RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Reibungswärme bei adiabaten Zustandsänderungen?
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Wärmelehre
Autor Nachricht
christian_3



Anmeldungsdatum: 22.01.2007
Beiträge: 13

Beitrag christian_3 Verfasst am: 22. Jan 2007 17:03    Titel: Reibungswärme bei adiabaten Zustandsänderungen? Antworten mit Zitat

Hallo zusammen

ich grüble mittlerweile schon ein paar Stunden an den thermodynamischen Vorgängen in einer Drossel.
Einerseits habe ich gelernt, dass die Drosselung eines Gases isentrop verläuft, da ja keine Wärme übertragen wird. Klingt ja auch erstmal logisch. Das bedeutet weiterhin, dass wenn ich ein Gas, das unter Druck steht, expandiere, dass dieses nach der Expansion kälter wird, also seine Temperatur kleiner wird.
Nach diesem Prinzip arbeiten Kühlschränke, Klimaanlagen und an einem Gaskocher mit Kartusche kann man diesen Effekt auch beobachten.
So weit habe ich das im Fach Thermodynamik gelernt.

Im Fach Strömungsmechanik habe ich gelernt:
1. Damit ich ein Fluid durch ein Leitungssystem befördern kann, benötige ich eine Pumpe, da ja Druckverluste zu überwinden sind.
2. Eine Drosselung entspricht einem Druckverlust
3. Der hydraulische Leistungsbedarf berechnet sich nach P_hyd = dp * Vp (Druckverlust mal Volumenstrom) für inkompressible Fluide
4. Für kompressible Fluide (Gase) gilt für kleine Druckverluste annähernd das gleiche.
5. diese Verlustleistung (die die Pumpe aufbringen muss, um den Volumenstrom aufrecht zu erhalten) wird in Wärme umgewandelt (irgendwo werden ja alle Verluste in Wärme umgewandelt)

So, dem aufmerksamen Leser wird sofort aufgefallen sein: hoppla, das ist ja erstmal ein Widerspruch. Einerseits sagt die Thermodynamik: Drosselung bedeutet Expansion und damit Temperaturverringerung, andererseits sagt die Fluidmechanik: Druckverlust bedeutet Verlustwärme (also Temperaturerhöhung). Ja und nu? Was stimmt?

Mir ist der Unterschied zwischen Wärme und Temperatur schon bewusst. Aber irgendwie komme ich gedanklich nicht hinter meinen Denkfehler. Kann mich da mal jemand aufklären, wie ich das berechnen muss?


Gang im speziellen habe ich folgende Aufgabenstellung:

Luft wird von einem Verbrennungsmotor angesaugt. Auf dem Weg vom Lufteinlass bis vor den Verdichter habe ich durch Leitungen, Luftfilter, Krümmer, etc. einen messbaren Druckverlust.

Also, gegeben sind:

Druck p0
Temperatur T0
Massenstrom mp
und Druckverlust in Abhängigkeit der Strömungsgeschwindigkeit

Die Dichte am Eintritt berechne ich mir mittels spezifischer Gaskonstante für Luft Ri = 287 J/kgK

rho = p0 / (Ri x T)

Die Strömungsgeschwindigkeit berechne ich aus Massenstrom, Strömungsquerschnitt und Luftdichte.

Aus Strömungsgeschwindigkeit und Druckverlust erhalte ich dann den Druck vor dem Verdichter, also p1

Nun interessieren mich alle thermodynamischen Größen:

Änderung der spezifischen Entropie s
Änderung der spezifischen Enthalpie h
Änderung der spezifischen inneren Energie u
Wärme q_12
und technische Arbeit oder Druckarbeit (da offenes System) w_t12

Um den ersten Hauptsatz der Thermodynamik noch zu komplettieren:
Geschwindigkeit und potenzielle Energie sollen sich nicht ändern, sind also 0.

So, kann mir einer dazu die Gleichungen aufschreiben? Und dabei immer an mein Problem denken!


Wenn der Vorgang isentrop (adiabat) verliefe, dann könnte man ausrechnen:

T0/T1 = (p0/p1)^(kappa-1/kappa)

q_12 = 0.
-> ds = 0

du = cv x dT
w_t12 = kappa x w_v12 = kappa x du

So sähe die Geschichte aus, wenn der Vorgang reversibel wäre. Das ist er in Wirklichkeit aber ja nicht. Wie muss ich das ausrechnen? Wie muss ich die Erwärmung aufgrund der Überwindung der Druckverluste in die Gleichungen mit einbringen?

Je länger ich darüber nachdenke...
Kann es sein, dass die Temperaturverringerung wesentlich größer ist, als die Temperaturerhöhung aufgrund der Reibung? Das würde erklären, warum ein geschlossenes System (Fluid-Kreislauf) im laufe der Zeit immer wärmer wird... hmmm....

