RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Bewegungsenergie/Reibungszahl
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik
Autor Nachricht
M4A1



Anmeldungsdatum: 01.03.2005
Beiträge: 1

Beitrag M4A1 Verfasst am: 01. März 2005 17:13    Titel: Bewegungsenergie/Reibungszahl Antworten mit Zitat

Hallo erstmal,
also ich bin ja wirklich ein guter Schüler in Physik, aber die Aufgaben die wir bis Donnerstag aufhaben, haben wir wirklich noch nie besprochen.
Also, ich schreibe mal ein paar aufgaben und meine Lösungsansätze und hoffe auf hilfe, möchte aber keine Gratislösungen, sondern nur Lösungsansätze.

1a) Ein LKW mit 38tonnen und 70 km/h, wie groß ist die Bewegungsenergie?

Meine Lösung: Formel 1/2 * m * v
Ergebniss: 7600 KJ
Kann das stimmen????

b) Der Motor hat einen Wirkungsgrad von 20 %. Wieviel Dieselöl musste im Motor verbrannt werden, um dem Fahrzeug diese Bewegungsenergie zuzuführen? (Heizwert Dieselöl = 36000KJ/L)

Ich denke das ist so wie a) bloß umgekehrt, oder?
Da versteh ich aber das mit den 20 % schonmal garnicht!
20% von was?
Welcher energie, wieviel wird benötigt?

Meine Lösung 20% von einem Liter = 7200 KJ
motor braucht 7600
7600 geteilt durch 7200 = 1,06

Der Motor braucht dann 1,06 Liter für die energie???

c)Auf welcher Bremsstrecke wird die ernergie wieder in Wärme umgewandelt und wie lange dauert das? (Reibungszahl 0,6)
Berechne die Leistung der bremsen!

K.A.
Das sagt mir mal garnix!!!

2a) Ein LKW (32tonnen) und PKW (1tonne), beide bremsen aus gleicher gschwindigkeit ab, die wieviel fache menge muss im vergleich vom LKW zum PKW mehr abgegeben werden?

Meine Lösung: die 32 fache, denn masse und energie sind proportional zueinander???

b) Die bremstrommeln eines PKWs haben einen durchmesser von 25cm. Wie groß müssten die bremmstrommeln bei einem LKW sein, damit sie nicht heiser werden, beim bremsen, als bei PKW

Lösung: Um so viel, umso mehr der LKW mehr an Masse (Gewicht) hat???

c) Begründe die geringere Bremsverzögerung des Lastwagens!

Lösung: Im bezug auf was???
Mit oder ohne größeren Bremstrommel?
Hä?

Reibungskraft proportional zur Anpresskraft???
oder was wollen die da wissen???

Ich wäre euch sehr Dankbar, wenn ihr mir bis morgen ein paar tipps geben könnten!!!!! Hilfe
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 01. März 2005 17:33    Titel: Re: Bewegungsenergie/Reibungszahl Antworten mit Zitat

M4A1 hat Folgendes geschrieben:
1a) Ein LKW mit 38tonnen und 70 km/h, wie groß ist die Bewegungsenergie?

Meine Lösung: Formel 1/2 * m * v
Ergebniss: 7600 KJ
Kann das stimmen????

E = 1/2 * m *v²


M4A1 hat Folgendes geschrieben:
b) Der Motor hat einen Wirkungsgrad von 20 %. Wieviel Dieselöl musste im Motor verbrannt werden, um dem Fahrzeug diese Bewegungsenergie zuzuführen? (Heizwert Dieselöl = 36000KJ/L)

Ich denke das ist so wie a) bloß umgekehrt, oder?
Da versteh ich aber das mit den 20 % schonmal garnicht!
20% von was?
Welcher energie, wieviel wird benötigt?

Die Energie kennst du ja jetzt schon (kannst du nochmal berechnen). Jetzt weißt du, wie viel Energie in einem liter Dieselöl steckt. Von dieser Energie kannst du aber nur 20% wirklich zum Beschleunigen nutzen - also wie viel Dieselöl musst du verbrennen, damit die kinetische Energie erreicht wird?


M4A1 hat Folgendes geschrieben:
c)Auf welcher Bremsstrecke wird die ernergie wieder in Wärme umgewandelt und wie lange dauert das? (Reibungszahl 0,6)
Berechne die Leistung der bremsen!

Die kinetische Energie wird komplett in Reibungsarbeit umgewandelt, also E(kin.)=F(reib.)*s. Um die Leistung zu bestimmen, musst du dann noch die Zeit berechnen, die er bis zum Stillstand benötigt.


M4A1 hat Folgendes geschrieben:
2a) Ein LKW (32tonnen) und PKW (1tonne), beide bremsen aus gleicher gschwindigkeit ab, die wieviel fache menge muss im vergleich vom LKW zum PKW mehr abgegeben werden?

