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Meißnersche Rückkopplungsschaltung + induktive kopplung
 
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ph-anonymous



Anmeldungsdatum: 01.06.2010
Beiträge: 4

Beitrag ph-anonymous Verfasst am: 16. Jun 2010 19:33    Titel: Meißnersche Rückkopplungsschaltung + induktive kopplung Antworten mit Zitat

abend allerseits,

übermorgen schreibe ich eine physik klausur über elektrische schwingkreise und co und hab noch eine wissenslücke.
1. Frage: Ich hoffe ihr könnt euch die meißnersche rückkopplungsschaltung vorstellen (ich denke da an 2 Spulen, induktiv gekoppelt, eine davon bildet mit einem kondensator einen schwingkreis. außerdem gibt es einen transistor der als schalter benutzt wird):
Ist die obere Kondensatorplatte positiv geladen, ist doch auch der obere Teil der Spule, die mit dem kondensator einen schwingkreis bildet, positiv geladen. Die andere spule sollte doch dann oben negativ geladen sein oder?

[ich hoffe ich darf das hier posten:] http://www.joerg-rudolf.lehrer.belwue.de/physik_os/emwellen/meissner.htm
Da steht aber:
"Wenn im L-C - Kreis "oben" (bei 1) gerade positiv wird, so wird in der Induktionsspule eine Spannung induziert, die ebenso "oben" (bei 3) positiv ist (wie beim Trafo!)"
In der schule wars bei uns immer anders... würde die basis im bespiel dann nicht mit dem negativen pol verbunden sein und daher sperren?

2. Frage: Wo und warum baut man in solch einer schaltung ein mikrofon bzw lautsprecher ein`? Hat das was mit der amplitudenmodulation zu tun?

Ich hoffe meine Fragen sind nicht zu ungenau, wenn doch könnte ich evtl. noch ein bild vom schaltkreis den wir in der schule gezeichnet haben machen.

Danke im voraus
Hammer
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 19. Jun 2010 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn es vielleicht für die Klausur nicht mehr hilft (manchmal nützt eben auch rechtzeitiges Posten einer Frage nicht, um eine zeitgerechte Antwort zu bekommen):

Wenn die obere Platte maximal positiv geladen ist, dann ist U1-U2 > 0. Gleichzeitig ist dann (wenn der Wicklungssinn gleich ist) U3-U4 > 0.

Wenn U1-U2 maximal ist, dann ist U(ce) notwendigerweise minimal - der Transistor hat zu diesem Zeitpunkt maximal durchgeschaltet.

Das Prinzip der Mitkopplung als "Mutter aller ungedämpften Schwingungen" besteht nun darin, jeden Zustand tendenziell noch zu verstärken, um eine Schwingung anzuregen. Die Durchschaltung des Transistors wird genau dann zusätzlich verstärkt, wenn man den Basisstrom in diesem Moment noch größer werden lässt. Das ist der Fall, wenn man die Anschlüsse 3 und 4 wie im Bild beschrieben in den Basiszweig einkoppelt. Umgekehrt wäre es eine Gegenkopplung, die jede Schwingung tendenziell zum Erliegen bringt.

Und noch eine kleine Anmerkung am Rande: eine Spule kann nicht geladen sein, sie kann nur eine Spannungsdifferenz zwischen ihren Anschlüssen aufweisen.

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Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
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