Ideen zu Garten-Achterbahn Fitness

Brillant · Anmeldungsdatum: 12.02.2013 Beiträge: 1973 Wohnort: Hessen

Liebe Leser,

nachdem ich für Kinder mit Hausmitteln (Seile, Rollen) eine recht primitive Seilbahn (ähnlich Bild „seilbahn“) gebaut und diese Freude erlebt habe, überlege ich, eine mobile Garten-Achterbahn zu bauen. Mobil deshalb, weil ich als Mieter keine festen Bauten im Garten errichten möchte und dass ich sie im Fahrzeug / Anhänger mitnehmen kann zu meinen Enkeln und ggf. öffentlichen Kinder-Events.

Leider habe ich in meinem Umfeld keine Gesprächspartner, mit denen ich die Idee diskutieren kann. Vielleicht finde ich hier bei physikerboard ein, zwei Menschen, die Spaß am Mitdenken haben. In Freizeitparks gibt es aufgeständerte Einschienenbahnen, auf denen Kabinen fahren, per Motor oder Pedal. Es gibt auch solche Bahnen, an denen Kabinen hängen und Konzepte für fahren / hängen in zwei Richtungen. Die Geschwindigkeit wäre mit dem Fahrrad zu vergleichen.

Meine geplante Achterbahn wird eines Tages entsorgt werden müssen, deshalb wäre mir das Material Holz sehr lieb, das im Kamin Wärme erzeugt, für andere Zwecke wiederverwendet oder kompostiert werden kann. Auch Alu kann wiederverwendet werden und ich bin bereit, einen Alu-Schweißkursus zu besuchen.

Fahrstrecke

Als Fahrstrecke stelle ich mir hochkant Holzbalken / Bretter (zu schwer für den Transport?) / oder Rechteck-Profile / U-Profile aus Alu vor (meine Alu-Leiter ist deutlich leichter als die Holzleiter), deren Verbindungsstellen auf Dreibein-Ständern aufliegen. Diese Dreibein-Ständer sind für Transportzwecke stapelbar wie Stapelstühle und unterschiedlich hoch, damit eine moderate Berg- und Talstrecke entsteht.

Nehmen wir an, dass die Streckenelemente 4m lang sind, brauche ich für eine 40m Rundstrecke 10 Rechteck-Profile und 10 Dreibein-Ständer, jederzeit erweiter- oder reduzierbar. Der Ruck bei Richtungsänderung an den Verbindungsstellen sollte durch die Fahrgestelle abgemildert werden. Vermutlich werden auch kürzere Streckenelemente für Kurven nötig, muss die Praxis zeigen.

Fahrgestell

Die Kabine / der Sitz hat zwei Fahrgestelle, die jeweils mit einem Rad (z.B. von Inlinern) auf der Fahrstrecke aufliegen und mit je zwei Rädern links und zwei rechts an der Seite der Fahrstrecke dem Verlauf folgen. Ein Fahrgestell kann an jeder beliebigen Stelle der Fahrstrecke nach oben abgehoben werden und hat eine runde Achse nach oben, auf der der Sitz aufgesteckt wird.

Test: Ein Fahrgestell ohne Sitz läuft selbstständig bergab.

Sitz

Der Sitz ist das Fahrzeug (Holz), das auf zwei Fahrgestelle aufgesteckt wird, eines vorn, eines hinten. Um den Schwerpunkt so tief wie möglich zu legen, hat es einen Tunnel, in dem die Fahrstrecke verläuft. Der Passagier sitzt in Höhe der Fahrstrecke, seine Beine sind darunter. Das Bild fahrzeug ist aus meinem Konzept aus den 1990er Jahren.

Federung

die abrupten Richtungsänderungen links/rechts, rauf/runter an den Kontaktstellen der geraden Fahrstrecke-Elemente sollten gedämpft werden. Im Moment noch keine Idee.

Antrieb

Als Anfang stelle ich mir eine kurze Bergstrecke vor, auf der der Sitz nach oben geschoben wird, vielleicht 2m. Falls man allein ist (Test). steht da eine V-förmige Leiter, die ein Einsteigen oben ermöglicht.

Später wäre natürlich ein fahrrad-ähnlicher Tretantrieb wünschenswert, dann wäre das eine Fitnessstrecke durch den Garten. Tausendmal interessanter als das Strampeln auf einem stationären Gerät.