RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Virialsatz: Mittelung der kin. Energie
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik
Autor Nachricht
anom



Anmeldungsdatum: 05.11.2016
Beiträge: 19

Beitrag anom Verfasst am: 05. Nov 2016 13:27    Titel: Virialsatz: Mittelung der kin. Energie Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

der Virialsatz gilt anscheinend nur bei einer gebundener Bewegung der Massenpunkte. Und es gibt eine periodische Umwandlung zwischen kinetischer und potentieller Energie. Er gilt nur wenn die Bewegung im Endlichen bleibt.

Er lautet:



T ist ja die kinetische Energie und V die kinetische Energie. Und der Strich darüber immer das Mittel davon.

(Ich hab keine Ahnung wie man in latex einen Strich über einen Buchstaben macht, darum der Vektorpfeil. Sagt mir bitte, wie ich einen Strich darüber mache, dann kann ich es ändern)

In meiner Aufgabe habe ich ja die potentielle Energie U gegeben.

Ich weiß, dass die kinetische Energie allgemein so definiert ist.

Aber was für einen Sinn hat jetzt der obige Virialsatz zur Bestimmung meiner Masse?

Wenn dies ein Periodischer Ablauf der zwischen kinetischer Energie und potentieller Energie hin- und her wechselt, dann gibt es sicher irgendwo einen Zeitpunkt, wo diese Energien gleich groß sind?
Also T=V setzen und auf die Masse umformen?

LG
anom



virialsatz.png
 Beschreibung:

Download
 Dateiname:  virialsatz.png
 Dateigröße:  33.85 KB
 Heruntergeladen:  227 mal

TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18092

Beitrag TomS Verfasst am: 05. Nov 2016 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe jetzt deinen Beitrag korrigiert und einen Stich eingefügt. Aber so funktioniert das nicht. Du musst die korrekte Notation mit \vec {...}, \bar{...} usw. verwenden, also



Rechts muss sich der Strich über den gesamten Ausdruck erstrecken, deswegen \overline statt \bar.

_________________
Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 05. Nov 2016 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Die Durchführung der zeitlichen Mittlung führt auf einen Zusammenhang zwischen den Zeitmitteln von T und U, speziell hier.
anom



Anmeldungsdatum: 05.11.2016
Beiträge: 19

Beitrag anom Verfasst am: 08. Nov 2016 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

danke für eure Hilfe, ich hab das Beispiel folgendermaßen berechnet:

und .


T und U in die obige Formel eingesetzt und auf M umgeformt ergibt:

Anscheinend ist das so richtig, aber ich verstehe nicht ganz, was ich da überhaupt gemacht habe.

1. Woher kommt dieses ? Und was bedeutet das?

2. n=-1 weil das Gravitationspotential mit 1/r abnimmt?
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 09. Nov 2016 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Guck bitte in den oben verlinkten Artikel, Dein n heißt dort k.
anom



Anmeldungsdatum: 05.11.2016
Beiträge: 19

Beitrag anom Verfasst am: 09. Nov 2016 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ahh, verstehe.

Dann lass uns bitte nochmal von vorne beginnen mit

1. Dies ist nun die kinetische Energie, also aufgewendete Kraft mal Weg oder?

2. Warum wird das durch zwei geteilt?

3. Was bedeutet über die Zeit für t-->unendlich mitteln?

4. Was bedeutet das hier? Was heißt denn Grad k?

Meint man damit z.b. beim Gravitations- oder Coulombpotential, dass es mit 1/r abnimmt? also und darum ist , oder was bedeutet das genauer?

--> Ein Potential mit dem Grad k nimmt über mit r^k ab?

5. <v> ist doch die Varianz des Mittelwerts der Geschwindigkeit oder? Aber warum bekomme ich dann durch > die gemittelte kin. Energie, wenn ich mit einer Abweichung der Gschw. rechne? Der Betrag der Geschw. ist doch größer als dessen Abweichung, odern icht?

6. Was genau ist der Unterschied zwischen räumlicher geschw. v und radial-geschw. ? Also ich weiß, was bei einer Kreisbahn die Radialgeschw. ist, aber wie soll ich mir das mit dem Sternenhaufen vorstellen?

Kreist der auch um etwas, oder was passiert hier?
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 10. Nov 2016 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz kurz

Wenn man die Bewegungsgleichung für das i-te Teilchen eines Systems
mit skalar multipliziert und über die Teilchen summiert, so folgt

Bei der zeitlichen Mittelung über Systeme mit endlichen Geschwindigkeiten und in einem
endlichen Bereich verschwindet für der erste Ausdruck links und der zweite entspricht -2T
(daher das 1/2 oben). Der rechte Ausdruck vereinfacht sich für konservative Kräfte weiter.
Ansonsten würde ich die Nase gelegentlich mal in ein Mechanik-Buch stecken. smile
anom



Anmeldungsdatum: 05.11.2016
Beiträge: 19

Beitrag anom Verfasst am: 10. Nov 2016 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Danke.

Habe auch in ein Mechanik-buch geguck bezüglich dem.

1. Aber mir ist noch nicht so klar, wo genau beim Sternenhaufen kin. in pot. Energie und umgekehrt "umgewandelt" wird. Also so wie beim Federpendel.
Max. Pot-Energie --> Minimale(Keine) Kin. Energie etc.

2. Und warum werden hier Varianzen der Geschwindigkeiten verwendet?

3. Da ich nicht weiß, wie das mit dem Sternenhaufen gemeint ist, verstehe ich auch nciht den Unterschied zwischen und . Was ist dieser denn?
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 10. Nov 2016 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

- Solche Umwandlungen finden ununterbrochen statt.
- Wo sind hier Varianzen?
- Mit v_R könnte die erste kosmische Geschwindigkeit (Kreisbahn mit R) im kugelsymmetrisch angenommenen Potentials gemeint sein. (Habe mich mit der Aufgabe selber noch nicht befaßt.)
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Mechanik