RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Verschränkte Photonen und ihre Wechselwirkung
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Quantenphysik
Autor Nachricht
XSD
Gast





Beitrag XSD Verfasst am: 27. März 2005 17:51    Titel: Verschränkte Photonen und ihre Wechselwirkung Antworten mit Zitat

Hi, hab mal ne Theorie,

Wenn ich ein Photon durch zwei eng zusammen liegenden Löcher
schiesse, erhalte ich trotzdem ein Interferenzmuster.

Da ein Photon auf Grund seiner Lichtgeschwindigkeit,
praktisch an jedem Ort gleichzeitig sein kann,
(aus Sicht des Photons)
könnte es doch sein das es sich den Weg des "längsten Lebens aussucht?

Es (das eine Photon) fliegt durch beide Löcher und versucht so lange wie möglich unterwegs zusein ohne das es gebremmst wird.

Wäre es nicht möglich das in einem Versuch zu ergründen?
Mir fehlen leider die Mittel.



Dann gibt es noch verschränkte Photonen in der Quantenkryptographie.
Nehmen wir an, zwei glichzeitig losgesendete Photonen, welche miteinander verschränkt sind, entfernen sich voneinander in unterschiedliche Richtungen.

Gehen wir weiter davon aus, das sich beide in einem Superzustand befinden, und sich die "Ladung" erst beim messen von einem Photon
entscheidet.

Steht die Ladung des einen fest, so wird im selben Augenblick,
unabhängig der Entfernung zueinander der beiden Photonen,
auch die Ladung des anderen festgelegt.
(Dies macht man sich bei der 100%ig sicheren Quantenkryptographie zu nutze)

(Siehe auch Teleportation, ähnliches Phänomen!)

Ich glaube das es Teilchen gibt, welche in der QPhysik Tachyonen heissen. Diese sollen mit Überlichtgeschwindigkeit unterwegs sein,
und somit wohl in der Zeit rückwärts reisen.
Wahrscheinlich reisen diese Teilchen zurück zu ihrem Ursprung,
welcher meiner Auffassung nach bei der "Geburt" der Photonen liegt.
(Welche wir oben benutzt haben)

So legen diese Teilchen, nachträglich fest wie das andere Photon gepolt sein muss, weil sie nachträglich auf die Entstehung der beiden Photonen wirken.

Diese Teilchen nachzuweisen dürfte schwer sein, da man sie nur in einem kaum vorsellbare kleinen Zeitfenster "sehen" könnte, oder es gäbe eine Möglichkeit die Zeit anzuhalten, oder gegen die Uhr neben ihnen her zureisen.

Was haltet Ihr davon?
Nikolas
Ehrenmitglied


Anmeldungsdatum: 14.03.2004
Beiträge: 1873
Wohnort: Freiburg im Brsg.

Beitrag Nikolas Verfasst am: 27. März 2005 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Was haltet Ihr davon?


In welcher Klasse bist du und woher hast du dein Wissen über Quantenmechanik?

Zitat:
Wenn ich ein Photon durch zwei eng zusammen liegenden Löcher
schiesse, erhalte ich trotzdem ein Interferenzmuster.

Trotz was?


Zitat:
Da ein Photon auf Grund seiner Lichtgeschwindigkeit,
praktisch an jedem Ort gleichzeitig sein kann,
(aus Sicht des Photons)
könnte es doch sein das es sich den Weg des "längsten Lebens aussucht?

Damit könntest du aber sicherlich kein Interferenzmuster erklären.

Zitat:
(Dies macht man sich bei der 100%ig sicheren Quantenkryptographie zu nutze)

Die ist leider nicht 100% sicher, da es schon gelungen ist, die Polarisation eines Photons zu messen und eines mit der gleichen Polarisation weiterzuschicken.

Zitat:
oder es gäbe eine Möglichkeit die Zeit anzuhalten, oder gegen die Uhr neben ihnen her zureisen.

Die Zeit anhalten?? Gegen die Zeit reisen?? Stell ich mir etwas schwierig vor...

_________________
Nikolas, the mod formerly known as Toxman.
Erwarte das Beste und sei auf das Schlimmste vorbereitet.
XSD
Gast





Beitrag XSD Verfasst am: 27. März 2005 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wenn ich ein Photon durch zwei eng zusammen liegenden Löcher
schiesse, erhalte ich trotzdem ein Interferenzmuster.

P:Trotz was?

Trotz das es nur EIN Photon ist Herr Physiker!


Zitat:
Da ein Photon auf Grund seiner Lichtgeschwindigkeit,
praktisch an jedem Ort gleichzeitig sein kann,
(aus Sicht des Photons)
könnte es doch sein das es sich den Weg des "längsten Lebens aussucht?

P:Damit könntest du aber sicherlich kein Interferenzmuster erklären.

Dann können Sie mir vielleicht ein Interferenzmuster mit nur einem Teilchen erzeugt erklären?


Zitat:
(Dies macht man sich bei der 100%ig sicheren Quantenkryptographie zu nutze)

P:Die ist leider nicht 100% sicher, da es schon gelungen ist, die Polarisation eines Photons zu messen und eines mit der gleichen Polarisation weiterzuschicken.


Lustig, aber egal, haben wir den dreh und Angelpunkt verschlafen?

Es ging darum, das sobald ich eines der beiden Messe auch die Ladung des anderen feststeht. Ist mir wurscht ob es sicher ist oder nicht, hatte das so verstanden aber das war nicht der Kern meiner Aussage!



Zitat:
oder es gäbe eine Möglichkeit die Zeit anzuhalten, oder gegen die Uhr neben ihnen her zureisen.

P:Die Zeit anhalten?? Gegen die Zeit reisen?? Stell ich mir etwas schwierig vor...


Schade hatte gehofft hier Leute zufinden mit weniger beschränktem Horizont, die sich zumindest die Mühe machen und versuchen etwas zuverstehen statt arrogant zu lamentieren!

----------------

zum Glück kein Physik Lehrer

Prof. Dr. M.C.
XSD
Gast





Beitrag XSD Verfasst am: 27. März 2005 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Na gut, mal anders,

würde meine Theorie stimmen, das ganze Lichtteilchen zurück zu ihrem Ursprung gelangen wenn man sie auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigt, also sich durch die Zeit rückwärts bewegen.

Müssten schwarze Löcher hell wie eine Sonne leuchten?

Oder sind vielleicht unsere schwarzen Löcher in unserer Galaxie,
Sonnen in parallel Universen?

Da Materie aus dem "nichts" auftauchen kann, könnte es doch auch sein das das ein schwarzes Loch, in einer Sonne in einem anderen Universum mündet?

Oder das gar am Ausgang eines schwarzen Loches sich ein neues Universum bildet, durch die angezohgene Materie --> Urknall
Nikolas
Ehrenmitglied


Anmeldungsdatum: 14.03.2004
Beiträge: 1873
Wohnort: Freiburg im Brsg.

Beitrag Nikolas Verfasst am: 27. März 2005 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Dir hat niemand was getan, also tu nicht so als ob.

Zitat:
Zitat:
Da ein Photon auf Grund seiner Lichtgeschwindigkeit,
praktisch an jedem Ort gleichzeitig sein kann,
(aus Sicht des Photons)
könnte es doch sein das es sich den Weg des "längsten Lebens aussucht?

P:Damit könntest du aber sicherlich kein Interferenzmuster erklären.

