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Wärmeverlust von verketteten Räumen
 
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CB



Anmeldungsdatum: 17.05.2011
Beiträge: 3

Beitrag CB Verfasst am: 17. Mai 2011 09:12    Titel: Wärmeverlust von verketteten Räumen Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ausgangssituation:
Vier quadratische Räume, direkt nebeneinander. Jede der 13 wände hat eine Fläche von 4m^2 (Boden und Decken lasse keine Wärme durch). Die Wände haben einen Wärmewiderstand von 2 W/(m^2*K), Außerhalb der Räume herrschen 0°C.
Jeder der 4 Räume hat eine Wärmekapazität von 100 Nm/K.
Gesucht: Wie entwickelt sich die Temperatur in den 4 Räumen in Abhängigkeit von der Zeit.

Meine Ideen:
(Zählung von Links nach Rechts) Raum 1 und 4 verlieren über 3 Wände und gewinnen Wärme durch eine Wand, Raum 2 und 3 geben jeweils 2x nach Außen Wärme ab, und 1x mal an den jeweils äußeren Raum ab.

Jedoch ist das so verschachtelt, dass ich nicht weiß wie man das in eine Formel bringen soll, da in einer Sekunde sich ja alle Räume irgendwie ändern. Oder muss ich einfach nur für jeden Raum jeweils eine Formel aufstellen?
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 17. Mai 2011 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Ahnung, ob überhaupt was auszurichten ist. Aber vielleicht kannst Du erstmal eine Skizze des ganzen anfertigen, wo Wärmeströme auftreten.
CB



Anmeldungsdatum: 17.05.2011
Beiträge: 3

Beitrag CB Verfasst am: 17. Mai 2011 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

franz hat Folgendes geschrieben:
kannst Du erstmal eine Skizze des ganzen anfertigen, wo Wärmeströme auftreten.


So verstehe ich es:



raum.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  38.27 KB
 Angeschaut:  1372 mal

raum.jpg


franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 17. Mai 2011 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Sind 2 + 3 geheizt (konstante Temperatur vielleicht)?
Gefühlsmäßig hätte ich dann die Hoffnung, daß man den stationären Fall (T_i = const) beschreiben kann. Für eine Dynamik reichen meine bescheidenen Kenntnisse nicht.
Rmn



Anmeldungsdatum: 26.01.2010
Beiträge: 473

Beitrag Rmn Verfasst am: 18. Mai 2011 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Du muss ein Gleichungssystem aufstellen.
CB



Anmeldungsdatum: 17.05.2011
Beiträge: 3

Beitrag CB Verfasst am: 10. Jun 2011 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Rmn hat Folgendes geschrieben:
Du muss ein Gleichungssystem aufstellen.

Wie genau meinst du das?


Also in der Aufgabe steht noch, dass in Raum 2 eine Heizung mit 1000W stand, die bei t=0 ausgefallen ist.
profichecker



Anmeldungsdatum: 20.05.2011
Beiträge: 8

Beitrag profichecker Verfasst am: 10. Jun 2011 12:09    Titel: der profichecker checkt! Antworten mit Zitat

die türen sind die lösung, da kenn ich mich aus. hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. viel spaß noch! Klo
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 10. Jun 2011 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

im prinzip killt dir deine heizung in raum 2 dein gesamtes setup mit der identitaet der temperaturen in 2,3 sowie 1,4: du beginnst bei t=0 naemlich nicht mit T (1,2,3,4)= identisch

vielmehr musst du damit beginnen, deine 1000 W komplett ueber alle 4 waende des raumes 2 abfallen zu lassen, und zwar gegen 3 verschieden "aussen"-temperierte waende-arten (1,3 und 2* selbst-aussen), und dir so die fliessgleichgewichtstemperaturen fuer t=0 in 1-4 zunaechst mal berechnen.
und dann kannste die heizung abstellen und den rest frei weiter abfallen lassen.

danach hab ich dann folgendes elektrisches ersatzschaltbild:
die temperaturdfferenz delta T zwischen 2 und aussen setze ich gleich U, und lasse dann ueber 4 parallele widerstaende die spannung abfallen U/Iges. = R ges.. (Iges. entspricht deinen 1000W heizleistung)
2* nach aussen, direkt --> 2 widerstaende direkt an masse
1* nach 1 = in reihe widerstand 2-->1 + "parallel 3* 1--> masse"
naja, und so weiter
damit sind dann teilstroeme und somit teilspannungen, mithin individuelle delta T's (raum) berechenbar

fuer den zweiten teil wuerde ich aehnlich vorgehen, mit entsprechend verschalteten kondensatoren, deren (unterschiedlichen) anfangsladezustand du ja kennst aus T(raum), waermekapazitaet

und dann entladen sich halt die kondensatoren ueber das oben beschriebene widerstandsnetz wie gehabt, und du kannst fuer jeden kondensator dir dein U(t) hinpinseln


das wird ne ueble rechnerei, aber vom prinzip her sollte es so gehen

gruss

ingo

hinw.: dir ist da uebrigens in der dimension W/m²K nicht der wärmewiderstand R , sondern der waermedurchgangskoeffizient U (frueher "k") gegeben
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