Meine Lösung: die 32 fache, denn masse und energie sind proportional zueinander???

Jep. Ich vermute mal die wievielfache Menge an Wärme ist gefragt.


M4A1 hat Folgendes geschrieben:
b) Die bremstrommeln eines PKWs haben einen durchmesser von 25cm. Wie groß müssten die bremmstrommeln bei einem LKW sein, damit sie nicht heiser werden, beim bremsen, als bei PKW

Lösung: Um so viel, umso mehr der LKW mehr an Masse (Gewicht) hat???

Bei gleichem Durchmesser müsste die Querschnittsfläche proportional zur Masse des Fahrzeugs sein. Ja.


M4A1 hat Folgendes geschrieben:
c) Begründe die geringere Bremsverzögerung des Lastwagens!

Lösung: Im bezug auf was???
Mit oder ohne größeren Bremstrommel?
Hä?

Ich würde sagen gegenüber dem PKW. Hier darf man aber wohl nicht davon ausgehen, dass die Räder blockieren und somit die Gewichts- bzw. dadurch hervorgerufene Reibungskraft bremsend wirkt,

_________________
Formeln mit LaTeX
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 01. März 2005 18:07    Titel: Re: Bewegungsenergie/Reibungszahl Antworten mit Zitat

Danke erstmal für deine schnelle Antwort!

1a)
Ups, habe natürlich mit v² gerechnet, nur vergessen hinzuschreiben, also müsste das ergebnis stimmen, somit ist dann auch

1b) richtig, das Auto brauch 7600KJ, in einen liter öl sind 7200 enhalten, also 1,06 liter werden gebraucht

1c) wenn e = reibung *s ist, müsste
1600 = 0,6 * s sein, also
s = 1600 / 0,6
s= 2666,67 (was?, meter?) (son langer bremsweg ???, wo ist mein fehler??)

t = s/v
t = 2667 / v (häää, wie komm ich auf v, ist doch nirgends gegeben? 72 km/h aus aufgabe a?)
t = 2667,67 / 20 (m/s)
t = 133,38 Sekunden (rofl, bei nem Auto???, gott bin ich dämlich???)

2a) geklärt

2b) dann schreib ich deinen satz dann ist des richtig.... lol

2c) und wieso nicht?
höhere anpresskraft = höhere reibungskraft (wiederstand)?
passt das dahin???
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 01. März 2005 18:31    Titel: Re: Bewegungsenergie/Reibungszahl Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:

1a)
Ups, habe natürlich mit v² gerechnet, nur vergessen hinzuschreiben, also müsste das ergebnis stimmen, somit ist dann auch

Das Ergebnis stimmt nicht, ich dachte erst, dass du das ² vergessen hast, aber auch so kommt man nicht auf deine Lösung:


_________________
Formeln mit LaTeX
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 01. März 2005 18:45    Titel: Re: Bewegungsenergie/Reibungszahl Antworten mit Zitat

para hat Folgendes geschrieben:
Anonymous hat Folgendes geschrieben:

1a)
Ups, habe natürlich mit v² gerechnet, nur vergessen hinzuschreiben, also müsste das ergebnis stimmen, somit ist dann auch

Das Ergebnis stimmt nicht, ich dachte erst, dass du das ² vergessen hast, aber auch so kommt man nicht auf deine Lösung:



Dann war das wohl ein weiterer fehler von mir, im buch steht 72 km/h und nicht 70 km/h... grübelnd
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 01. März 2005 19:07    Titel: Re: Bewegungsenergie/Reibungszahl Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Dann war das wohl ein weiterer fehler von mir, im buch steht 72 km/h und nicht 70 km/h... grübelnd

Dann stimmt das mit dem Verbrauch erstmal.


zu 1c)
Du musst die Reibungskraft einsetzen, nicht den Reibungskoeffizienten - dann bekommt dein Weg auch eine Einheit.

_________________
Formeln mit LaTeX
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 01. März 2005 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

1c)

ich habe da mal im buch geblättert, da steht

müh(wie geht das zeichen/was bedeutet es?) haft = Müh haft /Fn(anpresskraft)

in einem Beispiel:
müh haft=8000N(maximale antriebskraft)/10000(gewicht in 1000tkg=
müh haft = 0,8

wenn mein auto jetzt aber38000kg wiegt, sprich 380000n dann muss ja

0,6 = maximale antriebskraft (gesucht???) / gewicht (380000N)
umstellen |durch gewicht
0,6 / 380000
maximale antriebskraft = ROFL 1,57 (potenz -6)??????

Dann wäre das ja falsch, aber mir scheint als wär mein lösungsansatz richtig.
hmmm. hast du rat??

wenn ich dann die bremsstrecke ausrechnen will, muss ich das einfach mit der bremsformel machen, oder muss ich den wert benutzen (wüsste nicht wie), der da raus kommt???