Ich hoffe, jemand kann mir helfen!
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 24. Jan 2007 00:45    Titel: Re: Reibungswärme bei adiabaten Zustandsänderungen? Antworten mit Zitat

Hallo Christian,

christian_3 hat Folgendes geschrieben:

Kann es sein, dass die Temperaturverringerung wesentlich größer ist, als die Temperaturerhöhung aufgrund der Reibung?

Diese Vermutung klingt plausibel. Du könntest sie zum Beispiel mal an Hand einer Modellrechnung für ein Stück Rohr überprüfen:

Ein kurzes Stück eines Rohres (Länge l, Innenvolumen V) wird von einer Flüssigkeit der Viskosität eta durchflossen, den zugehörigen Druckunterschied kannst du nach Hagen-Poiseuille ausrechnen.

Die zugehörige Reibungsarbeit (ich würde vorschlagen, sie als abzuschätzen) erwärmt das Medium. Wenn du annimmst, dass diese Erwärmung zu keiner Volumenausdehnung führen soll, um wieviel steigt dann der Druck durch die Erwärmung? Und wieviel ist das im Vergleich zu dem Druckabfall ?

-----------------------------------

Ich halte es für gut möglich, dass du dabei herausfindest, dass du die Erwärmung durch Reibung in guter Näherung vernachlässigen kannst.
christian_3



Anmeldungsdatum: 22.01.2007
Beiträge: 13

Beitrag christian_3 Verfasst am: 24. Jan 2007 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Markus,

erstmal Danke für Deine Antwort!

Nach langem Überlegen bin ich zu dem Schluß gekommen, dass in der Realität beide Effekte auftreten. Aber da bin ich mir nicht so ganz sicher. Und diesbezüglich würde ich gerne noch einmal Deine Meinung hören.

Ich habe auch noch im Internet gesucht und bin auf der Seite
http://physik.fu-berlin.de/~hamprech/e_Learning/Webpage/Waerme/index.html#AufgabexT12

gelandet.

Zitat:
'Plötzliche Expansion eines idealen Gases

Ein ideales Gas befinde sich in einem Volumen V, sei aber auf einen Teil dieses Volumens komprimiert und durch eine dünne Wand daran gehindert, sich in das ganze Volumen V auszudehnen. Plötzlich zerreiße die Wand. Das Gas strömt aus und kommt nach einiger Zeit auf Grund innrer Reibung im Volumen V zur Ruhe. Wenn das Volumen V durch starre, wärmeundurchlässige Wände begrenzt ist, so muss die innere Energie des Gases und folglich auf Grund der kalorischen Zustandsgleichung auch seine Temperatur konstant bleiben. Der Prozess ist hochgradig irreversibel. Es entsteht viel Entropie. Durch Reibung wird das Gas, das sich zunächst durch Expansion abgekühlt, wieder auf seine ursprüngliche Temperatur aufgeheizt.'

Das klingt erstmal ziemlich logisch oder besser nachvollziehbar.
ABER: wenn dem so ist, dann dürfte an einer Drossel niemals Kälte entstehen, oder? Ich denke jetzt da nicht an einen Kühlschrank oder andere Kältemaschinen, da ist mir das klar, da hat man einen Phasenübergang. Aber trotzdem war ich bisher immer der Meinung, dass ein Gas, das durch eine Drossel strömt kälter wird...
Außerdem scheinen die Prozesse ja unterschiedlich schnell abzulaufen. Die Absenkung der Temperatur erfolgt schlagartig. So wie ich den Text oben verstehe, erfolgt die Temperaturerhöhung nicht schlagartig. Siehst Du das genau so?
Und wie ist das dann bei meiner Ansaugung im Verbrennungsmotor? Ich würde sagen, die Wärme ensteht auch sofort mit der Reibung im Gas, oder?



Nun ja, jedenfalls habe ich das ganze noch einmal ausgerechnet. Und zwar für den Ansaugtrakt eines Lkw-Dieselmotors, weil ich da reale Werte habe:

z.B.
T0 = 25 °C = 298.15 K
p0 = 101300 Pa

aus T0 und p0 und R_Luft erhält man für rho = 1.184 kg/m³

Massenstrom der Luft mp = 800 kg/h = 0.222 kg/s
Als Strömungsdurchmesser habe ich 100 mm gewählt. Mit diesem Durchmesser ergibt sich ein Strömungsquerschnitt von 0.007854 m²

Mit der berechneten Luftdichte erhalte ich eine mittlere Strömungsgeschwindigkeit von 23.9 m/s.
Daraus habe ich mir die spezifische kinetische Energie mit c²/2 = 0.2857 kW/kg berechnet.
Dies habe ich getan, weil ich später alle Energieanteile im ersten Hauptsatz berücksichtigen will.

