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Was heißt Totalreflektion?
 
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iPodfreak
Gast





Beitrag iPodfreak Verfasst am: 17. Okt 2010 14:57    Titel: Was heißt Totalreflektion? Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Kann mir jemand erklären was Totalreflektion ist. Ich weiß da gibt es Winkel und so. Ich brauche alles. Vielen Dank euch schon mal im Voraus-
iPodfreak

Meine Ideen:
Da gibt es Einfallswinkel und lot +usw.
gustavganz
Gast





Beitrag gustavganz Verfasst am: 17. Okt 2010 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Schau in dein Lehrbuch, deine Mitschriften und u.U. ein wenig ins Internet (z.B. bei Leifiphysik). Was du brauchst, sind Grundlagen, für die Lehrbücher geschrieben werden. Warum soll das hier nochmal jemand neu schreiben?
Blaubär
Gast





Beitrag Blaubär Verfasst am: 17. Okt 2010 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Na toll du großer Held der Wissenschaft! Was war denn das bitte für eine Antwort? Wenn du nichts hilfreiches schreiben kannst oder willst, dann schreib doch am besten einfach gar nichts! Es handelt sich um eine physikalische Frage zur Optik und hat damit hier ihre Berechtigung. Sollte sie unter deinem Niveau liegen, dann lies halt einen anderen Beitrag!

Also zur Totalreflexion:
Totalreflexion tritt bei optischen Medien auf, wenn der Einfallswinkel eines Lichstrahls einen bestimmten Grenzwinkel überscheitet. Auch wenn das Medium ansonsten das Licht bricht, wie zum beispiel Wasser oder Linsen aus Glas oder Kunststoff, wirkt es wie ein Spiegel, sobald der Einfallswinkel den Grenzwinkel der Totalreflexion überschreitet. Das kann man auch selbst ausprobieren wenn man auf eine Wasseroberfläche schaut (z.B. Wasserglas). Man schaut immer flacher auf die (glatte) Wasseroberfläche und irgendwann ist sie nicht mehr durchsichtig sondern spiegelnd. Die Größe des Grenzwinkels hängt von den Brechzahlen des Materials und der Umgebung ab und ist deshalb für jedes Material verschieden.
Die Totalreflexion nutz man bewusst bei Glasfaserleitungen oder Umlenkprismen (z.B. im Fernglas), weil auf diese Weise das Licht nahezu verlustfrei geleitet werden kann. Würde man Spiegel verwenden, würde an jeder Fläche Licht absorbiert, so dass es zu Verlusten käme.

Der Grenzwinkel berechnet sich so: Winkel = arcsin (n2/n1)
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 17. Okt 2010 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Blaubär, es ist zwar lobenswert, dass du dich hier um eine hilfreiche Antwort bemüht hast, ich muss allerdings auch das von gustavganz gesagte unterstreichen.

Wer "alles zu einem Thema" von Grund auf lernen möchte, dem würde ich nie zuerst ein Forum empfehlen. Denn dazu sind Schulbücher, die so ein Thema didaktisch in verdaulichen Schritten einführen, viel leichter verständlich und viel sorgfältiger geschrieben als jeder Forenbeitrag. Und Physikbücher spezieller zu diesem Thema oder vielleicht auch geeignete Internetseiten sind ungleich ausführlicher und detaillierter, als es so ein Forenthread jemals werden kann.

Ich bin daher gerade in solchen Fällen nicht dafür, den falschen Eindruck zu erwecken, dass mit so einer Kurzantwort in einem Forum, die noch nicht einmal genau ahnt, bei welchem Wissens- und Könnensstand der Threadersteller startet, so ein Thema auch nur annähernd umfassend abgehandelt werden könnte.

Ich schließe mich deshalb ausdrücklich der Empfehlung an, für ein umfassendes Einarbeiten die normalen Quellen wie Schulphysikbuch, andere Physikbücher, ... zu verwenden.

Dieses Forum bietet Hilfe zur Selbsthilfe. Das bedeutet also nicht, dass wir versuchen oder den Anschein erwecken wollen, irgendwelche Aufgaben fertig vorzurechnen oder irgendwelche Referatrecherchen jemandem komplett abzunehmen. Statt dessen helfen wir gerne bei Fragen, die bei jemandem auftauchen, der selbst angefangen hat, sich an etwas zu versuchen. Auch bei Tipps dazu, wie man am sinnvollsten selbst für ein Referat oder ähnliches recherchiert.

