energie benötigt. Nämlich auch E=0,005J (immer hälfte hälfte).
So dass insgesamt die Quelle 0,01J liefern muss.
Ist das richtig?

GvC · Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861

Assu · Gast

Ich danke dir schon mal.
Ich habe nur mal gelesen, dass es sich 50:50 aufteilt, aber warum kann ich dir nicht sagen. Wäre über Hinweise oder eine Erklärung dankbar.

Systemdynamiker · Anmeldungsdatum: 22.10.2008 Beiträge: 594 Wohnort: Flurlingen

In der Spannungsquelle wird die Ladung um 100 Volt hinauf gepumpt. Danach "fällt" sie im Widerstand anfänglich um 100 Volt hinunter und setzt die Energie, die sie von der Quelle bekommen hat wieder frei. Doch je mehr der Kondensator geladen wird, umso weniger tief fällt die Ladung im Widerstand hinunter.

Nun kann man sich diesen Vorgang auch hydraulisch vorstellen: Spannungsquelle als Pumpe mit fester Pumphöhe/Druckaufbau, elektrischer Widerstand als hydraulischer Widerstand und Kondensator als zylindrischer Topf. Aus dieser Analogie folgen alle notwendigen Formeln: https://www.youtube.com/watch?v=qf5McswxpJI

GvC · Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861