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Alex
Anmeldungsdatum: 06.06.2006 Beiträge: 4 Wohnort: Fehmarn
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Alex Verfasst am: 25. Aug 2006 15:28 Titel: Knobelaufgabe die mir den Kopf zerbricht |
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Hey Leute,
Ich hab ne Knobelaufgabe im LK bekommen und hab meiner Meinung nach die Richtige Lösung schon raus, nur beiß ich mir die Zähne daran aus, sie zu beweisen . . . also hier das Problem:
An einer Spannungsquelle sind ein Wiederstand [R] und ein Verbraucher [R2] angeschlossen. Die Frage ist nun, wie man "R" wählen muss, damit der Verbraucher die maximale Leistung bekommt.
Nach einigen Stunden überlegen und vielen bekritzelten Zettlen habe ich festgestellt, das P=max ist, wenn R=R2. Jetzt währen wir an der Stelle angekommen, wo meine Überlegungen alle hinfällig wurden und zu keinem gescheiten ergebniss führten!
Als Tip, es muss mit einer quadratischen gleichung zusammen hängen, falls ihr selber die Antwort nicht auf nu wisst und selber anfangt zu Knobeln!
Wäre cool wenn ihr mir weiterhelfen könntet, damit ich den Kopf mal wieder frei bekomme ;-) Also danke an alle die, die mir antworten und viel Spaß und Erfolg, allen den die es selber versuchen!!!
MfG, Alex _________________ Man kann nichts Großes werden, wenn man nur dem folgt, was Andere schon vollbracht haben. |
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Patrick
Anmeldungsdatum: 05.07.2006 Beiträge: 417 Wohnort: Nieder-Wöllstadt
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Patrick Verfasst am: 25. Aug 2006 16:47 Titel: |
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Ich denke, man berechnet es so:
Für den gesamten Widerstand gilt:
Und dann gilt auch für die Stromstärke I:
Wenn man dies in die Formel für die elektrische Leistung
einsetzt, und die dann nach R ableitet, kann man die maximale Leistung
berechnen. |
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Patrick
Anmeldungsdatum: 05.07.2006 Beiträge: 417 Wohnort: Nieder-Wöllstadt
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Patrick Verfasst am: 25. Aug 2006 16:56 Titel: |
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Entschuldigung! Der Widerstand und der Verbraucher sind nicht parallel geschaltet, sondern in einer Reihe. Dann gilt für den Gesamtwiderstand:
Rges = R + R2. |
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Alex
Anmeldungsdatum: 06.06.2006 Beiträge: 4 Wohnort: Fehmarn
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Alex Verfasst am: 25. Aug 2006 17:07 Titel: |
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Das hilft mir nur leider nicht weiter . . . wie man die einzelnen Formeln berechnet ist mir klar, nur muss in der entgültigen Gleichung etwas wie R=... rauskommen. Wenn man die Aufgabe einfach runterrechnet, bekommt man logischer weise, für bestimmte verschiedene R-Werte auch verschiedene P-Werte am Ende herraus. Das Problem liegt nun leider darin, dass P=max sein muss!!!
Das ganze muss allgemein gehlaten werden, also muss man z.B von P=U*I (oder die Werte anders ausgedrückt) eine Ableitung bilden um mit P' ein Maximalwert zu bekommen. (Kurvendiskusion in Mathe) _________________ Man kann nichts Großes werden, wenn man nur dem folgt, was Andere schon vollbracht haben. |
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Alex
Anmeldungsdatum: 06.06.2006 Beiträge: 4 Wohnort: Fehmarn
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Alex Verfasst am: 25. Aug 2006 17:09 Titel: |
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Entschuldigung, ich hatte den letzten Satz übersehen, in dem du das sagst, was ich hiervor gesagt habe. Aber mein Problem fängt leider erst da an, wo du aufgehört hast . . . _________________ Man kann nichts Großes werden, wenn man nur dem folgt, was Andere schon vollbracht haben. |
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as_string Moderator
Anmeldungsdatum: 09.12.2005 Beiträge: 5789 Wohnort: Heidelberg
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as_string Verfasst am: 25. Aug 2006 17:13 Titel: |
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Hallo!
Wenn Du eine Funktion P(R) hast, und davon das Maximum brauchst, was mußt Du dann machen? Schon mal von Kurvendiskussion vielleicht im Matheuntericht gehört?
Gruß
Marco |
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Alex
Anmeldungsdatum: 06.06.2006 Beiträge: 4 Wohnort: Fehmarn
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Alex Verfasst am: 25. Aug 2006 17:26 Titel: |
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Das es mit Kurvendiskusion zu tun hat, hatte ich schon erwähnt. Wenn die Ableitung so einfach wäre, wie ihr denkt, dann würde ich auch nicht fragen. Ich bin keiner von den hoffnungslosen Fällen, die alles fragen, was noch so einfach ist. Es wäre keine "Knobelaufgabe" für den LK, wenn es einfach wäre . . .
