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Neuling: Äquipotentiallinien
 
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Paivren



Anmeldungsdatum: 03.01.2011
Beiträge: 4

Beitrag Paivren Verfasst am: 06. Jan 2011 18:22    Titel: Neuling: Äquipotentiallinien Antworten mit Zitat

Hallo erstmal, ich bin absoluter Neuling hier (sowohl im Forum als auch was Physik angeht ;D ).
Ich habe Physik als Leistungskurs gewählt (stand letztes Jahr in der 11 auf sehr gut), bloß geht es jetzt nicht mehr um Mechanik, sondern um Elektrizität und mit dem Lehrer haben wir jetzt so unsere Schwierigkeiten.
Ich hatte mich jetzt entschieden, nochmal ganz von vorne anzufangen und alles nochmal durchzuarbeiten, damit ich in dem Fach zumindest ne 2 schaff.
Bin auf das Forum gestoßen und hoffe, dass ich hier Hilfe zu den vielen Fragen finde, die mir im Kopf rumschwirren.

Es geht sich nun um Äquipotentiallinien.
Die Datei, die man nun hoffentlich im Anhang öffnen kann, beschreibt einen Versuch, den wir gemacht haben.

Zwei, ich glaube man sagt "punktförmige" Pole werden auf ein rechteckiges in Salzlösung getauchtes Papier gestellt.
Es wird eine Spannung von 15V an die Elektroden angelegt.
Von der linken Elektrode führt ein Kabel zu einem Spannungsmessgerät, und von da ein weiteres Kabel zu einem beliebigen Punkt auf dem Papier.

Der Strom fließt durch das Messgerät, nicht direkt durch das Papier, weil er ja immer den Weg des geringsten Widerstands nimmt, richtig?
Halte ich das rote Kabel nun an die rechte Elektrode, so zeigt das Messgerät (logischerweise?) die Spannung an, die an den beiden Elektroden anliegt.
Halte ich das Kabel aber etwas weiter links von der rechten Elektrode auf das Papier, so fließt der Strom von diesem Punkt durch das Blatt zur rechten Elektrode.

Meine Frage:
Warum genau zeigt mir das Messgerät da denn eine andere Spannung an? Auch, wenn der Strom nun erst durch das Papier muss, so ist die antreibende Kraft, die Spannung, die die Ladung bewegt, also die, die an den Elektroden anliegt, doch nach wie vor dieselbe, oder?

Die Aufgabe lautete, Linien zu finden zwischen deren Punkten und dem Minus-Pol die selben Spannungen herrschen.

Wie gesagt, ich bin absoluter Neuling und hoffe daher auf einfache und anschauliche Erklärungen.
Und weist mich bei Regelverstößen zurecht - ich hatte keinen Bereich gefunden, in dem man sich vorstellen kann.


mfG. Hammer



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BbM
Gast





Beitrag BbM Verfasst am: 06. Jan 2011 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Der Strom fließt durch das Messgerät, nicht direkt durch das Papier, weil er ja immer den Weg des geringsten Widerstands nimmt, richtig?


Nein,das ist nicht richtg

Der Spannungsmesser hat einen sehr großen Widerstand.Durch ihn fließt kaum Strom
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 06. Jan 2011 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Paivren hat Folgendes geschrieben:
Auch, wenn der Strom nun erst durch das Papier muss, so ist die antreibende Kraft, die Spannung, die die Ladung bewegt, also die, die an den Elektroden anliegt, doch nach wie vor dieselbe, oder?


Ja die Spannung zwischen den Elektroden ist dieselbe, Du misst aber die Spannung zwischen der blauen Elektrode und einem beliebigen Punkt auf dem Papier. An diesem Punkt hat der Strom (oder haben die Elektronen) noch nicht denganzen Weg zwischen den Elektroden zurückgelegt. Die Spannung ist also geringer als die Gesamtspannung. (Durch das Messgerät fließt idealerweise kein Strom, wie schon gesagt wurde).

