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Wege in den Elektro-Automobilbau als Elektrotechniker oder M
 
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Elektroingenieur Student
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Beitrag Elektroingenieur Student Verfasst am: 19. Jun 2022 16:07    Titel: Wege in den Elektro-Automobilbau als Elektrotechniker oder M Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo zusammen,

ich interessiere mich immer mehr für den Bau und die Entwicklung von Elektroautos. Aktuell bin ich noch mitten im Studium der Elektrotechnik und habe meinen Schwerpunkt auf Energietechnik gerichtet, da mich Elektronikbastelei und Mikrocontroller-Programmierung nicht so sehr interessier.

Viele Vorstände und hohe Positionen in (Elektro-)Auto-Unternehmen kommen aus dem Maschinenbau bzw. haben in diesem Bereich studiert. Nun Frage ich mich immer mehr, ob es nicht besser gewesen wäre, ebenfalls Maschinenbau zu studieren. Dort lernt man ja auch wichtige Dinge wie Maschinenwesen, Fahrzeugtechnik und Thermodynamik, die für die Automobilbranche wertvoll sind.
Auf der anderen Seite sind bestimmte Kenntnisse aus meinem Studium über Strom, Leistungselektronik, Hochvoltbatterien, Elektromotoren etc. für Elektroautos wichtiger denn je...

Was denkt ihr? Habe ich mir dadurch etwas verbaut? Haben es Maschinenbauer leichter oder war das noch die "alte" Welt?

Es gäbe ja auch die Möglichkeit, den Master im Bereich Energietechnik, Elektromobilität oder Fahrzeugtechnik zu machen. Für letzteres (aber eigentlich für alle) sind aber fundamentale Kenntnisse und Wissen aus einem Maschinenbau-Studium wichtig...



Meine Ideen:
Sollte ich dabei bleiben? Habe mich in erster Linie für E-Technik entschieden, da ich elektrische Energie etwas faszinierender als mechanische Energie finde...
masterpie



Anmeldungsdatum: 13.11.2019
Beiträge: 406

Beitrag masterpie Verfasst am: 19. Jun 2022 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Im Studium geht es nicht darum, alles Wissen, was Du die nächsten 40 Jahre brauchen wirst, zu erlernen. Ist auch gar nicht möglich. Du sollst Dir sicher ein bestimmtes Grundwissen erarbeiten aber sonst steht im Vordergrund, die Fähigkeiten zu erlernen, wie Du Dir neues, erforderliches Wissen aneignen kannst um die heute noch nicht abzusehenden Probleme lösen zu können.

Etwas sehr locker gesagt: ist egal, was Du studierst (im Groben). Wichtig ist, was Du später da draus machst. Mich hat kaum ein Arbeitgeber mal gefragt, was ich konkret studiert habe. Es reichte die Diplomurkunde vorzulegen und der Rest war meine Sache. Habe ich die Probleme lösen können, ging es nach der Probezeit weiter.

An Deiner Stelle würde ich mich auf die aktuelle Aufgabenstellung - das Studium erfolgreich abzuschließen - konzentrieren und mich nicht von solchen "Problemen" ablenken lassen. Wenn Du fertig bist, wirst Du sehen, wie es weiter geht.

Gruß, Masterpie

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Wir denken zu viel und fühlen zu wenig. (Charlie Chaplin)
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