Dann können Sie mir vielleicht ein Interferenzmuster mit nur einem Teilchen erzeugt erklären?

Mit deiner Theorie des längsten Lebens könntest du aber keine Minima erklären und ja, ich kann erklären, wie ein Teilchen mit sich selbst interferiert
Das Experiment lässt sich auch mit einzelnen Photonen durchführen. Dabei interferieren die einzelnen Wegmöglichkeiten des Photons miteinander, so dass ein Interfernzmuster zustande kommt. Im Forum findest du schon ein paar interessante Diskussionen zu dem Thema.

_________________
Nikolas, the mod formerly known as Toxman.
Erwarte das Beste und sei auf das Schlimmste vorbereitet.
dachdecker2
Administrator


Anmeldungsdatum: 15.06.2004
Beiträge: 1174
Wohnort: Zeppelinheim / Hessen

Beitrag dachdecker2 Verfasst am: 27. März 2005 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Du kannst Toxman ruhig glauben, dass man keine Tachyonen oder mehr als ein Photon braucht, um Interferenzmuster zu erhalten. Dafür gibt es eine sehr einfache Erklärung: Interferenzmuster haben mit der Teilchennatur der Photonen rein gar nichts gemein. Interferenzmuster sind Welleneigenschaften, und Wellen sind anders als Photonen nicht zählbar. Bei Wellen wird die Intensität angegeben, die auch anders als die Energie bei Photonen nicht gequantelt ist (soweit ich weiß).

Warum unterstellst du eigentlich, dass überlichtschnelle Teilchen (mal deren Existenz vorausgesetzt) sich in der Zeit zurück bewegen? Wenn man ein Teilchen hier und jetzt losschickt, warum sollte es irgendwo noch vor "jetzt" auftauchen?

Wenn du 100%ig sicher schreibst, kannst du es doch nicht ernsthaft jemandem verübeln, wenn er deinen Horizont erweitert, weil er feststellt, dass 100% an dieser Stelle nicht richtig sind Augenzwinkern.

Soweit man das beurteilen kann, wird die Information über die Polarisationsrichtung zwischen verschränkten Photonen ohne zeitverlust übertragen. Vielleicht hänge ich mich hier etwas zu weit aus dem Fenster, aber ich stelle mal die Behauptung auf, dass man nicht feststellen kann, wann/ob das andere der verschränkten Photonen gemessen wurde (genauer gesagt, man kann nicht feststellen, wann sich die Polarisationsrichtung des Photons festgelegt wird (von der Messung des anderen natürlich)), weil man dazu meinermeinung nach natürlich einen Messvorgang braucht, der logischerweise das Ergebnis beeinflusst.

Ich meine auch, dass dein letzter Absatz etwas in die Hose ging...

_________________
Gruß, dachdecker2

http://rettedeinefreiheit.de
Peter
Gast





Beitrag Peter Verfasst am: 27. März 2005 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

^gruselig.
XSD, ich hab keine Ahnung was du mit deinem wirren Text sagen willst und ich habe Ahnung von der Materie.
Schreib noch mal genau auf was du überhaupt sagen willst und wie die zu dieser Ausage kommst (also nach dem Schema "es gilt A,B draus folgt C, es gilt D und mit C folgt Ergebnis"), dann kann ich dir vieleicht sagen wo der Fehler ist.
XSD
Gast





Beitrag XSD Verfasst am: 27. März 2005 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Erst mal Entschuldigung, nicht mein Tag heute,
sorry wegen meiner Zickigkeit!

Ich unterstelle den Photonen Intelligenz.

Wenn ich ein Photon durch zwei Löcher jagen kann,
wie kan dann ein Interferenzmuster entstehen, wenn es sich nur um ein Einzelnes handelt?
Dachte nur da Photonen in Raum und Zeit aufgrund ihrer Geschwindigkeit c, praktisch an jedem Ort in Raum und Zeit gleichzeitig sein können,
kann es viellecht gleichzeitig durch beide Löcher sausen.
Und interferiert mit eben sich selbst?


Das oben hat jetzt noch nichts mit Tachyonen zu tun,
jetzt kommt etwas anderes was mich interessiert.


Neben wir als Beispiel diesmal die Teleportation
(nicht die blöde Quantenkryptographie!)

Ihr habt schon Recht, vielleicht steht die Polarisation des Photons schon fest brvor ich es messe, aber wie funktioniert dann die Teleportation?

Ich habe doch bei jener zwei verschränkte Photonen,
die getrennt von einander unterwegs sind.
Nennen wir ein "Sender" und ein "Empfänger"

Ein drites Photon trifft auf das "sende" Photon
und die beiden verschwinden? Oder was passiert nochmal mit denen?

Aufjedenfall nimmt das "Empfänger"-Photon die Eigenschaft,
des 3. Photons an, welche so praktisch teleportiert worden ist.

So und jetzt zurück dazu das die Polarisation schon feststeht,
bevor man misst! Hier hab ich doch den Beweis das
die zwei Photonen "Sender" und "Empfänger" wechselwirken,
über eine gewisse Distanz und das es im nachhinein beeinflussbare
Eigenschaften gibt, die sich auf diese Verschränkten Photonen auswirken, beeinflusse ich das eine, wirkt es sich auch auf das ander aus, oder nicht?

Hier spekuliere ich auf die Hilfe von Tachyonen, welche ich natürlich nicht beweisen kann, aber es lässt sich sehr gut damit erklären! Finde ich!


Ich hab irgendwo mal gelesen das Tachyonen durch die Zeit rückwärts reisen müssten, leider weiss ich nicht mehr wers geschrieben hatte!

Wenn es so sein sollte, würde ich mich nicht wundern wenn die Tachyonen, zurück zu ihrem Ursprung reisen würden.
Ähnlich wie wenn man unser Leben genau in die entgegengesetzte Richtung laufen lassen würde.
Wir würden immer jünger werden, rückwärts reden, laufen,
wüssten genau wo wir am 01.01.1989 sind, und wären irgenwann wieder in Mamas Bauch.

Ok, zugegeben höhrt sich alles etwas komisch an, aber ich würde mir so gerne diese Wechselwirkung von diesen Verschränkten Photonen erklären, (oder erklären lassen!) ich denke das dieses Mosaiksteinchen, die Welt zwischen "alter" Physik und QPhysik etwas näher bringt!
SheepTrick



Anmeldungsdatum: 07.03.2005
Beiträge: 99

Beitrag SheepTrick Verfasst am: 28. März 2005 17:44    Titel: Re: Verschränkte Photonen und ihre Wechselwirkung Antworten mit Zitat

XSD hat Folgendes geschrieben:
Ich glaube das es Teilchen gibt, welche in der QPhysik Tachyonen heissen. Diese sollen mit Überlichtgeschwindigkeit unterwegs sein,
und somit wohl in der Zeit rückwärts reisen.
Wahrscheinlich reisen diese Teilchen zurück zu ihrem Ursprung,
welcher meiner Auffassung nach bei der "Geburt" der Photonen liegt.
(Welche wir oben benutzt haben)


Wenn es Tachyonen gäbe hätten sie aber keine Möglichkeit, Informationen zu übertragen. In der Quantenfeldtheorie tauchen Tachyonen immer dann auf, wenn ein Modell versagt, oder sich jemand verrechnet hat Big Laugh
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 29. März 2005 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Toxman hat Folgendes geschrieben:

Zitat:
(Dies macht man sich bei der 100%ig sicheren Quantenkryptographie zu nutze)

Die ist leider nicht 100% sicher, da es schon gelungen ist, die Polarisation eines Photons zu messen und eines mit der gleichen Polarisation weiterzuschicken.


das halte ich für fragwürdig, erstens wegen der zeitlichen Realisierbarkeit und zweitens liegt das Problem doch gerade darin begründet dass eine jegliche Messung das gemessene Etwas verfälscht und somit NICHT bestimmt werden kann wie das ungemessene auszusehen habe um nicht als ausspioniert aufzufallen. Wie der eigentliche Empfänger dieses Problem meistert ist mir im Moment jedoch auch nicht klar.
Neko



Anmeldungsdatum: 04.07.2004
Beiträge: 526
Wohnort: Berlin

Beitrag Neko Verfasst am: 29. März 2005 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

XSD hat Folgendes geschrieben:
Erst mal Entschuldigung, nicht mein Tag heute,
sorry wegen meiner Zickigkeit!