Du kannst nun Punkte mit derselben Spannung (Potential gegenüber einer der beiden Elektroden) suchen, indem Du mit Deiner roten Messspitze über das Papier (sog. halbleitendes Papier) fährst und alle Punkte markierst, an den die Spannung beispielsweise 1V beträgt. Wenn Du diese Punkte alle verbindest, bekommst Du die Äqipotentiallinie für dat Potential 1V (oder 14V, je nachdem welches Dein Bezugspotential ist).

Dasselbe kannst du für beliebige andere Spannungen machen und erhältst so, die Äquipotentiallinien für 2V, 5V, 7,5V usw.

Diese Linien müssten exzentrische Kreise ergeben mit unterschiedlich großem Radius. Die 7,5-V-Linie müsste dabei eine Gerade ergeben (Kreis mit unendlich großem Radius).
Paivren



Anmeldungsdatum: 03.01.2011
Beiträge: 4

Beitrag Paivren Verfasst am: 06. Jan 2011 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, danke schonmal für die Antworten smile

BbM hat Folgendes geschrieben:
Der Strom fließt durch das Messgerät, nicht direkt durch das Papier, weil er ja immer den Weg des geringsten Widerstands nimmt, richtig?


Nein,das ist nicht richtg

Der Spannungsmesser hat einen sehr großen Widerstand.Durch ihn fließt kaum Strom


Nicht? Aber wenn eh kein Strom durch die Kabel/das Messgerät fließt, wie kann es dann Spannung messen? =(


GvC hat Folgendes geschrieben:


Ja die Spannung zwischen den Elektroden ist dieselbe, Du misst aber die Spannung zwischen der blauen Elektrode und einem beliebigen Punkt auf dem Papier. An diesem Punkt hat der Strom (oder haben die Elektronen) noch nicht denganzen Weg zwischen den Elektroden zurückgelegt. Die Spannung ist also geringer als die Gesamtspannung. (Durch das Messgerät fließt idealerweise kein Strom, wie schon gesagt wurde).


Die Spannung hängt von dem zurückgelegten Weg der Elektronen ab?
Ich hatte versucht, mir das so zu erklären:
Wenn an den Elektroden je 20 Coloumb Ladung besteht, einmal positiv und einmal negativ, dann herrscht da eine gewisse Spannung.
In der Mitte zwischen den Elektroden seh ich auf dem Blatt vor mir die Äuqipotentiallinie mit der Hälfte der Gesamtspannung.
Bedeutet das dann, dass die Ladung in der Mitte nur halb so groß ist, wie in der anderen Elektrode?
Obwohl man das bestimmt gar nicht sagen kann, da zwischen den Elektroden ja keine wirkliche Ladung ist, sondern sie nur transportiert wird.
Herrje, ich bin verwirrt ;.;

Der Rest deines Beitrags leuchtet dann ein... wenn ich nur die eine Sache verstehen würde =/
BbM
Gast





Beitrag BbM Verfasst am: 06. Jan 2011 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe nicht gesagt kein Strom sondern kaum Strom
Paivren



Anmeldungsdatum: 03.01.2011
Beiträge: 4

Beitrag Paivren Verfasst am: 07. Jan 2011 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

BbM hat Folgendes geschrieben:
Ich habe nicht gesagt kein Strom sondern kaum Strom


Achso, sry.
Das heißt, das Messgerät kann messen, obwohl der wesentliche Teil der Ladung durch das Blatt fließt.

aber den Rest kapier ich trotzdem nicht.
Warum genau misst man überall eine andere Spannung, wenn es doch immer dasselbe Feld ist?
Paivren



Anmeldungsdatum: 03.01.2011
Beiträge: 4

Beitrag Paivren Verfasst am: 17. Jan 2011 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kann mir das nicht mal jemand erklären, wie das mit den Äquipotentiallinien aussieht und was das Potential überhaupt ist ._.?
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