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Millikan-Versuch: Herleitung von Q
 
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Anytos
Gast





Beitrag Anytos Verfasst am: 15. Mai 2011 18:59    Titel: Millikan-Versuch: Herleitung von Q Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Heyho ihr Physiker.

Ich habe momentan ein Problem, das mir wirklich Kopfschmerzen bereitet.
Und zwar soll ich mithilfe des Millikan-Versuches zeigen, dass folgende Formel für die Ladung der Öltröpfchen zutrifft:

Q = G * d/U * (1+(v2/v0))

Q = Ladung des Tröpfchens
G = Gewichtskraft des Tröpfchens
d = Abstand der Kondensatorplatten
U = Spannung
v2 = Geschwindigkeit des steigenden Tröpfchens
v0 = Geschwindigkeit des Tröpfchens ohne elektrisches Feld

Die Aufgabe gibt außerdem vor, dass ich von der Auftriebskraft absehen kann, ergo muss ich diese nicht berücksichtigen.



Meine Ideen:
Soweit sogut...

Da ja die elektrische Kraft F(el) = Q * E ist und E wiederum U/d ist dies umgestellt

Q = F(el)/E = F(el)*d / U

weiterhin hab ich mittlerweile eine dunkle Vorahnung, dass
F(el) = F(G) + F(R) (Reibungskraft der Luft)
sein muss, damit das Tröpfchen steigt.

macht ergo

Q = (F(G) + F(R)) * d / U
= (m*g + 6Pi * r * v0 * Viskosität der Luft) *d / U

Das m*g würd ich gern so stehen lassen bzw. als F(G) ausgedrückt lassen, da dieses ja auch in der vorgebenen Formel zu finden ist.
Mein Problem ist nun also, dass ich zwar die Gewichtskraft und den Ausdruck d/U habe, mit der Klammer aus Ausgangsformel (1+(v2/v0)) jedoch hoffnungslos überfragt bin.
planck1858



Anmeldungsdatum: 06.09.2008
Beiträge: 4542
Wohnort: Nrw

Beitrag planck1858 Verfasst am: 15. Mai 2011 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

verwende doch bitte den Formeleditor.

Mfg Planck1858

_________________
Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln. (Max Planck)

"I had a slogan. The vacum is empty. It weighs nothing because there's nothing there. (Richard Feynman)
Anytos



Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 5

Beitrag Anytos Verfasst am: 15. Mai 2011 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Entschuldigung! Hab den Editor gar nicht bemerkt.


Also: Diese Formel soll ich quasi beweisen:



Da die elektrische Kraft ja aus
besteht
und


bedeutet dies nach Q umgestellt:



Da ich weiterhin schon sicher bin, dass die elektrische Kraft
F(el) = G + F(R) (F(R) = Reibungskraft)
sein muss, damit das Tröpfchen steigt, komme ich auf





Q = Ladung des Tröpfchens
G = Gewichtskraft des Tröpfchens
d = Abstand der Kondensatorplatten
U = Spannung
v2 = Geschwindigkeit des steigenden Tröpfchens
v0 = Geschwindigkeit des Tröpfchens ohne elektrisches Feld
n = viskosität der Luft


Nochmals Entschuldigung wegen dem Editor... ist ja gleich drei mal so übersichtlich das Ganze
Chillosaurus



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Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 15. Mai 2011 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nutze auch die Kräftegleichung ohne E-Feld mit der Geschwindigkeit v0.
In deiner Formel für Q hast du auch noch 'was verwechselt, da muss v2 stehen.
Muss nicht für die Reibung r quadratisch vorkommen, da du eine Fläche betrachtest?
Anytos



Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 5

Beitrag Anytos Verfasst am: 15. Mai 2011 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

stimmt v2 ergibt mehr Sinn, da dies ja in diesem fall die geschwindigkeit ist, die für die Reibungskraft "sorgt".

