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Vergrößerung Mikroskop
 
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Fussel



Anmeldungsdatum: 11.06.2017
Beiträge: 31

Beitrag Fussel Verfasst am: 29. Jun 2017 13:06    Titel: Vergrößerung Mikroskop Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Wie kann man die Vergrößerung am Mikroskop beeinflussen ohne die Vergrößerung am Objektiv oder die Vergrößerung am Okular zu ändern?

Meine Ideen:
Man könnte einen Blaufilter einsetzen. Blaues Licht hat eine kleinere Wellenlänge und wird stärker gebrochen. Stärkere Brechung = stärkere Vergrößerung?

Liebe Grüße smile
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 29. Jun 2017 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Für die Vergrößerung kommt es auf das Verhältnis zwischen Objektiv und Okularstärke an. Das sollte vernachlässigbar von der Wellenlänge abhängen.
Fussel



Anmeldungsdatum: 11.06.2017
Beiträge: 31

Beitrag Fussel Verfasst am: 30. Jun 2017 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Es muss irgendwas mit dem Blaufilter zutun haben, das war zumindest der Hinweis von dem Prüfer. grübelnd
Fussel



Anmeldungsdatum: 11.06.2017
Beiträge: 31

Beitrag Fussel Verfasst am: 01. Jul 2017 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hat denn niemand eine Idee, was er gemeint haben könnte? Hilfe
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 04. Jul 2017 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich ist ein Mirkoskop mit sehr vielen Linsen ausgestattet, die so gestaltet sind, dass die chromatische Aberration minimal ist. Dann ist es absolut egal, mit welcher Farbe man vorne hineingehen würde.

Für den einfachen Fall z.B. einer Kepler-Anordnung kannst du dir das überlegen, wie sich aus den jeweiligen Brennweiten der beiden Linsen die Tubuslänge ergibt und letztendlich auch, wie das mit der Vergrößerung der Anordnung zusammenhängt.

Hilft dir der Hinweis?
Fussel



Anmeldungsdatum: 11.06.2017
Beiträge: 31

Beitrag Fussel Verfasst am: 05. Jul 2017 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

Die Vergrößerung des Mikroskops ergibt sich ja aus V = ( t * S0 ) / ( fOb * fOk)

V = Vergrößerung des Mikroskops
t = Tubuslänge
S0 = Sehweite (25 cm)
fOb = Brennweite des Objektivs
fOk = Brennweite des Okulars

Das heißt je länger t desto größer V. Oder meinst du was anderes?
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 06. Jul 2017 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wie hängt denn die maximal mögliche Tubuslänge von der Brennweite von Linse und Okular ab?
Fussel



Anmeldungsdatum: 11.06.2017
Beiträge: 31

Beitrag Fussel Verfasst am: 07. Jul 2017 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Damit das Okular als Lupe wirkt, muss sich das Bild in der einfachen Brennweite der Linse befinden, sodass Okular und Objektiv nicht zu weit voneinander entfernt sein dürfen. Das heißt, der Brennpunkt des Objektivs muss sich in der einfachen Brennweite des Okulars befinden.

Die Brennweiten beider Linsen addieren sich, sodass die Tubuslänge nicht darüber hinausgehen darf?
Chillosaurus



Anmeldungsdatum: 07.08.2010
Beiträge: 2440

Beitrag Chillosaurus Verfasst am: 09. Jul 2017 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ja. Kürzere Tubuslänge --> weniger Vergrößerung.
Wenn man davon ausgehen kann, dass das Verhältnis der Brennweiten von Objektiv und Okular unabhänig von der Wellenlänge ist, dann ist die Verrößerung mit blauem Licht kleiner: Kürze Wellenlänge --> stärkere Brechung --> kürzere Tubuslänge bei gleichem Brennwertverhältnis --> weniger Vergrößerung.
Fussel



Anmeldungsdatum: 11.06.2017
Beiträge: 31

Beitrag Fussel Verfasst am: 09. Jul 2017 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ah so ist das. Vielen Dank für deine Hilfe Thumbs up!
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