So, cp habe ich mir über die Stoffanteile in der Luft berechnet und ein Polynom erstellt, mit dem ich cp in Abhängigkeit der Temperatur berechnen kann. Meine Chemieberechnungen passen eigentlich sehr gut mit den Werten zusammen, die man z.B. bei Wikipedia oder im Wärmeatlas findet.

Also, für T0 = 25 °C erhalte ich cp = 1006 J/kgK. Mit R = 287.103 J/kgK erhält man für cv = 718.4 J/kgK.

Somit kann man die spezifischen Energieanteile berechnen:
u = cv * T = 214.2 kW/kg
spezifische Strömungsenergie (gibt's dafür eigentlich keinen Buchstaben???
p * vp = p / rho = 85.6 kW/kg
h = u + p/rho = 299.8 kW/kg (Probe: h = cp * T = 299.8 kW/kg -> passt!)

Die Entropie habe ich mir wie folgt berechnet:
1. HS

q - w = u + pv + (c/2)²

Potenzielle Energie betrachte ich nicht (wie gesagt, spielt sich alles beim Verbrennungsmotor ab)

w ist 0.

Demzufolge kann ich q ausrechnen und aus s = q/T erhalte ich die spezifische Entropie.

Dazu auch die Frage: ist das richtig so?

für s erhalte ich 1006 kW/kgK

Das sind die Werte für am Lufteintritt.


Jetzt zum Punkt vor dem Verdichter:

Der Druckverlust ist bei dieser Strömungsgeschwindigkeit 1158 Pa (also etwa 12 mbar). Jetzt habe ich eine adiabate expasion berechnet:

Bekannt sind p0 und p1 (aus dem Druckverlust), sowie alle Eingangsgrößen.

Für T1 gilt:
T1 = T0 x (p1/p0)^((kappa-1)/kappa)

kappa = cp/cv = 1.4

ich erhalte
T1 = 24.02 °C

Dann habe ich wieder die spez. Energien berechnet:

e_kin_1 = 0.2904
u_1 = 213.5 kw/kg
p/rho_1 = 85.32 kw/kg
h_1 = 298.8 kw/kg
s_1 = 1006 kW/kgK
v_1 = 24.01 m/s
rho_1 = 1.174 kg/m³

Man sieht, die Strömungsgeschwindigkeit steigt etwas, weil die Dichte abnimmt. Ferner nimmt natürlich p/rho und damit h ab. Die innere Energie ebenso, da ja die Temperatur fällt.
Die Entropie bleibt gleich, aber das sollte sie ja bei einer isentropen Expansion ja auch.

Soweit so gut.

Jetzt habe ich mir den hydraulischen Leistungsbedarf zur Überwindung des Strömungswiderstandes berechnet:

Pv = Vp * dp
Vp bekomme ich durch Massenstrom und Dichte. Bei der Dichte habe ich die mittelere Dichte genommen:

rho_m = (rho_0 + rho_1) / 2 = 1.179 kg/m³

Pv = dp * mp / rho_m
Pv = 218 W

Diese Leistung ist also notwendig um die innere Reibung im Fluid (Luft) zu überwinden. Die Wärme entsteht auch definitiv im Fluid und nicht an der Berrührfläche zwischen Fluid und Wand, das weiß ich aus der Strömungsmechanik (da komme ich eigentlich her :-) ).

So, jetzt ist die große Frage: Wie wird die Wärme in das Fluid gebracht? Isobar? Isochor? Isotherm? Wer weiß es?
Isotherm würde ich ausschließen, weil isotherme Vorgänge immer ganz langsam verlaufen (soviel ich noch weiß). Isobar kann eigentlich auch nicht stimmen, da sich der Druck ja ändert (Druckverlust). Bliebe noch isochor, aber das Volumen ändert sich ja durch die Dichteänderung doch auch!
Also, ich weiß es nicht. Deshalb habe ich mal die Temperaturerhöhung nach der allgemeinen Wärmegleichung berechnet:
Q = cp * m * dT

oder

Qp = cp * mp * dT

dT = Qp / (cp * mp) = Pv / (cp * mp)
dT = 0.977 K


Also, ich fasse zusammen:
Die adiabate Expansion ergibt eine Temperaturabsenkung von 0.98 K
Die Temperaturerhöhung aufgrund der inneren Reibung im Fluid ist 0.977 K

Es kommt also heraus, dass es zu keiner Temperaturänderung kommt (wie auf der Seite der Uni Berlin nachzulesen).



Heißt das jetzt für mich, dass ich eine Temperaturänderung nicht berücksichtigen muss? Oder habe ich in meinen Gleichungen oder Ansätzen einen Fehler gemacht?

Wäre schön, wenn hier nochmal ein schlauer Mensch sich Gedanken drüber machen könnte.


