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Gast
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Gast Verfasst am: 11. Apr 2005 12:24 Titel: Waggon wird beladen |
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Hi, ich habe folgende Aufgabe.
Eine Waggon ( mit einem vernachlässigbaren roh-gewicht) bewegt sich konstant mit 2 m/s.
Auf den Waggon werden 2000kg sand je sekunde geschüttet.
Wie groß muss die Kraft F sein, damit er sich gleichmäßig mit 2m/s fortgewegt?
Habt ihr Ansätze??
Danke! |
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navajo Moderator
Anmeldungsdatum: 12.03.2004 Beiträge: 618 Wohnort: Bielefeld
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navajo Verfasst am: 11. Apr 2005 13:16 Titel: |
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Huhu,
Dazu muss man wissen, dass die Änderung des Impulses die Kraft ist. Also Am Anfang ist der Impuls 0 (weil Masse 0 ist) und dann steigt die Masse mit 2000kg/s an, würde keine Kraft F angreifen, würde er aufgrund der Impulserhaltung langsamer werden (hier würd er eigentlich stehen bleiben, weil der Impuls ja vorher Null war, aber egal). Die Kraft F sorgt also dafür, dass der Impuls sich ändert. Und zwar hier so: , weil die Geschwindigkeit ja konstant bleiben soll. Alles klar? _________________ Das Universum ist 4 Mio Jahre alt, unbewohnt und kreist um die Sonne. |
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Gast
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Gast Verfasst am: 11. Apr 2005 14:07 Titel: |
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also mit einer kraft von 4000N*s?
müssten zb. nach der 3. sekunde eine kraft von 12000 N angreifen???
mfg |
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navajo Moderator
Anmeldungsdatum: 12.03.2004 Beiträge: 618 Wohnort: Bielefeld
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navajo Verfasst am: 11. Apr 2005 14:26 Titel: |
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Nein die Kraft bleibt ja konstant, weil die Änderung des Impulses konstant ist, denn ist konstant. Wie groß ist denn , wenn sich in 2sec die Masse um 2000kg ändert? Das mal die Geschwindigkeit ergibt deine Kraft.
Die 4000N sind falsch. Ist dir klar warum die Kraft konstant sein muss? _________________ Das Universum ist 4 Mio Jahre alt, unbewohnt und kreist um die Sonne. |
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SheepTrick
Anmeldungsdatum: 07.03.2005 Beiträge: 99
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SheepTrick Verfasst am: 11. Apr 2005 15:00 Titel: |
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Stimmt, so einfach...und ich rechne mir hier einen Wolf....äh...ein Schaf. Erstens muss ich die Rollreibung vernachlässigen, denn diese wächst mit der Normalkraft, und ausserdem muss die Füllanlage mit dem Wagen mitfahren, sonst addieren die einfallenden Teilchen des Füllstoffs ihre Impulse zu dem des Wagens und bremsen ihn ab.
Aber mit diesen Randbedingungen...äh...Randvernachlässigungen....
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navajo Moderator
Anmeldungsdatum: 12.03.2004 Beiträge: 618 Wohnort: Bielefeld
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navajo Verfasst am: 11. Apr 2005 15:18 Titel: |
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SheepTrick hat Folgendes geschrieben: | ..., und ausserdem muss die Füllanlage mit dem Wagen mitfahren, sonst addieren die einfallenden Teilchen des Füllstoffs ihre Impulse zu dem des Wagens und bremsen ihn ab.
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Das ist doch grad der Witz an der Aufgabe, dass der Wagon durch den drauffallenden Sand abgebremst würde. Man soll ja grad berechnen, wie groß eine Kraft sein muss, die der Abbremsung genau entgegenwirkt.
Wenn die Füllanlage mitfahren würde, dann würde sich zwar der Impuls des Wagons ändern, allerdings nicht die Geschwindigkeit, da wär die erforderliche Kraft Null, so wars wohl nicht gemeint. _________________ Das Universum ist 4 Mio Jahre alt, unbewohnt und kreist um die Sonne. |
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SheepTrick
Anmeldungsdatum: 07.03.2005 Beiträge: 99
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SheepTrick Verfasst am: 11. Apr 2005 17:22 Titel: |
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navajo hat Folgendes geschrieben: | SheepTrick hat Folgendes geschrieben: | ..., und ausserdem muss die Füllanlage mit dem Wagen mitfahren, sonst addieren die einfallenden Teilchen des Füllstoffs ihre Impulse zu dem des Wagens und bremsen ihn ab.
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Das ist doch grad der Witz an der Aufgabe, dass der Wagon durch den drauffallenden Sand abgebremst würde. Man soll ja grad berechnen, wie groß eine Kraft sein muss, die der Abbremsung genau entgegenwirkt.
Wenn die Füllanlage mitfahren würde, dann würde sich zwar der Impuls des Wagons ändern, allerdings nicht die Geschwindigkeit, da wär die erforderliche Kraft Null, so wars wohl nicht gemeint. |
Ja, habs nu geblickt.... |
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