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Funk-Sender bauen.
 
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Tolga..
Gast





Beitrag Tolga.. Verfasst am: 23. März 2005 14:00    Titel: Funk-Sender bauen. Antworten mit Zitat

Hallo.

Ich bin noch Anfänger und möchte einen Tongenerator mit LC-Schwinkreis bauen, der mit der Frequenz 440 Hz (Kammerton a) schwingt.
Ich kenne auch die Thomsonsche Schwingungsgleichung und habe mir auch schon passende Werte für Kapazität und Induktivität der Bauteile errechnet.

Nun hab ich zunächst einmal drei Fragen an euch:

1.) Ist für einen Sender Serienschwingkreis oder Parallelschwingkreis besser?

2.) Warum wird der Kondensator immer über einen Widerstand aufgeladen und nicht sofort über die Spannungsquelle. Wie errechnet sich dabei die Größe des Widerstands?

3.) Welche Induktivität muss die Spule der Meißner-Schaltung haben, die mit der Basis des Transistors verbunden ist und welche EIgenschaften muss der Transistor haben (wie errechnen die sich)?

Ich habe ca. 2 Std. im Web gegooogled und leider nicht viel gefunden bzw. nicht alles verstanden. Leider habe ich auch niemanden der mir dabei helfen könnte.

Danke im Voraus.


PS: Sobald ich den Durchblick erlange werde ich dem Thema einen verständlichen und guten Abschnitt auf meiner Website widmen.
dachdecker2
Administrator


Anmeldungsdatum: 15.06.2004
Beiträge: 1174
Wohnort: Zeppelinheim / Hessen

Beitrag dachdecker2 Verfasst am: 23. März 2005 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Da haben wir hier schon einen Thread:

http://www.physikerboard.de/htopic,1652,schwingkreis.html

Da steht das eigentlich alles drinne smile. Aber mit dem Ton a wirst du Schwierigkeiten bekommen, weil die Werte der Bauteile streuen und weil die Verstärkerschaltung die Frequenz beeinflusst. Außerdem ist das alles Temperaturabhängig und so...

Diese Schaltung wird sich nacher wahrscheinlich nicht zum Stimmen eines Instruments eignen.

Der Name des Themas ist sicherlich (bei 440 Hz) nicht ganz passend Augenzwinkern soll ich den mal ändern?

_________________
Gruß, dachdecker2

http://rettedeinefreiheit.de
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 24. März 2005 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

dachdecker2 hat Folgendes geschrieben:

Der Name des Themas ist sicherlich (bei 440 Hz) nicht ganz passend Augenzwinkern soll ich den mal ändern?


Mein eigentliches Ziel ist ein Funksender. Nur bevor ich den baue muss ich ja erst einmal ein Schwingendes System zusammenlöten, das auf meiner Wunschfrequenz schwingt. Deshalb der Titel, der zugegebenermaßen unpassend ist. Kannste sicher ändern. Du bist der Mod Augenzwinkern).

Tolga.
yeti777



Anmeldungsdatum: 10.11.2004
Beiträge: 160
Wohnort: Schweiz

Beitrag yeti777 Verfasst am: 24. März 2005 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tolga,

du sprichst einerseits von einem Funksender, andrerseits vom Kammerton a (440 Hz). Ein Funksender strahlt elektromagnetische Wellen ab. Wenn dagegen der Kammerton a auf einem Flügel angeschlagen wird, so entstehen Schallwellen (mechanische Schwingungen der Luft). Von welchem der beiden sprichst du grübelnd .

Des weiteren möchte ich bemerken, dass dachdecker2 mit seiner Einschätzung völlig recht hat. Bleiben wir mal beim Kammerton a = 440 Hz. Der nächsthöhere Halbton bei wohltemperierter Stimmung ist ais oder von mir aus b mit Hz. Wenn du in der Stimmung einen rel. Fehler von 0.1% zulässt (weiss nicht, was ein Musiker dazu sagt), sind das gerade nur 0.44 Hz. Der nächste Halbton ist aber nur höher! Siehst du das Problem? Auch wenn du sehr genaue Bauelemente verwendest, ist diese Präzision mit einer einfachen Schaltung nie zu erreichen, ganz abgesehen von der zeitlichen und der Temperaturkonstanz. Was du brauchst ist ein quarzstabiler Oszillator mit mehrfach höherer Frequenz, die dann digital heruntergeteilt wird bis auf die 440 Hz. Der Bau eines solchen Tongenerators stellt allerdings höhere Anforderungen.