Noch eine Anmerkung:
Ich habe jetzt hier in der Werkstatt nach Erfahrungen mit Gasen, die expandiert werden gefragt. Die Aussage war folgende: Wenn ein Gas aus einer Gasflasche (das Gas war nicht flüssig in der Flasche) ins Freie entlassen wird, dann wird es so kalt, dass die Ventile vereisen. Z.B. an der Schutzgasflasche beim Schweißen.

Hmmm... das widerspricht meinen Berechnungen von oben. Dann ist mir eingefallen, vielleicht liegt das ja daran, dass die Erwärmung später kommt und habe nochmal gefragt, wie es bei der Betankung eines Wasserstofffahrzeugs aussieht. Hier wird das Gas am Ventil des Vorratsbehälters entspannt und durch eine Leitung geführt. Da hätte es ja einige Zeit, dass sich eine Temperatur einstellen kann. Aber auch hier war die Aussage, dass das Gas an der Kupplung (also mehrere Meter nach dem Ventil) noch kalt ist, da die Kupplung kalt werden würde. Mit Kupplung meine ich das Verbindungsstück zwischen Betankungsanlage und Fahrzeug.

So, nun bin ich wieder so schlau, wie zu Beginn! Widersprechen die Erfahrungen der Mechaniker nicht der Aussage der Uni Berlin? Auch würde das bedeuten, dass ich einen Fehler in meinem Rechenweg habe!

Wer weiß Rat? Wo liegt der Fehler? Ich benötige unbedingt eine Lösung, weil ich ein Simulationmodell erstellen möchte. Demzufolge müssen die Gleichungen natürlich 100 % richtig sein. Außerdem muss ich als Ersteller natürlich auch alle Fragen beantworten können...
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 27. Jan 2007 18:49    Titel: Re: Reibungswärme bei adiabaten Zustandsänderungen? Antworten mit Zitat

Ehrlich gesagt, habe ich es noch nicht so ganz geschafft, mich durch deine langen Beiträge ganz durchzuarbeiten. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die folgende Aussage aus deinem ersten Beitrag noch nicht nachvollziehen kann.

christian_3 hat Folgendes geschrieben:
Drosselung bedeutet Expansion und damit Temperaturverringerung

Wenn ich Drosselung richtig verstanden habe, dann bedeutet Drosselung nicht Expansion.

Ich glaube, Drosselung ist nichts anderes als das Verringern der Durchflussmenge pro Zeit, das man durch Einfügen eines Strömungswiderstandes erzielt.

Wenn das stimmt, dann würde man auch zum Beispiel den Strom durch ein Rohr verringern können, indem man statt eines Drosselventils (also einer sehr engen Stelle mit großem Strömungswiderstand) einfach ein langes, zusätzliches Stück desselben Rohres hinzufügt, so dass durch das nun viel längere Rohr ebenfalls der Strömungswiderstand größer ist und die Durchflussmenge pro Zeiteinheit sinkt. Und man würde das auch als Droseln bezeichnen.

Aber in diesem Fall sehe ich keine Expansion, da der Massenstrom überall gleich sein muss und der Rohrdurchmesser am Anfang und am Ende gleich ist.

Was meinst du dazu?
christian_3



Anmeldungsdatum: 22.01.2007
Beiträge: 13

Beitrag christian_3 Verfasst am: 29. Jan 2007 09:16    Titel: Re: Reibungswärme bei adiabaten Zustandsänderungen? Antworten mit Zitat

Hallo Markus,

erst nochmal vielen Dank dafür, dass Du Dich mit meinem Problem beschäftigst. Ich weiß das auf jeden Fall zu schätzen!

dermarkus hat Folgendes geschrieben:
Ehrlich gesagt, habe ich es noch nicht so ganz geschafft, mich durch deine langen Beiträge ganz durchzuarbeiten. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die folgende Aussage aus deinem ersten Beitrag noch nicht nachvollziehen kann.

christian_3 hat Folgendes geschrieben:
Drosselung bedeutet Expansion und damit Temperaturverringerung

Wenn ich Drosselung richtig verstanden habe, dann bedeutet Drosselung nicht Expansion.

Ich glaube, Drosselung ist nichts anderes als das Verringern der Durchflussmenge pro Zeit, das man durch Einfügen eines Strömungswiderstandes erzielt.



Prinzipiell hast Du mit der Aussage schon recht, dass durch eine Drosselung der Volumenstrom oder Massenstrom verringert wird. Aber das ist nicht immer das Ziel. Denk' einfach mal an die links laufenden Prozesse in der Thermodynamik. Also alle Kältemaschinen oder Wärmepumpen. Hier wird ein Drosselorgan dazu benutzt, um den Druck in einem Fluid zu verringern. Dass dadurch der Massenstrom ebenfalls reduziert wird, ist eher ein ungewollter Nebeneffekt. Man muss deshalb die Verdichter entsprechend größer dimensionieren.

