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Lautstärke der Stimme
 
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Beitrag Linker Verfasst am: 05. März 2010 18:45    Titel: Lautstärke der Stimme Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo,

ich habe beobachtet, dass Männer eine wesentlich lautere Stimme haben, vor allem beim Rufen oder so. Warum lachen oder rufen Männer lauter als Frauen und was sind die physikalischen Gründe dafür?



Meine Ideen:
Könnte es vielleicht daran liegen, dass bei Männern die Stimmbänder anders sind oder sind es eher andere Gründe?
TheBartman



Anmeldungsdatum: 09.07.2009
Beiträge: 482

Beitrag TheBartman Verfasst am: 05. März 2010 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Ideen dazu:

- das ist sehr individuell, es gibt auch laute Frauen und leise Männer
- entwicklungsgeschichtlich sind Männer eher "haudrauf", Frauen eher diplomatisch
- Männer haben idR eine andere Körpermasse -> Resonanz
- Männer haben eine andere Tonlage, und da spielt die individuelle Empfindung eine starke Rolle -> hast du gemessen oder ist es dein Empfinden?

_________________
http://www.ultimatespaceproject.de
Linker
Gast





Beitrag Linker Verfasst am: 05. März 2010 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
- Männer haben idR eine andere Körpermasse -> Resonanz
- Männer haben eine andere Tonlage, und da spielt die individuelle Empfindung eine starke Rolle -> hast du gemessen oder ist es dein Empfinden?

Ich finde höhere töne etwas unangenehmer.
ist die körpermasse bei männern etwas anders, sodass sich eine erhöhte resonanz bildet?

also, ich denke, dass es so ist, dass männer mehr oberwellen haben, was vor allem dann ausgeprägt ist, wenn sie laut sprechen oder lachen.

durch was kommen obertöne allgemein zustande?
erkü



Anmeldungsdatum: 23.03.2008
Beiträge: 1414

Beitrag erkü Verfasst am: 05. März 2010 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Linker hat Folgendes geschrieben:

Ich finde höhere töne etwas unangenehmer.
ist die körpermasse bei männern etwas anders, sodass sich eine erhöhte resonanz bildet?

Was soll denn eine 'erhöhte Resonanz' sein ? Hammer

Zitat:
also, ich denke, dass es so ist, dass männer mehr oberwellen haben, was vor allem dann ausgeprägt ist, wenn sie laut sprechen oder lachen.

Das ist ein weites Feld !Lehrer
Siehe hier: http://medi.uni-oldenburg.de/download/docs/lehre/kollm_audiologie/audiol6.pdf
Zitat:
durch was kommen obertöne allgemein zustande?

Siehe :http://de.wikipedia.org/wiki/Oberton

Servus erkü

_________________
Das Drehmoment ist der Moment, wo es zu drehen anfängt. :punk:
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 06. März 2010 02:02    Titel: Antworten mit Zitat

Linker, ich würde mich Bartman anschließen und sagen, dass du da wahrscheinlich an ein paar Männer denkst, die ausgesprochen laut lachen, und an ein paar Frauen, die viel leiser lachen. Ich kenne da auch prima Beispiele für das Gegenteil Augenzwinkern

Die Lautstärke hängt also sicher viel weniger von der Tonlage ab, und viel mehr vom individuellen Typ.

Es stimmt, dass Männer eine tiefere Stimme haben als Frauen, weil ihre Stimmbänder länger sind (in etwa doppelt so lang).

Wie laut ein gesprochener oder gerufener Ton erklingt, hängt in der Tat sehr stark davon ab, wie stark er resonant verstärkt wird. Diese resonante Verstärkung findet in Luft statt, also in der Luft im Mund, und auch im Nasenraum, Rachenraum, ... Die Form und Größe dieses Luftraumes bestimmt, wie gut eine Schwingung mit der Frequenz des gerufenen Tones in diesen Luftraum hineinpasst, und damit, wie stark dieser Ton verstärkt wird.

Geschickte Sprecher, Sänger --- oder oft auch einfach Leute mit von Natur aus lauter Stimme --- stellen ihren Luft-Resonanzraum dabei nicht nur so ein, dass er gut resonant zur Grundfrequenz des gerufenen Tones passt, sondern nutzen unter Umständen auch aus, dass sie Obertöne (also Töne mit der doppelten Frequenz, der dreifachen Frequenz, der vierfachen Frequenz, ...) ebenfalls resonant verstärken können, indem sie den Luftraum in Mund, Nase, Rachen, ... geschickt passend formen.

Die Körpermasse oder Gürtelweite von Startenören ist also, entgegen manchmal aufkommenden Vermutungen, nicht mit Lautstärke korreliert Augenzwinkern
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