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Wie groß ist Ladungsmenge bei Induktion?
 
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manuel459



Anmeldungsdatum: 11.10.2016
Beiträge: 263

Beitrag manuel459 Verfasst am: 18. Mai 2017 19:17    Titel: Wie groß ist Ladungsmenge bei Induktion? Antworten mit Zitat

Hallo liebe Community,

habe eine Schleife mit Radius r gegeben, die in der y-z-Ebene liegt (Mittelpunkt=Koordinatenursprung) und ein homogenes Magnetfeld in x Richtung.

Eingangs sollte ich die Spannung berechnen, die am Widerstand R, der mit der Schleife verbunden ist, abfällt, wenn sich die Schleife mit dreht.



Anschließend ist nun gefragt, welche Ladung deltaQ über R fließt, wenn sich der Winkel von 0 bis Pi/2 ändert. Habe außerdem gelesen, dass diese Ladungsmenge nicht vom Zeitlichten Verlauf abhängt, kann mir aber nicht erklären wieso..

Vielen Dank für die Anregungen

LG
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5862

Beitrag Myon Verfasst am: 18. Mai 2017 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Spannung kann ja schon von den Einheiten her nicht ganz stimmen. Benutze das Faradaysche Induktionsgesetz, und es wird sich eine zeitabhängige Spannung U(t) ergeben. Du kannst dabei den magnetischen Fluss durch die Stromschleife als



schreiben, wenn der Winkel zwischen B und der Flächennormalen der Schleife ist.

Zur zweiten Frage: es gilt

.

Mit dem vorher bestimmten U(t), dem ohmschen Gesetz und einem richtig gewählten t kannst Du damit die Ladung berechnen.


Zuletzt bearbeitet von Myon am 20. Mai 2017 12:20, insgesamt einmal bearbeitet
manuel459



Anmeldungsdatum: 11.10.2016
Beiträge: 263

Beitrag manuel459 Verfasst am: 18. Mai 2017 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Myon, vielen Dank für die schnelle Antwort!

Ist mir nun alles soweit klar, abschließend, die Ladungsmenge ist von der Zeit abhängig, da durch die Spannung jeweils ein elektrisches Feld induziert wird, welches die Ladungen bewegt.?

LG
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5862

Beitrag Myon Verfasst am: 18. Mai 2017 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, die Spannung führt zu einem elektrischen Strom, und der ist ja nichts anderes als bewegte Ladung.

Wenn der Winkel von 0 bis Pi/2 ändern soll und ist, dann wirst Du sehen, dass die geflossene Ladungsmenge z.B. nicht von abhängt. Wegen



ist die Ladungsmenge nur von der betrachteten Flussänderung abhängig, aber nicht davon, ob diese nun schnell oder langsam etc. ablief.
manuel459



Anmeldungsdatum: 11.10.2016
Beiträge: 263

Beitrag manuel459 Verfasst am: 18. Mai 2017 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

super! jetzt macht das auch Sinn für mich!

Vielen Dank für die gute Erklärung smile
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 20. Mai 2017 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

manuel459 hat Folgendes geschrieben:
super! jetzt macht das auch Sinn für mich!

Vielen Dank für die gute Erklärung :)


So richtig Sinn macht das für mich noch nicht. Jedenfalls nicht, solange angeblich ist. Wenn der Winkel zwischen Flussdichte- und Flächenvektor ist, wie Myon erklärt hat, frage ich mich, was denn dann darstellen soll. Jedenfalls ist das dann nicht die Winkelgeschwindigkeit, mit der sich die Leiterschleife dreht. Und dann wird das Ganze für mich irgendwie sinnlos. Ich vermute vielmehr, dass hier gemeint ist


bzw.


Myon hat Folgendes geschrieben:
... dann wirst Du sehen, dass die geflossene Ladungsmenge z.B. nicht von abhängt.


Das kann ich nicht nachvollziehen. Die geflossene Ladung hängt doch gerade vom Winkel, nicht aber von der Zeit ab. Bei einem Winkel von beispielsweise 60° ist eine Ladung vom Betrage 0,5*B*A/R geflossen, bei dem hier nachgefragten Winkel von 90° der Ladungsbetrag B*A/R.
Myon



Anmeldungsdatum: 04.12.2013
Beiträge: 5862

Beitrag Myon Verfasst am: 20. Mai 2017 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

ist natürlich die Winkelbeschleunigung. Hätte in meinem ersten Beitrag einen anderen Buchstaben für den Winkel wählen sollen, sorry für die Verwirrung.

PS: Hab den Beitrag angepasst für den Fall, dass später einmal jemand über den Thread stolpern sollte.
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