Um z.B. einen Kühlschrank noch einmal kurz zu beschreiben:
1. Kältemittel (z.B. R134a) wird vom Verdichter gasförmig verdichtet. Mechanische Arbeit wird in Druck umgewandelt (isentrope Vedichtung)

2. Isobare Wärmeabfuhr (Verflüssigung) im Kondensator

3. Isentrope (oder adiabate) Expansion des Kältemittels. In einer rein flüssigen Phase jedoch! Die Drossel soll nur den Druck verringern, nicht den Volumenstrom.

4. Isobare Wärmezufuhr (Wärme wird aus der Umgebung aufgenommen). Das Kältemittel wird dabei wieder gasförmig.

Man erkennt, dass die Drossel theoretisch das Gegenstück zum Verdichter ist. Bei Kälteanlagen spielt sich die Drosselung jedoch immer in der flüssigen Phase ab.

In der Thermodynamik nimmt man bei einer Drosselung für Kälteanlagen an:
dH = konstant

weil ja keine Wärme übertragen werden soll. In der Praxis spielt bei einer Kältemaschine der Anteil der inneren Reibung im Fluid kaum eine Rolle, da ja der Großteil der Wärmemenge nicht durch die Expasion des flüssigen Kältemittels (hier gibt's ja auch keine Dichteänderung, wenn man annimmt, dass Flüssigkeiten inkompressibel sind), sondern durch im Phasenübergang (latente Wärme) steckt.



Mein Problem mit der Motoransaugung liegt aber etwas anders, weil in diesem Fall die Drosselung in der Gasphase statt findet. Den riesigen Anteil der latenten Wärme habe ich nicht. Und demzufolge darf ich die Verluste durch innere Reibung auch nicht vernachlässigen...


Jedenfalls habe ich am Wochenende noch einmal intensiv über die Problematik nachgedacht und habe gemerkt, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich habe irgendwo mal geschrieben:

Pv = Vp x dp (Verlustleistung = Volumenstrom x Druckverlust)

Mir ist eingefallen, dass diese Formel NUR für inkompressible Medien gilt. In meinem Fall darf ich demzufolge die Formel nicht verwenden. Ich habe in Flowmaster (Programm zur Berechung von 1-D Strömungen und Wärmeübertragungen) mal in der Hilfe gesucht und bin schließlich beim Verdichter fündig geworden. Wie ich schon schrieb, ist der Verdichter das Gegenstück zu einer Drossel. Und siehe da, für die Verdichterarbeit steht da:

W = Q (P_t2 - P_t1) x A

Mit Q ist hier Vp gemeint. P_t ist der totale Druck, also der statische Druck + dynamischer Druck. Und dann gibt's bei denen noch einen Faktor A.

Wenn A = 1 wäre, dann käme meine verwendete Formel Pv = Vp x dp heraus. Den dynamischen Druck kann ich bei gleichen Strömungsquerschnitten herauslassen.

Der Faktor A wird wie folgt definiert:
A = kappa x (10^[(kappa-1) x log 10 ((p_t2/p_t1) / kappa x eta] - 1) / [(kappa - 1) x (p_t2 / p_t1^) - 1]

Eta ist der Wirkungsgrad des Verdichters. Bei einer Drossel ist dieser natürlich = 1.

Leider weiß ich noch nicht, wie sie zu dieser Formel gekommen sind. Aber ich gehe mal davon aus, dass in A die Tatsache berücksichtigt ist, dass sich die Dichte bei einer Drosselung eines kompressiblen Fluids ändert.

Ich wusste nämlich schon bei meinem 1. Rechenweg nicht genau, welche Dichte ich für Vp nehmen sollte. Ich habe dann einfach die mittlere Dichte verwendet, aber scheinbar muss man da etwas genauer hinschauen...

Jedenfalls werde ich jetzt erst mal wieder etwas rechnen...
Enthalpus-Laplacus



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 271
Wohnort: Bavaria

Beitrag Enthalpus-Laplacus Verfasst am: 29. Jan 2007 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Zusammen,

ich habe zwar nicht den ganzen Thread durchgelesen aber ich möchte zu deinem Problem mit der Drosselung etwas sagen.

Drosselung ist ja die gewollte oder ungewollte Druckabnahme entlang einer Leitung.
Die Drosselung erfolgt dabei sozusagen "isenthalp". D.h. die Enthalpie bleit bei der Zustandänderung 1 nach 2 konstant (Vernachlässigung der potentiellen und kinetischen Energie, was ja zulässig ist). Dabei nimmt der Druck von p1 auf p2 ab.
Die Erklärung dafür ist wiefolgt:
Die Druckminderung erfolgt aufgrund der Dissipationsverluste (Reibung, usw.) und ist im einklang mit der Bernoulligleichung.

Die Konstanz der Enthalpie, also h1=h2 kann auch aufgrund der Reibung erklärt werden, da diese die Temperatur konstant hält und somit h2-h1=0, sprich delta T =0 ist (adiabater Vorgang).