Bin dankbar für deine hilfe!
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 01. März 2005 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

EDIT:
Müh haft = F Haft/F N
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 01. März 2005 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt mal langsam: Die Reibungskraft ist abhängig vom Anpressdruck (der Normalkraft) und den Materialien. Letzteres wird durch den Reibungskoeffizienten μ ausgedrückt.

Es gilt:




Auf einer waagerechten Ebene ist die Normalkraft gleich der Gewichtskraft, also kann man rechnen:




Stellt man das nach s um, und setzt die kinetische Energie ein, so kommt man auf den Bremsweg (ca. 34m).

_________________
Formeln mit LaTeX
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 01. März 2005 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

para hat Folgendes geschrieben:



Und das ist das, was ich nicht ganz kappiere....

Wir suchen raus, wieviel energie entsteht, wenn ein LKW mit 20 m/s bei einer Gewichtskraft von 32 tonnen, sprich 320000 N(ewton) entseht....

Das gesuchte wäre dann also E (kin), also energie, um das auszurechnen benötigen wir Reibung und streckenlänge....
Die Reibungsenergie setzt sich auf einer Geraden strecke wohl aus gewichtskraft (mit N gerechnet???) und Müh zusammen.... (was ist das überhaupt, und was stellt es dar)

Jetzt sehe ich aber, das dann ja 2 Werte in der gleichung gesucht werden, nämlich energie und Strecke, aber eine gleichung mit 2 variablen kann ich doch so nicht rechnen.....

Woher haste den Weg?
du sagtest umformen, also
s = E(kin) / F(norm) * Müh
s = E(kin) / 380000N(?) * Müh (was zum teufel ist das)???

Du siehst, mit kann man das nicht soleicht beibringen geschockt

Wenn du also bitte mir noch die kleinen Fragen beantworten könntest, wäre ich dir sehr dankbar!!! Hilfe
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 01. März 2005 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

ICH HABE NOCHMAL RAUSGERECHNET UND KOMME AUF 33,33 METER!!!!!!!

SCHEINBAR WEIS ICH JETZT WIE DAS GEHT!!!

Das müh muss ich also mit der 0,6 ersetzen?

dann kommen da 228 KJ raus?????

Wenn du mir das positiv bestärigen würdest, wär das cool, wenn nicht heist es nochmal pauken!!! Big Laugh
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 01. März 2005 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du einen Körper mit der Kraft F(n) auf eine Unterlage drückst, und ihn dann gleichförmig bewegen willst, so wirkt dieser gleichförmigen Bewegung eine Kraft F(r) entgegen - die Gleitreibungskraft. Diese Kraft ist umso größer, je stärker die Kraft ist, mit der der Körper auf die Unterlage wirkt, und hängt außerdem von den Materialien (und deren Beschaffenheit) welche aufeinandertreffen ab. Bei zwei gleichen Materialien ist das Verhältnis von Reibungskraft und Kraft auf die Unterlage (Normalkraft) konstant und wird in dem Reibungskoeffizienten μ eingebaut. μ ist nichts anderes als F(r)/F(n). Mit Hilfe von μ kannst du also (in Abhängigkeit der Normalkraft) die Reibungskraft errechnen, die der Bewegung entgegenwirkt.
Die Gleitreibungskraft hat die gleiche Wirkungslinie wie die Bewegung selbst, wirkt dieser aber entgegen. Die Reibungsarbeit lässt sich also als W=F(r)*s ausdrücken, wobei s die gerutschte Strecke ist. Der Wagen kommt zum Stillstand, wenn die komplette kinetische Energie als Reibungsarbeit abgegeben wurde.

_________________
Formeln mit LaTeX
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 02. März 2005 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Das heist wohl ja???

Also, noch ne letzte Frage, woher weis ich wie gros bei

Müh Haft = F Haft / Anpresskraft

Woher weis ich bzw. wie berechne ich F Haft??
(vieleicht geht das auch ohne Müh haft??? zum beispiel aus der geschwindigkeit oder so??)
para
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.10.2004
Beiträge: 2874
Wohnort: Dresden

Beitrag para Verfasst am: 04. März 2005 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Das heist wohl ja???

Ehrlich gesagt komm ich auf was anderes:








// edit: ich merk' grade: wenn man mit 10 m/s² rechnet, kommt man auf dein Ergebnis, sieht also doch gut aus :).


Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Woher weis ich bzw. wie berechne ich F Haft??
(vieleicht geht das auch ohne Müh haft??? zum beispiel aus der geschwindigkeit oder so??)

Du kannst die Reibungskraft natürlich experimentell bestimmen, aber die Gleitreibung zwischen Reifen und Straße auf theoretischem Wege ist quasi aussichtslos.

_________________
Formeln mit LaTeX
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik