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Sägezahnspannung an Kupferhohlkugeln
 
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phy-studentin



Anmeldungsdatum: 28.06.2007
Beiträge: 14

Beitrag phy-studentin Verfasst am: 28. Jun 2007 13:12    Titel: Sägezahnspannung an Kupferhohlkugeln Antworten mit Zitat

Hallo zusammen!
Ich stecke mitten in der klausurvorbereitung und habe folgende aufgabe, bei der ich überhaupt nicht weiterkomme:

In einer Hohlkugel aus Kupfer (Außenradius Ra = 1 cm) sei konzentrisch eine kleine Kupferhohlkugel (Innenradius Ri = 0,1 cm) angebracht. Der Raum zwischen den beiden Hohlkugeln sei vollständig mit Graphit (spezifischer Widerstand "roh" = 8*10^-4 Ohm*cm) ausgefüllt. An die beiden Kupferelektroden werde die Sägezahnspannung U(t) mit linearem Abfall der Spannung von Uo=0,2V auf 0V angelegt. Die Zuführung der inneren Elektrode soll durch ein vernachlässigbar kleines Loch erfolgen.

a) Welchen Effektivwert Ueff besitzt die Sägezahnspannung?
b) Wie groß ist der ohmsche Widerstand R der Schaltung?
c) Wie groß ist die im Graphit verbrauchte Leistung P?


Dies ist die Aufgabe. Ich wäre sehr dankbar, wenn mich jemand durch die Aufgabe führen könnte.

meine ideen: muss ich bei a) einfach nur Uo/wurzel2 rechnen??? dann wäre das Ergebnis 0,14V. stimmt das??
bei der b) versteh ich irgendwie gar nichts.
und die c) wäre doch eigentlich ganz leicht, wenn man R aus teilaufgabe b) hätte: P = U^2/R in diese formel muss ich doch einfach die berechneten werte einsetzen, oder?? für U den wert Uo, oder??

also, ihr seht schon, ich komm nicht wirklich damit zurecht. Bin für jeden Hinweis dankbar.

[Bitte wähle Titel, die sagen, worum es inhaltlich geht. Ich habe deinen Titel "Aufgabe zur Klausurvorbereitung" mal durch einen aussagekräftigeren ersetzt. Schönen Gruß, dermarkus]
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 28. Jun 2007 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

a) diese Formel gilt nur für sinusförmige Wechselströme. Wie ist denn der Effektivwert definiert ?

b) wie kannst Du dir den resultierenden Widerstand aus vielen kleinen Einzelwiederständen zusammengesetzt denken ? Das ganze läuft auf ein Volumsintegral hinaus, ist aber nicht so wild wie es sich anhört.

In welcher Ausbildung bist du denn ? Schule oder Uni ?

c) Wie kann man aus dem Effektivwert der Spannung und dem Widerstand die Leistung bestimmen ?

_________________
Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe)
phy-studentin



Anmeldungsdatum: 28.06.2007
Beiträge: 14

Beitrag phy-studentin Verfasst am: 28. Jun 2007 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!
ich bin bereits studentin, hab aber von dem zeug sehr wenig ahnung ... wie man sicher merkt. oh gott!!!

naja, zu a):
naja, der effektivwert ist ja folgend definiert: Ueff= (Uo * cos wt)^2 und dann die wurzel draus, oder nicht?? aber woher bekommt man denn dann w und t?

zu b):
ich weiß hier überhaupt nichts! oh man ... volumenintegral?? kannst du mir vll mal bei einem ansatz helfen?

zu c):
ich dachte eigentlich über diese formel: P = Ueff^2/R ,aber das scheint dann auch nicht richtig zu sein


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phy-studentin



Anmeldungsdatum: 28.06.2007
Beiträge: 14

Beitrag phy-studentin Verfasst am: 28. Jun 2007 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

a):
ok, hab jetzt Ueff = 0,1V berechnet. ist das schon mal richtig?? Sägezahnspannung Uo von 0 bis T integrieren ... dann erhält man Ueff = 0,1V.
phy-studentin



Anmeldungsdatum: 28.06.2007
Beiträge: 14

Beitrag phy-studentin Verfasst am: 28. Jun 2007 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

b):
also, geht die vll so??

R = roh * Länge / Fläche

Länge = dr
Fläche = 4 * pi * r^2

--> einsetzen und von Ri nach Ra integrieren --> R = 5,72 * 10^-4 Ohm

das wäre mein ergebnis ... stimmt das vll?? wenn nicht, wo ist der fehler??
phy-studentin



Anmeldungsdatum: 28.06.2007
Beiträge: 14

Beitrag phy-studentin Verfasst am: 28. Jun 2007 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

ok, und dann noch zur c):

R = U*I --> I = Ueff/R

P=U*I = Ueff * I = Ueff^2/R = 17,5 W

das wäre meine lösung, wieviel davon ist richtig?!?!

danke schon mal im voraus!!!
schnudl
Moderator


Anmeldungsdatum: 15.11.2005
Beiträge: 6979
Wohnort: Wien

Beitrag schnudl Verfasst am: 28. Jun 2007 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Der Effektivwert ist folgendermassen definiert:



Nun ist der Wert des Sägezahns im Intervall einer Periode



Das eingesetzt liefert



Mach Du den Rest !

Deine Formel mit hat hier nichts verloren !

Weiters ist der spezifische Widerstand bei isotropen Materialien definiert durch



Daher wegen



hat man



Bei der Kugel wird es aufgrund der Radialsymmetrie (!!!) besonders einfach, denn es gibt nur eine Radialkomponente von j:



Preisfrage: Wie gross ist j(r) wenn man den Gesamtstrom I kennt ?

Schaffe den Rest !

PS: ich sehe gerade, du hast es ja schon geschafft, denn wenn man die Integration durchführt, kommt man auf Deinen Wert.Thumbs up!

Natürlich ist dann


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