Naja, is ja auch zu schönes Wetter, da kanns ma vorkommen, dass man zickig ist Augenzwinkern Dir sei vergeben

XSD hat Folgendes geschrieben:

Ich unterstelle den Photonen Intelligenz.

Hehe, nette These

XSD hat Folgendes geschrieben:

Wenn ich ein Photon durch zwei Löcher jagen kann,
wie kan dann ein Interferenzmuster entstehen, wenn es sich nur um ein Einzelnes handelt?


Wie Dachdecker schon vollkommen richtig sagte: Der Young'sche Doppelspaltversuch zeigt die Wellennatur des Lichtes, nicht die Teilchennatur....für letzteres musst du den Comptoneffekt heranziehen.

XSD hat Folgendes geschrieben:

Dachte nur da Photonen in Raum und Zeit aufgrund ihrer Geschwindigkeit c, praktisch an jedem Ort in Raum und Zeit gleichzeitig sein können,
kann es viellecht gleichzeitig durch beide Löcher sausen.
Und interferiert mit eben sich selbst?


Auf einem Berg A steht ein Mensch, der eine Lampe in der Hand hält, die mit einem Tuch abgedeckt ist. Auf einem anderen Berg, der 5 Lichtjahre *hüstel* Big Laugh entfernt ist, steht ein anderer Mensch der in Richtung des ersten Mensches mit der Lampe blickt. Der erste Mensch nimmt das Tuch von der Lampe...und...tadaaaa... es dauert komischerweise 5 Jahre, bis der zweite Mensch das Licht erblickt. Soviel zu "Photonen können an jedem Ort gleichzeitig sein" Augenzwinkern


XSD hat Folgendes geschrieben:

Neben wir als Beispiel diesmal die Teleportation
(nicht die blöde Quantenkryptographie!)

Ihr habt schon Recht, vielleicht steht die Polarisation des Photons schon fest brvor ich es messe, aber wie funktioniert dann die Teleportation?


Der Weltraum...*Enterprise-Melodie summ*
Unendliche Weiten...
Wir befinden uns in einer fernen Zukunft
Dies sind die neuen Abenteuer...

Mal was anderes, das ist jetzt nicht auf dich bezogen, lieber XSD: Warum haben die Menschen immer, wenn sie Quantenteleportation hören, gleich Star Trek und Captain Kirks "beam me up, Scottie!" im Kopf? Wenn das, was man bisher auf diesem Gebiet erreicht hat, der Erfindung des Fauskeils entspricht, dann entspricht das "Beamen" von Star Trek der Erfindung des CD-Players.

Die Teleportation eines Quants (BTW: 1 Quant hat die Einheit einer "Wirkung"/Joulesekunde, es ist keine Masse) ist bisher nur einem Schweizer Quantenphysiker namens Anton Zeilinger gelungen, und dies auch nur nach jahrelanger Arbeit. Im groben populärwissenschaftlichen Sprachgebrauch erklärt geht das so: Man nehme ein Teilchen, verpasse ihm mit einer Energiezufuhr spezielle Teilcheneigenschaften (z.B.), liest diese Eigenschaften ab und übermittelt diese wiederum nochmals mit einem Lichtstrahl zu einem andern Teilchen. Mehr braucht man als Normalsterblicher darüber nicht wissen. Wenn es dir allerdings nach mehr dürstet:

Quanteninformation, Dagmar Bruß, Fischer Verlag ISBN 3-596-15563-0

Vorher aber:

Quantentheorie, Claus Kiefer, Fischer Verlag ISBN 3-596-15356-5

Noch davor wären - um wirklich alles zu verstehen - sämtliche Analysis und Lineare Algebra Lehrbücher geeignet, insbesondere solche zu Operatoren, "Bra-Ket" Schreibweise, und und und...

Hier mal ein kleiner Auszug aus dem Buch "Quanteninformation" (es geht um die Quantenteleportation):

Zitat:
[...]Nehmen wir an, dass Alice einen unbekannten Quantenzustand hat und ihn gerne an Bob senden würde. Da der Zustand unbekannt ist, kann sie ihn nicht durch Messen ermitteln, siehe Kapitel 3.2: Eine Messung in der Basis würde mit der Wahrscheinlichkeit das Ergebnis haben und mit der Wahrscheinlichkeit das Ergebnis . (Eine Messung in einer anderen Basis würde wiederum mit gewissen Wahrscheinlichkeiten den einen oder anderen Basiszustand ergeben.) Wenn man viele Identische Zustände zur Verfügung hätte, könnte man mit vielen Messungen einer festen Basis die netsprechenden Wahrscheinlichkeiten und damit den Zustand bestimmen.[...]Wenn Alice den zustand an bob schicken will, könnte sie ihn durch einen so genannten Quantenkanal senden, im Fall eines polarisierten Photons z.B. ein Glasfaserkabel. Dies würde jedoch unweigerlich zu Fehlern führen: In einer realen, also nicht rauschfreien Glasfaser, würde der Zustand des Photons, beispielsweise die Richtung der Polarisation verändert werden[...] Zitat Ende


Du siehst, es ist gar nicht so leicht, Infomationen zu teleportieren. Das letztere in dem Zitat spielt auf die bereits schonmal von Lancelot in einem anderen Thread erwähnte Problematik der Dekohärenz an. Einen vollkommen isolierten Quantenkanal zu erreichen ist nur schwer möglich, und ich glaube auch meines Wissens (noch) unmöglich. Jetzt kannst du es dir mal ungefähr ausmalen, wie schwer es dann überhaupt wird, feste Teilchen, also Elektronen, Protonen oder Neutronen zu teleportieren. Da sind wir aber auch schon bei Star Trek.

XSD hat Folgendes geschrieben:

Ich habe doch bei jener zwei verschränkte Photonen,
die getrennt von einander unterwegs sind.
Nennen wir ein "Sender" und ein "Empfänger"

Ein drites Photon trifft auf das "sende" Photon
und die beiden verschwinden? Oder was passiert nochmal mit denen?

Aufjedenfall nimmt das "Empfänger"-Photon die Eigenschaft,
des 3. Photons an, welche so praktisch teleportiert worden ist.


XSD hat Folgendes geschrieben:

Ich hab irgendwo mal gelesen das Tachyonen durch die Zeit rückwärts reisen müssten, leider weiss ich nicht mehr wers geschrieben hatte!


Schon mal ein Tachyon gesehen? Nicht? Wird wohl daran liegen, dass man ihre Existenz noch nicht nachweisen konnte. Lies dir mal das hier durch: http://de.wikipedia.org/wiki/Tachyonen

XSD hat Folgendes geschrieben:

Wenn es so sein sollte, würde ich mich nicht wundern wenn die Tachyonen, zurück zu ihrem Ursprung reisen würden.
Ähnlich wie wenn man unser Leben genau in die entgegengesetzte Richtung laufen lassen würde.
Wir würden immer jünger werden, rückwärts reden, laufen,
wüssten genau wo wir am 01.01.1989 sind, und wären irgenwann wieder in Mamas Bauch.


Das könnte mir Menschen schwer werden. Oder kannst du dir einen Menschen vorstellen mit der Ruhemasse (i ist die imaginäre Zahl )?

Gruß Neko[/latex]

_________________
Prefect:"ich habe dich von der Erde gerettet"
Dent:"Und was ist mit der Erde passiert?"
"Och,...die wurde zerstört"
"Ach ja"
"Ja, sie ist einfach ins Weltall verdunstet"
"Weißt du, das nimmt mich natürlich ein bißchen mit"
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 29. März 2005 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, ob das mit der "Quantenteleportation" hier richtig beschrieben ist. So wie ich das kenne gehts doch gerade darum, dass an anderer Stelle ein "Teilchen" auf das reagiert was ich wiederum an dem "Partnerteilchen" durchführe und zwar OHNE dass ich einen Übermittlungskontakt zu dem gewissen Teilchen vornehme, mit überlichtschneller Fernkopplung sozusagen.
Neko



Anmeldungsdatum: 04.07.2004
Beiträge: 526
Wohnort: Berlin

Beitrag Neko Verfasst am: 29. März 2005 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Was meint ihr überhaupt mit "Teilchen"? "Teilchen" ist per Definition innerhalb der Kontinuumsphysik ein jüngerer Begriff für Masse-Punkt. Niemand hat je versucht, Masse zu teleportieren, es geht doch hier um Quantenteleportation, oder nicht?
_________________
Prefect:"ich habe dich von der Erde gerettet"
Dent:"Und was ist mit der Erde passiert?"
"Och,...die wurde zerstört"
"Ach ja"
"Ja, sie ist einfach ins Weltall verdunstet"
"Weißt du, das nimmt mich natürlich ein bißchen mit"
bishop
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 1133
Wohnort: Heidelberg

Beitrag bishop Verfasst am: 29. März 2005 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

ich fürchte der Begriff "Quantenteleportation" wurde unglücklich wenngleich auch zutreffend gewählt. Das Einzige, was da teleportiert wird ist der Zustand, in dem sich ein Teilchen befindet, z.B ein Elektron. Man kann sich das in Etwa veranschaulichen wenn man sich zwei vollkomen gleich aussehende Kugeln nimmt und an die eine einen Klebezettel mit der Aufschrift "A" klebt. Wenn du nun den den Zettel abnimmst und an die andere Kugel heftest kannst du behaupten du hättest die Kugel teleportiert, weil der Zettel das einzige Unterscheidungsmerkmal war.
_________________
Ein Physiker ist jemand, der über die ersten drei Terme einer divergenten Reihe mittelt
Neko



Anmeldungsdatum: 04.07.2004
Beiträge: 526
Wohnort: Berlin

Beitrag Neko Verfasst am: 29. März 2005 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr anschaulich erklärt Big Laugh

Obwohl noch niemand es geschafft hat, ein Elektron zu teleportieren. Denn wenn man das kann, kann man bald auch beamen Gott Gott

_________________
Prefect:"ich habe dich von der Erde gerettet"
Dent:"Und was ist mit der Erde passiert?"
"Och,...die wurde zerstört"
"Ach ja"
"Ja, sie ist einfach ins Weltall verdunstet"
"Weißt du, das nimmt mich natürlich ein bißchen mit"
bishop
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 1133
Wohnort: Heidelberg

Beitrag bishop Verfasst am: 29. März 2005 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

mhm afaik hat man schon alle elementarteilchen teleportiert, im Sinne wie du und ich es meinen, man versucht sich jetzt doch schon an Atomen, zumindest kann man schon zwei Atome verschränken, zu Katzen wird das aber nicht kommen, weil die Dekohärenz drastisch zunimmt, man wird also nicht über Moleküle hinauskommen. (Ich hab doch gehört, dass es bereits Versuche an Fullerenen gibt grübelnd ich muss mal nachschaun) Augenzwinkern
_________________
Ein Physiker ist jemand, der über die ersten drei Terme einer divergenten Reihe mittelt
Rike



Anmeldungsdatum: 22.02.2005
Beiträge: 269
Wohnort: Berlin

Beitrag Rike Verfasst am: 30. März 2005 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

XSD hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich ein Photon durch zwei Löcher jagen kann,
wie kan dann ein Interferenzmuster entstehen, wenn es sich nur um ein Einzelnes handelt?
Dachte nur da Photonen in Raum und Zeit aufgrund ihrer Geschwindigkeit c, praktisch an jedem Ort in Raum und Zeit gleichzeitig sein können,
kann es viellecht gleichzeitig durch beide Löcher sausen.
Und interferiert mit eben sich selbst?


Ja, rein logisch gesehen würde des au net gehn, da das Photon nun ungestört durch benachbarte Photonen, entweder durch das eine oder durch das andere Loch dringen kann. Somit müsste also das Interferenzmuster verschwinden, was jedoch nicht geschieht.

Also einmal erklärt man sichs halt so, dass die Photonen sich vielmehr zu ebenjenem Interferenzmuster aufaddieren, das auch bei kontinuierlichem Lichtstrahl entsteht. Die Mehrzahl der Quantenphysiker deutet dies so, dass das Photon sowohl durch das eine als auch durch das andere Loch dringt und dann gleichsam sich selbst beinflusst.

Man könnte hier aber auch wieder mit dem lieben Herrn Deutsch und seinen Paralleluniversen kommen. Er geht ja davon aus, dass die beiden möglichen Abläufe in zwei parallelen Universen verwirklicht sind: Im einen Universum dringt das Photon durch das eine, im andern dagegen durch das andere Loch. Da sich einander sehr ähnliche Universen gleichseitig beeinflussen, entsteht das beobachtete Interferenzmuster.

Ja, zu dem Rest kann ich nich wirklich viel sagen. Zu der Sache mit dem "Beamen" weiß ich nur, dass doch da n Spezialkristall paarweise Lichtteilchen (Photonen) aussendet, die miteinander verkoppelt sind. Das sind immer "Sendephoton" und "Empfängerphoton", die in entgegengesetze Richtung zueinander schwingen.
Um nun ein drittes Photon, das beispielsweise vertikal schwingt, an einen anderen Ort zu teleportieren, lassen die Forscher dieses auf das "Sendephoton" treffen. Bei dem Zusammenstoß nimmt das "Sendephoton" dann den entgegengesetzten Zustand des "Passagierphotons" an - es schwingt horizontal.
Durch die Überlagerung verlieren diese beiden Teilchen ihre individuellen Eigenschaften. Im selben Augenblick in dem das "Sendephoton" horizontal schwingt, beginnt das mit ihm verkoppelte "Empfängerphoton" vertikal zu schwingen - es wird zur exakten Kopie des "Passagierphotons".
Damit ist der "Beam"-Vorgang dann abgeschlossen. LOL Hammer

_________________
http://www.ginomegelati.de/animierte/ampharos.gif
Ampharos
Adoptiere auch eins!@Pokémon Waisenhaus
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 30. März 2005 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt kein Interferenzmuster bei einem Photon. Ein Photon erzeugt einen Impuls/Signal auf dem Detektor. Viele Photonen erzeugen auch jeweils einzelne Signale auf dem Detektor. Nur die räumliche (statistische) Verteilung wird durch den Spalt bestimmt.
Mit etwas Kenntnissen von der formalen Quantenmechanik ist das kein Problem, auch die Deutung nicht.
Der Spalt-Detektor-Operator hat ein kontinuirliches Eigenwertspektrum das der Intensitätsverteilung des Wellen-Beugungsbildes entspricht.
Die Eigenwertfunktion gibt die Wahrscheinlichkeit w(x) dafür an, dass ein Photon am Punkt x auftrifft. Schickt man viele Photonen durch den Spalt ergibt sich durch Summation das Beugungsbild.
XSD
Gast





Beitrag XSD Verfasst am: 30. März 2005 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß nicht, ob das mit der "Quantenteleportation" hier richtig beschrieben ist. So wie ich das kenne gehts doch gerade darum, dass an anderer Stelle ein "Teilchen" auf das reagiert was ich wiederum an dem "Partnerteilchen" durchführe und zwar OHNE dass ich einen Übermittlungskontakt zu dem gewissen Teilchen vornehme, mit überlichtschneller Fernkopplung sozusagen.



Ja Ja Jaaaa, das mein ich doch!!! Die Dingelchen hängen nicht zusammen!
und trotzdem treten Sie miteinander in eine art Wechselwirkung!!!
bishop
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 1133
Wohnort: Heidelberg

Beitrag bishop Verfasst am: 30. März 2005 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

wenn du zwei verschränkte photonen A und B hast und das Photon C "teleportieren" willst, so verschränkst du das photon C mit A und danach misst du B. Dann wird dieses den zustand von C haben und das ursprüngliche C verliert seine Identität
So hab ich das in Erinnerung, kann aber nochmal im Spektum nachschaun

_________________
Ein Physiker ist jemand, der über die ersten drei Terme einer divergenten Reihe mittelt
Rike



Anmeldungsdatum: 22.02.2005
Beiträge: 269
Wohnort: Berlin

Beitrag Rike Verfasst am: 30. März 2005 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Es gibt kein Interferenzmuster bei einem Photon.


Natürlich gibt es das ! (s.o.)

bishop hat Folgendes geschrieben:
wenn du zwei verschränkte photonen A und B hast und das Photon C "teleportieren" willst, so verschränkst du das photon C mit A und danach misst du B. Dann wird dieses den zustand von C haben und das ursprüngliche C verliert seine Identität


Ja, genau. Sag ich doch Rock

_________________
http://www.ginomegelati.de/animierte/ampharos.gif
Ampharos
Adoptiere auch eins!@Pokémon Waisenhaus
Nikolas
Ehrenmitglied


Anmeldungsdatum: 14.03.2004
Beiträge: 1873
Wohnort: Freiburg im Brsg.

Beitrag Nikolas Verfasst am: 30. März 2005 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Rike hat Folgendes geschrieben:
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Es gibt kein Interferenzmuster bei einem Photon.


Natürlich gibt es das ! (s.o.)


Hier sollte vielleicht etwas besser formuliert werden. Ein 'Muster' gibt es bei einem Photon noch nicht, aber wenn man alle Auftreffpunkte von Photonen, die einzeln im Experiment waren, übereinander legt, sieht man das 'klassische' Muster.

_________________
Nikolas, the mod formerly known as Toxman.
Erwarte das Beste und sei auf das Schlimmste vorbereitet.
XSD
Gast





Beitrag XSD Verfasst am: 30. März 2005 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Rike hat Folgendes geschrieben:


Also einmal erklärt man sichs halt so, dass die Photonen sich vielmehr zu ebenjenem Interferenzmuster aufaddieren, das auch bei kontinuierlichem Lichtstrahl entsteht. Die Mehrzahl der Quantenphysiker deutet dies so, dass das Photon sowohl durch das eine als auch durch das andere Loch dringt und dann gleichsam sich selbst beinflusst.

Man könnte hier aber auch wieder mit dem lieben Herrn Deutsch und seinen Paralleluniversen kommen. Er geht ja davon aus, dass die beiden möglichen Abläufe in zwei parallelen Universen verwirklicht sind: Im einen Universum dringt das Photon durch das eine, im andern dagegen durch das andere Loch. Da sich einander sehr ähnliche Universen gleichseitig beeinflussen, entsteht das beobachtete Interferenzmuster.

Ja, zu dem Rest kann ich nich wirklich viel sagen. Zu der Sache mit dem "Beamen" weiß ich nur, dass doch da n Spezialkristall paarweise Lichtteilchen (Photonen) aussendet, die miteinander verkoppelt sind. Das sind immer "Sendephoton" und "Empfängerphoton", die in entgegengesetze Richtung zueinander schwingen.
Um nun ein drittes Photon, das beispielsweise vertikal schwingt, an einen anderen Ort zu teleportieren, lassen die Forscher dieses auf das "Sendephoton" treffen. Bei dem Zusammenstoß nimmt das "Sendephoton" dann den entgegengesetzten Zustand des "Passagierphotons" an - es schwingt horizontal.
Durch die Überlagerung verlieren diese beiden Teilchen ihre individuellen Eigenschaften. Im selben Augenblick in dem das "Sendephoton" horizontal schwingt, beginnt das mit ihm verkoppelte "Empfängerphoton" vertikal zu schwingen - es wird zur exakten Kopie des "Passagierphotons".
Damit ist der "Beam"-Vorgang dann abgeschlossen. LOL Hammer




Oje ich hab mich verliebt, du siehst toll aus!

Mal abgesehen davon stimmen bei dir auch die Innerenwerte!

Du sprichst mir halb aus dem Herzen. Wenn ein renomierter Physiker wie Deutsch auf die lustige Idee mit parallel Universen kommt,
(diese Theorie hat übrigens nicht sehr viele Anhänger!)
kann ich nur die anderen Fragen...

SCHON MAL EINS GESEHEN ??? (geht an NEKO !)

...oder ich werde als Trekkie abgestempelt, weil ich die Teleportation
als Beispiel anführe?
Hallo, Ihr süssen könnt Ihr eich mal am Kopf kratzen? Und euch mal Gedanken machen ob ihr noch voll da seid?

Ausserdem hab ich nie behauptet das ein Photon ein Masse oder ein Ruhemasse hat.
Und ich bin sogar so bewandert das ich weiss das aus einer Mücke ein Elefant wird WENN man sie annährend aus Lichtgeschwindigkeit beschleunigen KÖNNTE!

Dann gibt es da noch die Zitierten zwei Berge die 5 Lichtjahre auseinander liegen.
Sehr schön weiss grad nichrt mehr von wem es kam, aber könnte es sein
wenn ich einen Versuchsaufbau habe,
welcher aus einem

"Photonen spender", einer Lochmaske mit zwei Löchlein drin
und einem Schirm besteht, dass ich die Dinger nicht ganz 5 Lichtjahre
auseinander gestellt bekomme? grübelnd

Neue Frage zur belegung meiner NOCH nicht beweisbaren Theorie...

