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Senkrechter Wurf - Kinetische Energie
 
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Wilfried



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
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Beitrag Wilfried Verfasst am: 21. Jul 2009 22:16    Titel: Senkrechter Wurf - Kinetische Energie Antworten mit Zitat

Ich habe hier eine Aufgabe, bei der ich nicht weiter komme, ok ich gebe zu, ich bin nun schon auch eine Zeit lang raus aus dem Thema.

Aufgabe:
Bei einem Versuch im luftleeren Raum führt ein Schüler einen senkrechten Wurf mit einer Kugel der Masse 200 g nach oben durch. Der Schüler beginnt 50 cm über dem Boden die Kugel senkrecht nach oben konstant zu beschleunigen. Nach 0,2 Sekunden lässt er die Kugel los. In diesem Moment hat die Kugel eine kinetische Energie von 22,5 Joule.

E = Wie groß ist die kinetische Energie der Kugel, wenn sie wieder auf dem Boden auftrifft?

Muss ich da mit der anfangsgeschwindigkeit anfangen? weil der doc erst 50 cm über dem boden beginnt zu werfen? Ich habe da nichtmal einen ansatz.

Könnt ihr mir da ein paar tips geben?

gruß Sven

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Abraham Lincoln (1809-65)
planck1858



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Beitrag planck1858 Verfasst am: 21. Jul 2009 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

also ich würde sagen, dass du erst einmal die Anfangsgeschwindigkeit berechnen müsstest.

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Wilfried



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Beitrag Wilfried Verfasst am: 21. Jul 2009 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

okey, das heißt:

v=a*t
v=9,81m/s^2*0,2s=1,962m/s

und dann?

sven

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Abraham Lincoln (1809-65)
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Beitrag para Verfasst am: 21. Jul 2009 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Warum ist bei dir die Beschleunigung während dieser Phase gleich der Fallbeschleunigung? Die Kugel wird doch von dem Schüler beschleunigt.
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Wilfried



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Beitrag Wilfried Verfasst am: 21. Jul 2009 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm,... ja da ist was dran,...

muss ich da mit der W-Kin rechnen? Wo bekomme ichdie beschledunigung denn her?

Sven

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Beitrag para Verfasst am: 21. Jul 2009 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Richtig, du kennst die Masse und die kinetische Energie nach der Beschleunigungsphase. Also kannst du die Geschwindigkeit beim Loslassen berechnen. Die Dauer des Beschleunigungsvorgangs ist auch gegeben, damit bekommst du deine Beschleunigung und kannst weiterrechnen.
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Beitrag Wilfried Verfasst am: 21. Jul 2009 23:33    Titel: Antworten mit Zitat



mit der Formel also die Anfangsgeschwindigkeit ausrechnen?

als Ergebnis: 15m/s

richtig?

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Beitrag para Verfasst am: 21. Jul 2009 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Wilfried hat Folgendes geschrieben:
richtig?

Soweit ja.

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Beitrag Wilfried Verfasst am: 22. Jul 2009 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

oki super,...soweit!

Also die beschleunigung beträgt demnach:
v=a*t
a=v/t
a= 75m/s^2

Das sollte stimmen, oder?

Und wie geht es weiter? was mache ich denn mit den 50 cm?

Sven

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Beitrag para Verfasst am: 22. Jul 2009 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

Auf welcher Höhe ist denn die Kugel am Ende des Beschleunigungsvorgangs?

Wie groß ist dann die Gesamtenergie (kinetische und potentielle Energie) an diesem Punkt?

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Beitrag Wilfried Verfasst am: 22. Jul 2009 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Also nach den 0,2s beschleunigung ist die kugel auf 3m Höhe, da lässt er sie dann los

s=v*t
s=0,2s*15m/s=3m

richtig?

W_k=0,5*0,2kg*15^2=22,5J - steht ja auch in der aufgabe drinne :-)
pot energie? wo bekomme ich die denn her?

Sven

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Beitrag para Verfasst am: 22. Jul 2009 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wilfried hat Folgendes geschrieben:
richtig?

Leider nicht. Die 15m/s hat der Stein ja nicht schon von Beginn an. Wie muss man das bei einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung aus der Ruhe heraus betrachten?

Die potentielle Energie hängt mit der Höhe des Steins zusammen (du musst dich dafür nur noch auf einen geeigneten Bezugspunkt festlegen).

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Beitrag Wilfried Verfasst am: 22. Jul 2009 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

hmmm ja klingt logisch,...

s= 0,5*v*t

das ist es ja dann nicht oder? Da mir die GEschwindigkeit fehlt. Hilf mir mal bitte

Sven

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Beitrag para Verfasst am: 22. Jul 2009 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wilfried hat Folgendes geschrieben:
s= 0,5*v*t

Unter welchen Umständen gilt denn diese Formel, und welche Geschwindigkeit ist das v darin? Etwas mehr Mut (und Initiative) bitte. Ich möchte dir hier eigentlich nicht alles so kleinschrittig vorlegen müssen.

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Beitrag Wilfried Verfasst am: 22. Jul 2009 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Die Formel gilt, bie einer Anfangsgeschwindigkeit von NUll und einer gleichmäßigen Beschleunigung.

Das "V" sollte die Anfangsgeschwindigkeit sein, vor der Beschleunigung oder? Hmmm ne das wäre ja Null in diesem falle, also muss es die entgeschwindigkeit sein? *grübel* Hmmm,... die Durchschnittsgeschwindigkeit könnte es noch sein,... bin ich hier total auf dem Holzweg?

Sven

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Beitrag para Verfasst am: 22. Jul 2009 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mit der Durchschnittsgeschwindigkeit gilt immer
Beschleunigt man gleichmäßig von 0 auf v, oder bremst von v auf 0 ab ist die Durchschnittsgeschwindigkeit v/2 (kannst du das zeigen?). Damit sollte deine Formel klar sein.

Wie hoch über dem Erdboden ist der Stein also am Ende des Beschleunigungsvorgangs, und wie groß ist seine potentielle Energie dadurch?
franz



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Beitrag franz Verfasst am: 22. Jul 2009 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke nicht, daß man hier Geschwindigkeiten berechnen muß.

Für eine grobe Näherung sieht man, daß die potentielle Energie (anfänglich 1 J ) gegenüber dem Boden wesentlich kleiner als die zusätzliche Stoßenergie von 22,5 J ist. Dafür reicht also eine Abschätzung des Beschleunigungsweges (meinetwegen 1 m); in dieser Höhe (1,5 m) ist also die Gesamtenergie 22,5 J + 3 J = 25,5 J und das wird auch die gesuchte Aufschlagenergie.

Bei genauerer Betrachtung der Stoßbeschleunigung kommt man auf einen etwas abweichenden Weg s(t).
para
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Beitrag para Verfasst am: 23. Jul 2009 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Das stimmt wohl. Für die Schätzung von 1m braucht man zwar ein gewisses Gefühl der Größenordnung, aber eine Armlänge ist da ja noch gut im Bereich des Vorstellbaren.

Ich gehe jedoch mal davon aus, dass das eine Aufgabe aus der Schule ist. Und dort wird nach meinen Erfahrungen meist eine Rechnung verlangt, einfach um den Umgang mit den Formeln zu üben.
franz



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Beitrag franz Verfasst am: 25. Jul 2009 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

die Abschätzung sollte keinesfalls eine "exakte" Rechnung ersetzen.
Aus kinetischer Energie und Beschleunigungszeit ergibt sich
(Beschleunigungsstrecke) bzw. .

mfG F
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