Noch eine Bemerkung bezüglich einer elektromagnetischen Schwingung von 440 Hz: Für die Wellenlänge gilt: . Nehmen wir an, du nähmst einen -Strahler, dann bräuchtest du eine Antenne von Länge unglücklich .

Gruss yeti

_________________
Ich weiss, dass ich nichts weiss.
Sokrates 470 - 399 v.Ch.


Zuletzt bearbeitet von yeti777 am 26. März 2005 12:17, insgesamt einmal bearbeitet
Tolga...
Gast





Beitrag Tolga... Verfasst am: 24. März 2005 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

yeti777 hat Folgendes geschrieben:
Hallo Tolga,

du sprichst einerseits von einem Funksender, andrerseits vom Kammerton a (440 Hz). Ein Funksender strahlt elektromagnetische Wellen ab.

Was du brauchst ist ein quarzstabiler Oszillator mit mehrfach höherer Frequenz, die dann digital heruntergeteilt wird bis auf die 440 Hz. Der Bau eines solchen Tongenerators stellt allerdings höhere Anforderungen.

Noch eine Bemerkung bezüglich einer elektromagnetischen Schwingung von 440 Hz: Für die Wellenlänge gilt: . Nehmen wir an, du nähmst einen -Strahler, dann bräuchtest du eine Antenne von Länge unglücklich .

Gruss yeti


Hallo Yeti.

Wie ich in meinem 2ten Post schon geschrieben habe ist mein Endziel ein Funksender, mein 'Lernziel' ein 440Hz-Schwinger. Dass die Frequenz nicht exakt 440Hz sein kann ist mir klar (nciht nur wegen Temparatur / Bauteile). Ich sprach von einem Tongenerator nicht von einer Ton-Sendeanlage. Außerdem sendet man nicht die Frequenz der Töne sondern moduliert eine geeignete Trägerfrequenz wenn man was sendet aber das weist du wahrscheinlich viel besser als ich.

Es gibt ja diese komischen Teile, bei denen eine Membran durch Induktion einer anmontierten Spule, die sich durch das eigene Magnetfeld von einem anliegenden Permanentmagneten abstoßt bzw. diesen anzieht hin und her bewegt. (schwingt). Mit diesen teilen -ich glaube Lautsprecher nennt man die- kann man elektrische Schwingungen in mechanische (die Luft wird in Schwingung versetzt) übertragen.

Ich will erst mal nen kleinen Lautsprecher an die Schaltung bringen un schauen ob ich ungefähr den Ton a höre. Ansonsten hast du Recht. Ein professioneller Tongenerator wird um einen Quarz nicht herumkommen.
Ih habe schon mal was über Quarze gelesen:
Die Frequenz des Quarzes hängt von dessen Geometrie ab und Quarze die niedrige Freq. haben sollen würde viel zu teuer bzw. zu groß sodass man kleine, billige Quarze herstellt, die auf sehr hohen Frequenzen und anshcließend Modulowerte dieser Schwingungen registriert. (das mit dem 'Herunterteilen')

Ich werde mich dieses WE an ne Lochrasterplatine setzen und mal schauen was dabei rauskommt.

Gruß Tolga.
dachdecker2
Administrator


Anmeldungsdatum: 15.06.2004
Beiträge: 1174
Wohnort: Zeppelinheim / Hessen

Beitrag dachdecker2 Verfasst am: 25. März 2005 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Toxmans schaltung kannst du ohne Probleme Töne machen. Da wirst du nicht viel herumprobieren müssen (steht ja auch genug in dem verlinkten Thread drinn, was die Grundauslegung der Bauteile angeht). Den Frequenzgenerator für die Trägerfrequenz (ich weiss ja nicht, welches Band du anpeilst) kannst du möglicherweise nicht so einfach realisieren. Such dazu mal zum Beispiel nach Colpitts-Oszillator. Ich meine, dass der bei höheren Frequenzen günstiger sein könnte.
_________________
Gruß, dachdecker2

http://rettedeinefreiheit.de
Gast
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Beitrag Gast Verfasst am: 30. März 2005 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hast du mal dran gedacht dass du für einen Sender eine AFu(Amateurfunk)-Lizenz brauchst? Ohne die darfst du nämlich nicht so ohne weiteres einfach einen Sender bauen.

Infos HIER

Ansonsten Gutes gelingen

Ein Gast
Gast
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Beitrag Gast Verfasst am: 30. März 2005 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

sorry der korrekte Link ist:

www.darc.de
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