Ein Photon sollte im Vakuum c schnell sein.

Könnte es durch eine Messung an dem Photon dem Photon ein Fitzel Energie zugeführt werden, sodas es vielleicht auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigt wird???

Ok, es hat noch niejemand ein Tachyon gesehen, Ihr habt Recht!!!

...aber, was wäre denn wenn aus dem Überlichtgeschwindigkeits Photon
Doch ein Tachyon werden würde, welches dann auch seinen Weg durch Raum-Zeit ändert? Selbst wenn es so gross wie ein LKW wäre, würde man es nicht sehen, jedenfalls nicht im HIER und JETZT oder in der Zukunft, und in der Zeit rückwärts gucken können wir nicht wirklich!

Wenn Ihr das vertanden habt, was nicht schwer sein sollte,
hätte man eine Erklärung über eine "Wundersame Fernwirkung",
vielleicht auch für Schrödingers Kätzchen?

Und es ist nicht mehr oder weniger an den Haaren herbei gezogen wie
unzählige parallel Universen, oder??? Augenzwinkern
bishop
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 1133
Wohnort: Heidelberg

Beitrag bishop Verfasst am: 30. März 2005 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

oh gott, kann bitte irgendjemand den Post auseinander rupfen, ich hab da weder die Kraft noch die Lust dazu, ich sag dir nur, dass du deinen Ton mässigen solltest, auch (oder besser gesagt gerade) weil du als Gast hier postest
_________________
Ein Physiker ist jemand, der über die ersten drei Terme einer divergenten Reihe mittelt
Rike



Anmeldungsdatum: 22.02.2005
Beiträge: 269
Wohnort: Berlin

Beitrag Rike Verfasst am: 30. März 2005 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Toxman hat Folgendes geschrieben:
Hier sollte vielleicht etwas besser formuliert werden. Ein 'Muster' gibt es bei einem Photon noch nicht, aber wenn man alle Auftreffpunkte von Photonen, die einzeln im Experiment waren, übereinander legt, sieht man das 'klassische' Muster.


Ja, okay, des stimmt natürlich. Also lags jetzt an der Formulierung.
Die Frage war doch aber, womit das Photon interferiert.

XSD hat Folgendes geschrieben:

Dachte nur da Photonen in Raum und Zeit aufgrund ihrer Geschwindigkeit c, praktisch an jedem Ort in Raum und Zeit gleichzeitig sein können,
kann es viellecht gleichzeitig durch beide Löcher sausen.
Und interferiert mit eben sich selbst?


Auch wenn nur ein einzelnes Photon durch die Lochblende fliegt, landet es auf einem Platz der dem komplexen Interferenzmuster entspricht. Was folgt daraus? Offensichtlich muss doch, während das Photon durch das eine Loch geschossen ist, irgendwas anderes durch das andere Loch gelangt sein, um mit unserem sichtbaren Photon zu interferieren. Experimentell lässt sich nachweisen,dass sich dieses Etwas exakt so verhält wie ein Photon. Zum Beispiel können wir ihm Spiegel in den Weg stellen und Linsen, irgendwelches optisches Gerät - das Ding, das die Bahn unseres sichtbaren Photons beeinflusst, wird sich benehmen als wäre es selbst ein Photon.
Und um wieder zu Deutsch zu kommen *sfg* stammt des andere Photon natürlich aus nem Paralleluniversum, wasn experimenteller Beweis für die Existenz des Multiversums wäre LOL Hammer

XSD hat Folgendes geschrieben:
Oje ich hab mich verliebt, du siehst toll aus! Mal abgesehen davon stimmen bei dir auch die Innerenwerte!
Du sprichst mir halb aus dem Herzen. Wenn ein renomierter Physiker wie Deutsch auf die lustige Idee mit parallel Universen kommt,
(diese Theorie hat übrigens nicht sehr viele Anhänger!)
kann ich nur die anderen Fragen...


*lach* *rotwerd* danke Mit Zunge
Fragt sich nur was du von meinen "inneren Werten" weißt ?! grübelnd

also wie man sieht find ich die Theorie von Deutsch echt lustig *g* ... gefällt mir irgendwie die Vorstellung Augenzwinkern

_________________
http://www.ginomegelati.de/animierte/ampharos.gif
Ampharos
Adoptiere auch eins!@Pokémon Waisenhaus
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 30. März 2005 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Rike hat Folgendes geschrieben:
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Es gibt kein Interferenzmuster bei einem Photon.


Natürlich gibt es das ! (s.o.)


Tschuldigung, aber das ist Blödsinn. Das Spaltexperiment (Neben Polarisationsmessungen ist ein Standard-Einstieg in die Quantenmechanik um die Begriffe "Zustand", "Erwartungswert"" etc. zu veranschaulichen.
Ein Photon hinterläßt einen Punkt und kein Muster, wenn doch hast du einen miesen Detektor mit viel Rauschen Augenzwinkern
bishop
Moderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 1133
Wohnort: Heidelberg

Beitrag bishop Verfasst am: 30. März 2005 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

wir gedenken alle des Postings von Tox, der den Sachverhalt präzisiert hat, lernen einen Thread richtig zu lesen und hören mit dem Spam auf...

langsam stinkts mir hier Ansage unglücklich

_________________
Ein Physiker ist jemand, der über die ersten drei Terme einer divergenten Reihe mittelt
Rike



Anmeldungsdatum: 22.02.2005
Beiträge: 269
Wohnort: Berlin

Beitrag Rike Verfasst am: 30. März 2005 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, is ja gut *g*. Ich habs doch oben schon berichtigt, die Formulierung war n bissel falsch *schäm* traurig
_________________
http://www.ginomegelati.de/animierte/ampharos.gif
Ampharos
Adoptiere auch eins!@Pokémon Waisenhaus
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 30. März 2005 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Rike hat Folgendes geschrieben:
Auch wenn nur ein einzelnes Photon durch die Lochblende fliegt, landet es auf einem Platz der dem komplexen Interferenzmuster entspricht. Was folgt daraus? Offensichtlich muss doch, während das Photon durch das eine Loch geschossen ist, irgendwas anderes durch das andere Loch gelangt sein, um mit unserem sichtbaren Photon zu interferieren. Experimentell lässt sich nachweisen,dass sich dieses Etwas exakt so verhält wie ein Photon. Zum Beispiel können wir ihm Spiegel in den Weg stellen und Linsen, irgendwelches optisches Gerät - das Ding, das die Bahn unseres sichtbaren Photons beeinflusst, wird sich benehmen als wäre es selbst ein Photon.
Und um wieder zu Deutsch zu kommen *sfg* stammt des andere Photon natürlich aus nem Paralleluniversum, wasn experimenteller Beweis für die Existenz des Multiversums wäre LOL Hammer


Warum soll etwas "anderes" durch den Spalt geflogen sein? Der Spalt bestimmt nur den Weg (statistisch) des Photons. Interferenz im Sinne von Auslöschung braucht es für das Beugungsbild nicht. Es gehen keine Photonen "verloren", sie verteilen sich nur statistisch auf der Platte.
Für die vollständige QM Beschreibung des Problems muss man keine virtuellen wasweissichwasTeilchen heranziehen (s.o.).
Rike



Anmeldungsdatum: 22.02.2005
Beiträge: 269
Wohnort: Berlin

Beitrag Rike Verfasst am: 30. März 2005 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Muss man natürlich nicht. Des hab ich auch nicht behauptet! Wie wärs wenn du mal von anfang an liest. Hier gehts grad nur (bei mir jedenfalls) um Deutschs Multiversum und den Versuch in dem Zusammenhang damit.
_________________
http://www.ginomegelati.de/animierte/ampharos.gif
Ampharos
Adoptiere auch eins!@Pokémon Waisenhaus
XSDiVer



Anmeldungsdatum: 30.03.2005
Beiträge: 6
Wohnort: FfM

Beitrag XSDiVer Verfasst am: 30. März 2005 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Rike hat Folgendes geschrieben:
Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Es gibt kein Interferenzmuster bei einem Photon.