Die Deutung der Drosselung als isentrope Zustandsänderung ist eher unrealistisch. Adiabat ja, aber nicht isentrop.

_________________
MfG

Enthalpus
christian_3



Anmeldungsdatum: 22.01.2007
Beiträge: 13

Beitrag christian_3 Verfasst am: 29. Jan 2007 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Enthalpus-Laplacus hat Folgendes geschrieben:
Hi Zusammen,

Drosselung ist ja die gewollte oder ungewollte Druckabnahme entlang einer Leitung.



da sind wir einer Meinung...

Enthalpus-Laplacus hat Folgendes geschrieben:


Die Drosselung erfolgt dabei sozusagen "isenthalp". D.h. die Enthalpie bleit bei der Zustandänderung 1 nach 2 konstant (Vernachlässigung der potentiellen und kinetischen Energie, was ja zulässig ist). Dabei nimmt der Druck von p1 auf p2 ab.
Die Erklärung dafür ist wiefolgt:
Die Druckminderung erfolgt aufgrund der Dissipationsverluste (Reibung, usw.) und ist im einklang mit der Bernoulligleichung.

Die Konstanz der Enthalpie, also h1=h2 kann auch aufgrund der Reibung erklärt werden, da diese die Temperatur konstant hält und somit h2-h1=0, sprich delta T =0 ist (adiabater Vorgang).



Genau das ist der interessante Punkt an der Geschichte. Bleibt die Temperatur konstant? Ich glaube nicht. Vielleicht liest Du Dir den Thread doch nochmal ganz durch.
Dass die Temperatur konstant bleibt, glaube ich aber eher nicht aufgrund der Erfahrungen des alltäglichen Lebens (siehe auch die Punkte weiter oben im Thread), z.B. Gas strömt aus einer Gasflasche -> es wird kalt. Ich war ja anfangs auch der Meinung, dass die Temperatur konstant bliebe (zumindest habe ich das ausgerechnet), aber scheinbar stimmt's ja nicht!

Dass die Enthalpie konstant bleibt (theoretisch), da bin ich Deiner Meinung.
Aber wenn nun p2 < p1 muss entweder V1 > V2 oder die innere Energie muss sich ändern. Oder sehe ich das falsch? Weil h = u + p x v
Kannst Du das nochmal genauer mit einem Zahlenbeispiel erklären, was Du meinst?


Enthalpus-Laplacus hat Folgendes geschrieben:

Die Deutung der Drosselung als isentrope Zustandsänderung ist eher unrealistisch. Adiabat ja, aber nicht isentrop.


OK, wie ich schon mal schrieb: ich bin eher Strömungsmechaniker...
Ich weiß, dass der Unterschied zwischen isentrop und adiabat der ist, dass isentrop ohne Reibung ist.
In meinen Skripten wird aber bei den Formeln nie zwischen isentrop und adiabat unterschieden. Kannst Du mich da mal genauer aufklären, wie ich mir das vorstellen muss?

Morgen werde ich mir das mit dem Koeffizienten A nochmal genauer ansehen... bin heute leider nicht dazu gekommen...

Gruß,
Christian
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 29. Jan 2007 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

christian_3 hat Folgendes geschrieben:

Dass die Temperatur konstant bleibt, glaube ich aber eher nicht aufgrund der Erfahrungen des alltäglichen Lebens (siehe auch die Punkte weiter oben im Thread), z.B. Gas strömt aus einer Gasflasche -> es wird kalt.

Bei diesem Experiment mir der Gasflasche hat man aber ganz eindeutig eine starke Expansion des Gases. Dass die Drosselung tatsächlich eine Expansion bedeutet, haben wir soweit ich weiß noch nicht gezeigt.
christian_3



Anmeldungsdatum: 22.01.2007
Beiträge: 13

Beitrag christian_3 Verfasst am: 30. Jan 2007 08:19    Titel: Antworten mit Zitat

dermarkus hat Folgendes geschrieben:
christian_3 hat Folgendes geschrieben:

Dass die Temperatur konstant bleibt, glaube ich aber eher nicht aufgrund der Erfahrungen des alltäglichen Lebens (siehe auch die Punkte weiter oben im Thread), z.B. Gas strömt aus einer Gasflasche -> es wird kalt.

Bei diesem Experiment mir der Gasflasche hat man aber ganz eindeutig eine starke Expansion des Gases. Dass die Drosselung tatsächlich eine Expansion bedeutet, haben wir soweit ich weiß noch nicht gezeigt.