Dass ich eine Fläche betrachte wäre mir nun ehrlich gesagt neu grübelnd
Kann in dem Punkt leider nicht ganz folgen
Chillosaurus



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Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 15. Mai 2011 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Anytos hat Folgendes geschrieben:
[...] Dass ich eine Fläche betrachte wäre mir nun ehrlich gesagt neu grübelnd
Kann in dem Punkt leider nicht ganz folgen

Nee, ist korrekt so.
Anytos



Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 5

Beitrag Anytos Verfasst am: 15. Mai 2011 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

guuuut... habe nun mal alles mit reingenommen was du vorgeschlagen hast und habe nun folgendes stehen:



und ab da geht es bei mir nicht weiter *seufz*

/edit:

okay, jetzt nimmt das Ganze wirklich.... merkwürdige Formen an.

Hatte in einer vorherigen Aufgabe ausgerechnet, dass

ist.

p ist dabei die Dichte des Öls.

Habe dieses Ergebnis oben eingesetzt und dann sogut es ging vereinfacht und bin nun soweit:




und so langsam hab ich das mit dem Formeleditor raus ^^

also vom gefühl her würd ich sagen, ich entferne mich von der ausgangsformel =/
Chillosaurus



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Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 15. Mai 2011 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Anytos hat Folgendes geschrieben:
guuuut... habe nun mal alles mit reingenommen was du vorgeschlagen hast und habe nun folgendes stehen:


[...]

Den "6\pi \cdot n\cdot r\cdot d\cdot" Teil wolltest du doch eigentlich ersetzen. Dann kommst du auch auf die Formel.
Anytos



Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 5

Beitrag Anytos Verfasst am: 15. Mai 2011 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

okaaay... mir fällt ehrlich gesagt nur nichts ein womit man

ersetzen kann....
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 16. Mai 2011 07:55    Titel: Antworten mit Zitat

Anytos hat Folgendes geschrieben:
okaaay... mir fällt ehrlich gesagt nur nichts ein womit man

ersetzen kann....

m*g=6 Pi n r *v0
--> 6 Pi n r=m*g/v0.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 16. Mai 2011 08:46    Titel: Re: Millikan-Versuch: Herleitung von Q Antworten mit Zitat

OT
Anytos hat Folgendes geschrieben:
Und zwar soll ich mithilfe des Millikan-Versuches zeigen, dass folgende Formel für die Ladung der Öltröpfchen zutrifft:

Mich würde mal, ganz am Rande, interessieren, wie man diese Frage eigentlich verstehen soll. (Abgesehen davo, daß es bei dem Versuch nicht um die Ladung der Tröpfchen geht.) Danke!
Anytos



Anmeldungsdatum: 15.05.2011
Beiträge: 5

Beitrag Anytos Verfasst am: 16. Mai 2011 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Es sind insgesamt 2 Aufgaben.
Die eine befasst sich mit den Tröpfchen ohne elektrisches Feld
(von wegen: warum die Sinkgeschwindigkeit nach kurzer Zeit konstant wird und die untersuchung, ob r ~ ist

In der zweiten Aufgabe ging es dann eben darum, die oben genannte Formel herzuleiten.

Im großen Zusammenhang sollte ich aber sagen, dass das Ganze zu meiner Abiturprüfung mitzählt und ich eben das Glück hatte den Millikan-Versuch zu kriegen Augenzwinkern

Von daher meine Fragestellung oben einfach nur ein "Teil" von meinem gesamten Vortrag, der mithilfe von Chillosaurus nun beendet werden kann.

Vielen Dank an dieser Stelle!


Achja...
wieso geht es bei dem Versuch denn nicht um die Ladung der Tröpfchen?
Immerhin ist die Ladung der Tröpfchen ein vielfaches der Elementarladung und genau diese wurde doch erst durch Millikan ansatzweise bestimmt, wenn auch nicht genau.

Natürlich kann man noch zig-tausend andere Sachen ausrechnen (Radius, Geschwindigkeit, elektrische Feldstärke, Masse, weiß Gott noch was alles) aber die Ladung kann doch ebenfalls als Ziel des Versuches dienen oder irre ich mich da?
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