Natürlich gibt es das ! (s.o.)


Tschuldigung, aber das ist Blödsinn. Das Spaltexperiment (Neben Polarisationsmessungen ist ein Standard-Einstieg in die Quantenmechanik um die Begriffe "Zustand", "Erwartungswert"" etc. zu veranschaulichen.
Ein Photon hinterläßt einen Punkt und kein Muster, wenn doch hast du einen miesen Detektor mit viel Rauschen Augenzwinkern



Lieber Gast,
(muss meine Ton mässigen! Was hat daran eigentlich nicht gestimmt?)

es gibt keine miesen Detektoren mit denen man Photonen misst.
Wenn die zwei Löcher (nicht Spalten - wir reden hier nicht vom Doppelspalt Experiment) zu weit auseinander sind, und schicke mehrere Photonen durch die beiden Löcher, bekomme ich auf dem Schirm zwei Lichtpunkte zu sehen! Stimmt!

Wenn dir beiden Löcher aber in der Maske dicht genug bei einander liegen bekomme ich ein Interferenzmuster zu sehen!

Und das lustige ist, selbst wenn ich nur ein einzelnes Photon durch letztere Maske schicke, bekomme ich ein solches Muster!
XSDiVer



Anmeldungsdatum: 30.03.2005
Beiträge: 6
Wohnort: FfM

Beitrag XSDiVer Verfasst am: 30. März 2005 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Rike hat Folgendes geschrieben:


*lach* *rotwerd* danke Mit Zunge
Fragt sich nur was du von meinen "inneren Werten" weißt ?! grübelnd

also wie man sieht find ich die Theorie von Deutsch echt lustig *g* ... gefällt mir irgendwie die Vorstellung Augenzwinkern



zu 1.) Du scheinst zu verstehen was ich meine, der Rest, ohne unhöflich sein zu wollen lässt immer so ein paar Sachen ausser acht oder interpretiert zuviel rein!
Ausserdem scheinst du dich mit dem Thema auseinanderzusetzten,
das gefällt mir und das meinte ich auch mit inneren Werten.

zu 2.) Deutsch hat leider einen kleinen "Beweis" mehr für seine "lustige"
Theorie, auch wenns mir nicht wirklich passt, muss ich das wohl mit einbeziehen!

Er sagt, dass wenn man es schafft einen Quantencomputer zu bauen der aus "nur" 300 verschränkten Atomen bestünde, könnten diese Atome mehr Zustände annehmen wie das ganze Universum Atome hätte.

(Deutsch sagt: Wenn sich ein Atom zum Beispiel gleichzeitig in zwei Zuständen befindet, dann wächst bei 2 miteinander wechselwirkenden Atomen die Zahl der möglichen Zustände auf 4; bei 3 Atomen auf 8 und bei 10 Atomen auf 1024)

Er nimmt das als Beweis für seine Theorie der parallel Universen.
Er meint wenn ein paar dutzend verschränkte Atome mehr Rechenoperationen vollbringen können als es Atome in Universum gibt,
müssen die Rechnungen wohl in anderen Universen getätigt werden.

Komische Vorstellung das es uns alle, irgendwo anders noch viele Male gibt, andererseits auch ganz nett, was ich hier nicht geschafft habe, haben vielleicht meine parallel "Ich"s schon fünfmal geschafft!?! Augenzwinkern
Rike



Anmeldungsdatum: 22.02.2005
Beiträge: 269
Wohnort: Berlin

Beitrag Rike Verfasst am: 30. März 2005 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

*lach*
ich bin einfach nur ne interessierte Spiegel-Leserin die sich manchmal merkt was se liest *sfg* (Spiegel Nr. 11 vom 14.3.05 S. 185 => Interview mit Deutsch). Sollteste ma lesen den Artikel, wird dir gefallen ^^ Und da mein Freund au noch Physikstudent is und da seinen physikalischen Einfluss auf mich wirken lässt, bin ich z.Z. irgendwie total an sonen Themen interessiert Augenzwinkern
Dass ich dich als einzigste verstehe glaub ich nich. Vllt liegts daran dass deine Fragen und Formulierungen echt n bissel ähm naja seltsam sind LOL Hammer
Dem Rest hier darfste des nich übel nehmen ... die sind halt so komisch drauf ... naja Physiker, was soll man da noch sagen Big Laugh *vorbishopversteck*
Ich hätte jetzt übel Lust meine Modrechte zu missbrauchen //bishop Big Laugh

Bitte habt Erbarmen großer Bishop ! Gott Gott Gott

_________________
http://www.ginomegelati.de/animierte/ampharos.gif
Ampharos
Adoptiere auch eins!@Pokémon Waisenhaus


Zuletzt bearbeitet von Rike am 30. März 2005 18:19, insgesamt einmal bearbeitet
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 30. März 2005 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

XSDiVer hat Folgendes geschrieben:

Tschuldigung, aber das ist Blödsinn. Das Spaltexperiment (Neben Polarisationsmessungen ist ein Standard-Einstieg in die Quantenmechanik um die Begriffe "Zustand", "Erwartungswert"" etc. zu veranschaulichen.
Ein Photon hinterläßt einen Punkt und kein Muster, wenn doch hast du einen miesen Detektor mit viel Rauschen Augenzwinkern


Zitat:

Lieber Gast,
(muss meine Ton mässigen! Was hat daran eigentlich nicht gestimmt?)
Es gibt keine miesen Detektoren mit denen man Photonen misst.
Wenn die zwei Löcher (nicht Spalten - wir reden hier nicht vom Doppelspalt Experiment) zu weit auseinander sind, und schicke mehrere Photonen durch die beiden Löcher, bekomme ich auf dem Schirm zwei Lichtpunkte zu sehen! Stimmt!

Wenn dir beiden Löcher aber in der Maske dicht genug bei einander liegen bekomme ich ein Interferenzmuster zu sehen!

Und das lustige ist, selbst wenn ich nur ein einzelnes Photon durch letztere Maske schicke, bekomme ich ein solches Muster!


Hallo XSD, ich bin zufällig in dieses Forum gestolpert und wollte eigentlich nur 1x posten, beim Durchlesen der Antworten sah ich mich aber zu weiteren Kommentaren genötigt.
Also:
Spalt oder Loch ist irrelevant. Du bekommst auch von zwei einzelnen Löchern ein Beugungsbild, die überlagert ergibt ein Interferenzmuster, ähnlich dem der Spalten.
Ein einzelnes Photon ergibt nie!! ein Interferenzmuster. Wenn du einen Detektor hast, der das auflösen kann gibt es einen Punkt.

Wie meinst du das mit "Es gibt keine miesen Detektoren"?
Die unterscheiden sich doch erheblich. Deine Handycam ist z.B. ein mieser Detektor für Einzelphotonenspektroskopie. Eine stickstoffgekühlte CCD kann da schon bessere Resultate liefern, für bessere Energieauflösung evtl. noch was anderes..

