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Rutherford
 
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Bastue



Anmeldungsdatum: 08.05.2006
Beiträge: 61

Beitrag Bastue Verfasst am: 27. Nov 2007 12:27    Titel: Rutherford Antworten mit Zitat

Hi,

ich hab so ne Aufgabe zur Rutherfordstreuung wo ich nicht weiterkomme, obwohl sie sicher ganz simpel ist :


Wieviele a-Teilchen werden in einem WInkelbereich zwischen 10 -20 Grad gestreut bei folgendem Versuchsaufbau

Intensität der Quelle : I = 10^8 Zerfälle
Abstand zwischen Quelle und Goldfolie = 20cm
dicke der goldfolie d=50um
durchmesser des durch eine Blende direkt vor der goldfolie definierten Strahlflecks : 2r=1mm


So dann bestimme ich über die Kugeloberfläche die Teilchen die durch den kleinen Kreis gehen und dann ? Ich sollte wohl irgendwas von 10 bis 20 Grad integrieren, aber ich find keine passende Formel dazu , oder sehe den direkten Zusammenhang zur Rutherfordformel nicht unglücklich Was brauch ich da?


lg

Basti
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
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Beitrag schnudl Verfasst am: 27. Nov 2007 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Du musst im Prinzip den Streuquerschnitt für Ruherfordstreuung berechnen. Ist nicht allzuschwer und es ist auch ein sehr sehr bekanntes Standardresultat.
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Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
Bastue



Anmeldungsdatum: 08.05.2006
Beiträge: 61

Beitrag Bastue Verfasst am: 27. Nov 2007 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hi ,

der Streuquerschnitt oder Wirkungsquerschnitt gibt mir aber doch eine Fläche an , was bringt mir das da , oder ist der Zusammenhang, dass es einfach eine Wahrscheinlichkeit ist,wie dort geschrieben, die ich dann nur noch auf den Strahl anwenden muss ?
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 27. Nov 2007 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ja schon, aber diese Fläche steht doch in engem Zusdammenhang mit der Zahl der getreuten Teilchen.

Wenn du N einfallende Teilchen hast, so ist die Zahl der gestreuten Teilchen Ns schon rein intuitiv



Dabei ist A die Targetfläche und n die Anzahl der Teilchen, die der einfallende Strahl auf der Targetfläche "sieht". ist dabei die effektive Wechselwirkungsfläche eines einzelnen Teilchens.

n/A lässt sich aber leicht berechnen, wenn du

1) die Anzahl der Steuzentren pro Volumseinheit,

und

2) die Foliendicke, hast:



daher wird



Das eingesetzt liefert



Für den differenziellen Beitrag gilt das natürlich ebenso:



Dass du von 10 bis 20° integreieren musst, hast du ja schon erkannt.

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Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
Bastue



Anmeldungsdatum: 08.05.2006
Beiträge: 61

Beitrag Bastue Verfasst am: 27. Nov 2007 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ah danke, jetzt hab ichs auch gerafft, so ähnlich stands auch im Otter-Honecker drin aber das war mir ein bisschen zu verworren
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