Ich nehme an das du als Moderator sehr viel über all das Weißt, was hier gefragt wird und würde dich nur bitten, mir die ableitung mal zu formulieren und es so auflöst, das es auf R=R1 am ende kommt.
Wäre dir sehr verbunden!
MfG, Alex _________________ Man kann nichts Großes werden, wenn man nur dem folgt, was Andere schon vollbracht haben. |
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as_string Moderator
Anmeldungsdatum: 09.12.2005 Beiträge: 5789 Wohnort: Heidelberg
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as_string Verfasst am: 25. Aug 2006 20:16 Titel: |
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Erstmal meine ich, dass Du die Aufgabe falsch formuliert hast: Du hast Verbraucher und Widerstand irgendwie vertauscht. Der Widerstand ist fest und man kann nur den Widerstand des Verbrauchers variieren. Das ist dann wie z. B. bei einer Batterie mit Innenwiederstand, den man ja auch nicht beeinflussen kann, aber den Widerstand des Verbrauches vielleicht schon. So, wie Du es formuliert hast, könnte man die Innenwiderstand regeln. Die Leistung wäre dann natürlich bei einem Innenwiderstand von 0 am größten.
Dann bekomme ich eine eigentlich recht einfache Funktion für P(R) raus:
Die Ableitung ist da jetzt nicht so schwer...:
Den Rest wirst Du jetzt aber selbst hinbekommen. Die Nullstelle von der Ableitung zu finden, ist ja jetzt wirklich einfach...
Gruß
Marco
PS: Eigentlich wollte ich auch darauf raus, dass Du Deine Funktion mal postest. Dann hätte man sehen können, ob die überhaupt richtig ist. So hab' ich Dir schon direkt die Lösung gegeben, was eigentlich nicht unbedingt der Sinn der Sache ist... |
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Vagabund
Anmeldungsdatum: 08.10.2004 Beiträge: 44
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Vagabund Verfasst am: 29. Aug 2006 10:38 Titel: |
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Also wenn in dem Verbraucher (R) die maximale Leistung umgesetzt werden soll, muß ja der Strom durch diesen Verbraucher möglichst hoch sein, und auch der Spannungsabfall möglichst groß.
Wenn jetzt ein Wiederstand (R2) dem Verbraucher in Reihe davor geschaltet wird, wird der Strom kleiner, weil der Gesamtwiedestand der Schaltung großer wird, und über dem Verbraucher fällt eine kleinere Spannung ab, weil ja der Spannungsabfall über R und R2 aufgeteilt wird.
Also maximale Leistung in R wenn R2=0. _________________ www.die-saechsische-schweiz.de |
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Vagabund
Anmeldungsdatum: 08.10.2004 Beiträge: 44
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Vagabund Verfasst am: 29. Aug 2006 10:40 Titel: |
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Oder soll in der Gesammtschaltung die maximale Leistung umgesetzt werden? dann muß der Wiederstand der Schaltung gleich dem Innenwiederstand der Spannungsquelle sein -> Leistungsanpassung _________________ www.die-saechsische-schweiz.de |
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schnudl Moderator
Anmeldungsdatum: 15.11.2005 Beiträge: 6979 Wohnort: Wien
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schnudl Verfasst am: 29. Aug 2006 12:27 Titel: |
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Vagabund hat Folgendes geschrieben: | Oder soll in der Gesammtschaltung die maximale Leistung umgesetzt werden? dann muß der Wiederstand der Schaltung gleich dem Innenwiederstand der Spannungsquelle sein -> Leistungsanpassung |
Natürlich ist hier die Leistungsanpassung gefragt. _________________ Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe) |
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Vagabund
Anmeldungsdatum: 08.10.2004 Beiträge: 44
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Vagabund Verfasst am: 30. Aug 2006 10:25 Titel: |
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ist so eindeutig in der fragestellung nicht gesagt. und wie groß ist der innenwiederstand der spannungsquelle? _________________ www.die-saechsische-schweiz.de |
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schnudl Moderator
Anmeldungsdatum: 15.11.2005 Beiträge: 6979 Wohnort: Wien
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schnudl Verfasst am: 30. Aug 2006 11:06 Titel: |
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Ich nehme an der Widerstand der Spannungsquelle ist R. Aber dann muss bei gegebenem R2 R Null werden, um die maximale Verbraucherleistung zu bekommen. Auf diese Diskrepanz wurde oben schon hingewiesen. _________________ Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen (Goethe) |
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Icewind
Anmeldungsdatum: 16.01.2005 Beiträge: 121 Wohnort: Oberbayern
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Icewind Verfasst am: 04. Sep 2006 15:33 Titel: |
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Die Aufgabe is echt ned schlecht.
Dass die Leistung am RL am größten bei Widerstandsgleichheit von Ri und RL ist, ist ja klar (Leistungsanpassung).
Aber was mir erst mal Sorgen macht, wie die Formel überhaupt aussehen soll? Soll da am Schluss stehen R=R? |
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