Das ist eine Frage, über die ich auch schon längere Zeit nachgedacht habe. Wäre schön, wenn Du Deine Gedanken dazu auch mal kurz aufschreiben würdest. Meine Gedanken waren folgende:
Möglicherweise handelt es sich gar nicht um eine Drosselung. Und zwar weil das Gas in der Flasche gar nicht strömt. Es steht ja unter Druck und wird dann nach dem Ventil (Drossel) expandiert. Man hat also keine Strömung im herkömmlichen Sinn, wie man sie z.B. in Rohrleitungen findet. Das war auch der Grund, warum ich unsere Mechaniker gefragt habe, wie das beim Betanken des Brennstoffzellenbusses ist. Da hat man zwischen der Gasflasche oder in diesem Beispiel zwischen den Gasflaschen und dem Austritt noch eine längere Leitung. Ich finde, das passt eigentlich relativ gut zu dem Problem mit meiner Motoransaugung. Dass ich beim Motor 'Unterdruck' (ich meine niedriger, als Umgebungsdruck) habe und bei der Gasflasche Überdruck, spielt meines Erachtens keine Rolle.

Jetzt noch mal zur Betankungsanlage. Man muss sich das so vorstellen:
In einem Trailer sind eine vielzahl von Gasflaschen (Wasserstoff) zu Bündeln zusammengefasst. Es gibt fünf Bündel, die alle an einer Leitung jeweils über ein Ventil angeschlossen sind. Diese eine Leitung, führt schließlich zu einer Kupplung an der das Fahrzeug angeschlossen wird. Die Leitungs ist etwa 10 m lang.
Die Leitungen haben alle relativ große Strömungsquerschnitte, die engste Stelle dürfte auf jeden Fall die Kupplung darstellen.
In den Bündeln herrscht etwa ein Druck von 350 bar. Wenn der Tank des Fahrzeuges 'leer' ist, dann hat er noch etwa 30 bis 40 bar. Wir haben also ein Druckgefälle von über 300 bar.
So, wie ich schon schrieb, die Werker haben mir erzählt, dass die Kupplung so kalt wird, dass im Sommer Wasser kondensiert. Ich glaube ihnen das auch, weil ich das auch vom Campingkocher her kenne.
Jetzt ist die Frage, wie diese Kälte bzw. die Wärmemenge - unter Berücksichtigung der Reibung im Fluid durch den Druckverlust - berechnet werden kann.

Aber um nochmal auf Deine Frage zurück zu kommen, ob die Drosselung tatsächlich eine Expansion bedeutet: Ich glaube schon, dass man das so sehen kann. Ich denke, eine Expansion liegt vor, wenn sich der Druck ändert. Die gilt für geschlossene, als auch für offene Systeme. Eine Drossel ist ein Druckverlust. Wir haben vor der Drossel (also vor dem Druckverlust) einen größeren Druck, als nach der Drossel. Folglich ist das eine Expansion. Oder habe ich da einen Gedankenfehler?
Enthalpus-Laplacus



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 271
Wohnort: Bavaria

Beitrag Enthalpus-Laplacus Verfasst am: 30. Jan 2007 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hi zusammen,

bei euch liegt ein kleiner Definitionsfehler vor, denn:

Unter Drosselung versteht man die Erzeugung eines Druckabfalls eines Fluids in einer Rohrleitung.

Das hat nichts mit Expansion zu tun. Mann kann zwar eine Drosselung auch durch Querschnittsvergrößerung eines Rohres erreichen, aber dass führt auch wieder zur Festellung dass h1=h2 ist. (folgt aus Bernoulli (Energiegleichung) und Kontinuitätsgleichung.

Da die Enthalpie vor und nach der Drosselung gleich ist, h1=h2, folgt daraus für ideale Gase, dass auch T1=T2 sein muss, also die Temperatur konstant bleibt.
Begründung:
Bei konstantem Volumenstrom gilt:
dV/dt = const.

c: Strömungsgeschw.
h: Höhendifferenz (waagrechtes Rohr: h2-h1=0)

Wenn Du die Drosselung im Mollier (h,s)-Diagramm anschaust, wirst Du zudem feststellen dass für h=const bei der Drosselung die Entropie zunimmt. Somit kann die Drosselung unter keinen umständen isentrop ablaufen. Nicht einmal Theoretisch.
Das ist aber auch klar, denn beim Drosseln wird die Enthalpie - und somit auch die Temperatur - durch Reibung konstant gehalten. Und es ist ja allgemein bekannt, dass nach dem 2. Hauptsatz der TD alle Reibungsbehafteten Vorgängen die Entropie erhöhen.
Dies gilt aber nur für ideale Gase (Begründung: h=h(T) ).

Bei realen Gase tritt beim Drosseln eine Temperaturänderung auf.
--> JOULE-THOMSON EFFEKT

Dies kannst Du Dir im Mollier Diagramm auch anschaulich machen:
Folge einfach einer Linie h=const von p1 nach p2 (irgendwelche Drücke). Dann kannst Du die neue Temperatur ablesen.