Mit einem etwas formaleren Zugang zur Quantenmechanik wäre die Sache einfacher. Wenn einem die QM-Bedeutung der Begriffe Messung und Erwartungswert (der Messung) klar sind muss man nichts vage in Irgendwelche Effekte hineininterpretieren sondern kann das ganze formal korrekt(er) eindeutig erklären (habe ich oben mal ansasatzweise, ausgeschrieben versucht).
SheepTrick



Anmeldungsdatum: 07.03.2005
Beiträge: 99

Beitrag SheepTrick Verfasst am: 30. März 2005 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

XSD hat Folgendes geschrieben:
Ein Photon sollte im Vakuum c schnell sein.

Könnte es durch eine Messung an dem Photon dem Photon ein Fitzel Energie zugeführt werden, sodas es vielleicht auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigt wird???


Und gerade als Du das Fitzel Energie dem Photon zugeführt hast...



...zeigt das fiese Photon wieder seinen Wellencharacter und verkürzt nur seine Wellenlänge. Es will halt ums Verderben die Maxwellschen Gleichungen nicht in Frage stellen. grübelnd

Zitat:
Ok, es hat noch niejemand ein Tachyon gesehen, Ihr habt Recht!!!


Nicht alles was man hypothetisch errechnet, muß auch in der Natur vorkommen. Vor allem dann nicht, wenn es alternative Modelle gibt, in denen das Tachyon nicht vorkommt. Aber natürlich machen die "harmloseren" Theorien viel weniger Spaß, als sich mit Teilchen zu beschäftigen, die imaginäre Masse besitzen und um so schneller werden, je mehr Energie sie verlieren. Und da Physiker gerne Gedankenexperimente machen, wird uns das Tachyon lange erhalten bleiben.
Nikolas
Ehrenmitglied


Anmeldungsdatum: 14.03.2004
Beiträge: 1873
Wohnort: Freiburg im Brsg.

Beitrag Nikolas Verfasst am: 30. März 2005 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ein einzelnes Photon ergibt nie!! ein Interferenzmuster. Wenn du einen Detektor hast, der das auflösen kann gibt es einen Punkt.


Könntest du dir zu diesem Thema bitte mal die zweite Seite un da besonders meine Posts durchlesen?

Wer lesen kann ist stark im Vorteil....

_________________
Nikolas, the mod formerly known as Toxman.
Erwarte das Beste und sei auf das Schlimmste vorbereitet.
XSDiVer



Anmeldungsdatum: 30.03.2005
Beiträge: 6
Wohnort: FfM

Beitrag XSDiVer Verfasst am: 30. März 2005 18:29    Titel: Na gut... Antworten mit Zitat

dann Danke Ihr ahbt mir sehr geholfen.

Erkenntnis Nr. 1 es gibt wohl auch üble Detektoren, aber ich geh mal von nem spitzen Model aus!

Erkenntnis Nr. 2 ok, Löcher oder Spalten, kommt auf selbe raus!
(Erinnert mich an einen Spruch von nem Freund von mir, aber der meint da glaub ich was anderes!)

Erkenntnis Nr. 3 ok, man brauch mehrere Photonen um ein Interferenzmuster zu bekommen.


Ich hab auch wirklich keine Ahnung, ich wollte das eigentlich erklärt haben! Ich habe auch nicht versucht das mit Tachyonen zu erklären.

Um Tachyonen ging es mir eher bei Teleportation, Quantenkryptographie und eben den Katzen von Schrödinger.

Ich habe hier die Antwort bekommen das es eine ganz simple Erklärung dafür gäbe für dieses Interferenzmuster, aber eine bekommen hab ich nicht!

Und wenn es eine einfache Erklärung gibt, wie kommt dann ein renomierter Physiker wie Deutsch auf die Idee parallel Universen heran zuziehen?

Vielen Dank
Rike



Anmeldungsdatum: 22.02.2005
Beiträge: 269
Wohnort: Berlin

Beitrag Rike Verfasst am: 30. März 2005 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Aber sage ma ... wenn du den Artikel kennst, warum fragst du des denn alles noch? Steht doch da ziemlich gut erklärt drin grübelnd

Oder wollteste nur ma sehn wies is sich den Unmut ner verrückten Physikerhorde auf sich zu ziehn? *sfg*

_________________
http://www.ginomegelati.de/animierte/ampharos.gif
Ampharos
Adoptiere auch eins!@Pokémon Waisenhaus
Nikolas
Ehrenmitglied


Anmeldungsdatum: 14.03.2004
Beiträge: 1873
Wohnort: Freiburg im Brsg.

Beitrag Nikolas Verfasst am: 30. März 2005 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Erkenntnis Nr. 3 ok, man brauch mehrere Photonen um ein Interferenzmuster zu bekommen.

Auspassen mit der Formulierung!!! DU brauchst viele Photonen für ein Muster aber nur einzelne um Interferenz beobachten zu können.

Zitat:
Und wenn es eine einfache Erklärung gibt, wie kommt dann ein renomierter Physiker wie Deutsch auf die Idee parallel Universen heran zuziehen?

Weil die akutelle Deutung nicht allen gefällt.

Zu den einzelnen Photonen die interferieren:

Man geht davon aus, dass sogenannte Wegmöglichkeiten interferieren. Das Photon hat bei einem einfachen Doppelspalt die Möglichkeiten, durch Spalt 1 oder Spalt 2 zu gehen. Verbindest du die Öffnungen dann mit einem Punkt auf dem Schirm, hat das e- 2 Möglichkeiten dorthinzukommen. Bei zwei Wegen gibts auch einen Wegunterschied und wenn der grad ein ungeradganzzahliges Vielfache der Wellenlänge beträgt, wird dort kein Photon ankommen. Bei einem Gangunterschied der ienem ganzzahligen Vielfachen der Wellenlänge entspricht interferieren beide Wegmöglichkeiten konstruktiv und die Wahrscheinlichkeit, dort ein Photon zu messen ist ziemlich groß.

_________________
Nikolas, the mod formerly known as Toxman.
Erwarte das Beste und sei auf das Schlimmste vorbereitet.
XSDiVer



Anmeldungsdatum: 30.03.2005
Beiträge: 6
Wohnort: FfM

Beitrag XSDiVer Verfasst am: 30. März 2005 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

SheepTrick hat Folgendes geschrieben:

Und gerade als Du das Fitzel Energie dem Photon zugeführt hast...



...zeigt das fiese Photon wieder seinen Wellencharacter und verkürzt nur seine Wellenlänge. Es will halt ums Verderben die Maxwellschen Gleichungen nicht in Frage stellen. grübelnd



Entschuldigt mal Jungs, hab ein Geständnis zu machen,
ich hab keine Ahnung von höherer Mathematik!!!

Das ein Photon durch eine Messung tatsächlich Energie zugeführt bekommt, das hab ich nur spekuliert.

Aber ok, ich werd mich dann mal mit Maxwellschen Gleichung auseinander setzten und noch ein paar Bücher frühstücken, damit mir solch dummen Fehler nicht mehr passieren!

Oder einer von euch erklärt mal kurz worum es darin geht, oder gibts nen netten Link? Wie kann ich mir das Wissen über solche Gleichungen aneignen um es zu benutzen?

MfG, XSDiVer
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Quantenphysik