Grundvoraussetzung dafür ist aber natürlich, dass derjenige, der Hilfe zur Selbsthilfe möchte, auch erkennbar selbst etwas tut und nicht etwa nur mal probiert, ob eventuell andere so gut wie komplett die Arbeit für ihn machen.
Blaubär
Gast





Beitrag Blaubär Verfasst am: 18. Okt 2010 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, wenn ihr als Admins das so seht, bitte. Ich kann die Idee dahinter zwar nachvollziehen, aber wo zieht ihr die Grenze, welche Fragen es Wert sind eine Antwort zu erhalten?
Die wenig hilfreiche Antwort 'lies ein Buch' kann man im Grunde fast auf jede Frage im Forum geben. Für komplexere Fragen braucht man bloß ein kompexeres Buch. Das man diese Antwort überhaupt gibt, hat meiner Meinung nach auch nur den Grund den Fragenden runterzumachen. Daher finde ich, bevor man sowas von sich gibt, soll man besser gar nichts schreiben.

Und mal im Ernst, mir ist jetzt auch kein Zacken aus der Krone gebrochen, als ich ein paar Sätze zur Totalreflexion geschrieben hab.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Okt 2010 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

Jede Frage ist es wert, eine Antwort zu erhalten. Aber natürlich ist eine beste Antwort normalerweise nie etwas, das versucht, eine Musterlösung zu sein. Im schlimmsten Fall schadet so etwas sogar mehr als dass es hilft, weil man dem Fragenden die Chance zum Selberüben und Selberverstehen nimmt, sobald er den falschen Eindruck bekommen könnte, er könne das in dem Forenbeitrag nun einfach abschreiben und als Lösung seiner Aufgabe verwenden.

Die beste Antwort ist immer eine, die zum Selbermachen anregt. Je mehr schon an eigenen Ansätzen erkennbar ist, umso leichter ist es, in so einem guten Sinn weiterzuhelfen und dem Fragenden dabei so viele Tipps und Hilfen zu geben wie nötig. Je weniger an Bereitschaft zum Selbermachen erkennbar ist, um so aufwändiger ist meist so eine gute Hilfe, und umso mehr kann es manchmal nötig sein, klarzumachen, dass es hier keine Musterlösungen gibt, oder nötig sein, den Fragesteller erst einmal mühsam zu ermuntern zu erzählen, was er selbst schon versucht hat.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 19. Okt 2010 01:55    Titel: Antworten mit Zitat

Obendrein laufen solche Kurzantworten in Foren auch immer Gefahr, in manchen Details falsch zu sein, besonders, wenn sie nicht im Dialog mit dem Threadersteller, sondern als Monolog eines Antwortenden entstehen. Zum Beispiel hier konkret:
Blaubär hat Folgendes geschrieben:
Das kann man auch selbst ausprobieren wenn man auf eine Wasseroberfläche schaut (z.B. Wasserglas). Man schaut immer flacher auf die (glatte) Wasseroberfläche und irgendwann ist sie nicht mehr durchsichtig sondern spiegelnd.

Totalreflexion kann man nicht beobachten, wenn man von oben auf eine Wasseroberfläche schaut. Statt dessen muss man dazu einen Fisch fragen, der von unten draufguckt.

Dass Wasser oft spiegelnd aussieht, wenn man von oben draufguckt, liegt an anderen Dingen, nämlich an teilweiser Reflexion, und daran, dass es unter Wasser meist dunkler ist als obendrüber.

Aber lass uns hier nicht in Details abschweifen, ohne dass der Threadersteller genaueres erzählt hat.
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 20. Okt 2010 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

ipodFreak hat Folgendes geschrieben:
Meine Ideen:
Zitat:

Tritt ein Lichtstrahl vom optisch dichteren ins optisch dünnere Medium dann wird er an der Grenzfläche gebrochen, teilweise auch reflektiert. Je weiter sich der Winkel ß dem Grenzwinkel ßg nähert desto mehr Licht wird reflektiert. Überschreitet ß den Grenzwinkel ßg dann wird er nur noch reflektiert.

Ich verstehe das nicht. Was heißt das und was ist ßg. Vielleicht der Winkel ß in Glas oder so was.


Das g unten am beta dran steht für "grenz". Das bedeutet also Grenzwinkel, wie du es auch schon drangeschrieben hast.
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