Durch Drosselung kann man somit praktisch z.B. Gase verflüssigen.
Auch die Vereisung von Rohren ist eine Folge der Drosselung.

Hier ein kleines Beispiel:

Drosselung im Flüssigkeitsgebiet eines Fluids führt zu einer leichten Temperaturerhöhung.
Begründung, mit dh=du +vdp=dq+vdp





da



und

gilt.
folgt mit p1 > p2:



und dass ist positiv. Somit steigt die Temperatur.

Ich hoffe, dass dies etwas Licht ins Dunkel gebracht hat.

_________________
MfG

Enthalpus
dermarkus
Administrator


Anmeldungsdatum: 12.01.2006
Beiträge: 14788

Beitrag dermarkus Verfasst am: 30. Jan 2007 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

christian_3 hat Folgendes geschrieben:
Ich denke, eine Expansion liegt vor, wenn sich der Druck ändert. Die gilt für geschlossene, als auch für offene Systeme.

Da bin ich nicht einverstanden: "Expansion" heißt ja "Ausdehnung", also eine Volumenvergrößerung. Eine Expansion liegt also dann vor, wenn ein Medium nachher mehr Volumen einnimmt als vorher. Daraus kann man zwar schließen, dass dabei die Dichte des Mediums abnimmt, weil sich dieselbe Anzahl Teilchen auf einen größeren Raumbereich verteilt.

Aber Expansion bedeutet keine Druckveränderung. Denn natürlich kann es sowohl eine Expansion geben, die mit einer Druckabnahme verbunden ist, als auch eine Expansion, die mit einer Druckzunahme verbunden ist, als auch eine isobare Expansion, bei der der Druck gleich bleibt.

Genauso ist eine Expansion natürlich auch nicht immer gleichbedeutend mit Temperaturabnahme, denn bei einer Expansion kann die Temperatur natürlich auch zunehmen (zum Beispiel, wenn von außen Energie zugeführt wird) oder gleich bleiben.

Bevor man also eine Argumentation auf dem Begriff Expansion aufbaut, muss man also genauer dazusagen, unter welchen Bedingungen die Volumenzunahme erfolgen soll, die man meint. Ich glaube, eine Argumentation allein über den Begriff "Expansion" führt hier daher noch nicht zum Ziel.

// edit: Danke, Enthalpus, das bringt in der Tat Licht ins Dunkel smile
flowerofnaivete



Anmeldungsdatum: 23.07.2008
Beiträge: 1

Beitrag flowerofnaivete Verfasst am: 23. Jul 2008 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

bin grad am thermo büffeln für maschinenbau, da war dieser thread sehr hilfreich, da ich jetzt auch gedanklich mit der drosselung klarkomme.

Aber es ist doch so, dass bei der isenthalpen drosselung sich die Temperatur vom idealen Gas nur nicht ändert, weil die Enthalpie dort eine reine Temperaturfunktion ist. Wie bereits gezeigt müssten sich inkompressible Flüssigkeiten beim Drosseln erwärmen, weil sich ihre Dichte nicht ändert und wegen des fallendem Drucks muss sich in h = u + pv dafür die innere Energie erhöhen um den Term pv auszugleichen.

Allerdings fällt nach den T-s-Diagrammen vom Kaltdampfprozess (linksläufiger Clausius-Rankine-Prozess) die Temperatur des (hauptsächlich) flüssigen Wassers bei der isenthalpen Drosselung ab. Warum??

Auch hier:
http://www.td.mw.tum.de/tum-td/de/lehre/thermo_1/download/B-Musterloesungen%20zur%20Aufgabensammlung/AJ_Aufgabe4.6.pdf
findet sich eine Lösung zu einer Aufgabe zur Drossel. Dort wird auch gezeigt und ausgerechnet, dass sich das Wasser erwärmt.

Danke schonmal im Voraus!

Viele Grüße!
honz
Gast





Beitrag honz Verfasst am: 14. Apr 2009 14:04    Titel: Joule Thompsopn Effekt Antworten mit Zitat

Hallo Leute!

Also meiner Meinung nach sollte in einer Drossel eine isenthalpe Zustandsänderung passieren (dh=0). unter dieser voraussetzung kann man dann den joule thompson koeffizient herleiten der die änderung der Temperatur in abhängigkeit der Druckänderung angibt. Dazu muss man den ausdehnungskoeffizient, die isobare wärmekapazität und die dichte des mediums kennen.

und kurz wenn die Ausgangstemperatur mal dem Ausdehnungskoeffizienten kleiner ist als 1 dann kühlt dass medium ab wenn größer als 1 erwärmt sich das medium beim durchlaufen der drossel.


hf
Johannes
honz
Gast





Beitrag honz Verfasst am: 14. Apr 2009 14:30    Titel: nachtrag Antworten mit Zitat



...Dichte

.Ausdehnungskoeffizient:
..
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Wärmelehre