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Unwucht - Seite 2
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Daniel Düsentrieb.
Gast





Beitrag Daniel Düsentrieb. Verfasst am: 14. Nov 2015 18:45    Titel: Unwucht Antworten mit Zitat

Ich finde das eigentlich eine ziemlich umständliche und teure Methode, Energie zu vernichten. Eine viel einfachere Methode wäre z.B. einen Heizlüfter in den Garten zu stellen.

Hallo, was für ein toller Spruch!!!!!!!

Wo ist die Begründung?

Gruß
hansguckindieluft



Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 1212

Beitrag hansguckindieluft Verfasst am: 14. Nov 2015 18:52    Titel: Re: Unwucht Antworten mit Zitat

Daniel Düsentrieb. hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Die "wunderbare Energievermehrung" wird es jedenfalls nicht.
Doch die soll es werden.


Ich dachte, Du hast Dich mittlerweile mit der Energieerhaltung beschäftigt?

Daniel Düsentrieb. hat Folgendes geschrieben:

Also: Wenn mein Versuchsmotor (170 Watt, 2400 U/min) es schafft eine Masse von 500 g auf einen Radius von 0,15 m mit seiner Drehzahl zu drehen,müsste er rechnerisch eine Radialkraft von 4732 N erzeugen, die zum Mittelpunkt hin wirkt.


Welche Arbeit muss der Motor denn verrichten, um die Masse auf Drehzahl zu beschleunigen? Meinst Du, das bekommst Du geschenkt?

Gruß
Daniel Düsentrieb.
Gast





Beitrag Daniel Düsentrieb. Verfasst am: 14. Nov 2015 19:03    Titel: Unwucht Antworten mit Zitat

Weshalb sollten wir dir (kostenlos) helfen damit du dann unsere Hilfe zu Geld machen kannst?

Hallo Duncan,
da fällt mir noch ein Spruch von dir ein, ich zitiere:

Ich rate dir, sofort ein Patent dazu anzumelden.

Na, wer will hier mit seinen Ideen Geld machen ?

Gruß
Daniel Düsentrieb.
Gast





Beitrag Daniel Düsentrieb. Verfasst am: 14. Nov 2015 19:25    Titel: Unwucht Antworten mit Zitat

Zitat:
Welche Arbeit muss der Motor denn verrichten, um die Masse auf Drehzahl zu beschleunigen? Meinst Du, das bekommst Du geschenkt?

Sicherlich nicht. Aber in meinem Versuch beschleunigt ein 170 Watt-Motor eine Masse von 500 g ohne Probleme fast auf seine Enddrehzahl. Wenn ich mit dieser Arbeit jetzt eine Radialkraft von 4732 N erzeugen kann und diese gezielt einsetze, erreiche ich mehr als 170 Watt.

Und stell dir mal vor, wenn ich jetzt einen Motor mit 4800 U/min einsetzen würde, hätte ich eine Radialkraft von 18.930 N. Damit kann man doch was anfangen.
Der Motor hätte dann 340 Watt, vielleicht auch etwas mehr.
Gruß
Daniel Düsentrieb.
Gast





Beitrag Daniel Düsentrieb. Verfasst am: 14. Nov 2015 19:43    Titel: Unwucht Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich dachte, Du hast Dich mittlerweile mit der Energieerhaltung beschäftigt?

Ausnahmen bestätigen die Regel!

Gruß
hansguckindieluft



Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 1212

Beitrag hansguckindieluft Verfasst am: 14. Nov 2015 20:02    Titel: Re: Unwucht Antworten mit Zitat

Daniel Düsentrieb. hat Folgendes geschrieben:
Aber in meinem Versuch beschleunigt ein 170 Watt-Motor eine Masse von 500 g ohne Probleme fast auf seine Enddrehzahl.


Ja, aber welche Arbeit wird dabei verrichtet?
Rechne es aus. Z. B. über die kinetische Rotationsnergie der Masse:


Und wie lange braucht Dein 170W Motor für den Beschleunigungsvorgang?

Wenn sich die Masse jetzt gegen eine Feder noch weiter radial nach aussen bewegt, wird noch mal Arbeit fällig, um die Masse auf konstanter Drehzahl zu halten, denn dann vergrößert sich das Massenträgheitsmoment.

Gruß
Brillant



Anmeldungsdatum: 12.02.2013
Beiträge: 1973
Wohnort: Hessen

Beitrag Brillant Verfasst am: 14. Nov 2015 20:06    Titel: Re: Unwucht Antworten mit Zitat

Daniel Düsentrieb. hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich mit dieser Arbeit jetzt eine Radialkraft von 4732 N erzeugen kann und diese gezielt einsetze, erreiche ich mehr als 170 Watt.


Ich kann zwar die Kraft nicht beurteilen, aber wie willst du sie den gezielt einsetzen? Ist das noch dein alter Versuch, wo der Sattel auf- und niederhüpft?

Dann lass doch mal einen Magneten in einer Spule hin- und herlaufen und treibe mit dem erzeugten Strom den Motor an.

Aber darauf bist du sicher längst selbst gekommen. Klappt's?

Und kannst du noch Energie abzweigen, um das Szenario zu beleuchten?

_________________
Glaubt nicht dem Hörensagen ... oder eingewurzelten Anschauungen, auch nicht den Worten eines verehrten Meisters; sondern was ihr selbst gründlich geprüft und als euch selbst und anderen zum Wohle dienend erkannt habt, das nehmt an. Siddhartha Gautama
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 14. Nov 2015 21:32    Titel: Re: Unwucht Antworten mit Zitat

Daniel Düsentrieb. hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich dachte, Du hast Dich mittlerweile mit der Energieerhaltung beschäftigt?

Ausnahmen bestätigen die Regel!

Hier gibt es keine(!) Ausnahme. Wenn Du Dich mal vernünftig mit Physik, speziell dem EES beschäftigen würdest, dann wüsstest Du das.
Daniel Düsentrieb.
Gast





Beitrag Daniel Düsentrieb. Verfasst am: 14. Nov 2015 22:35    Titel: Unwucht Antworten mit Zitat

Zitat:
Und wie lange braucht Dein 170W Motor für den Beschleunigungsvorgang?

Wenn sich die Masse jetzt gegen eine Feder noch weiter radial nach aussen bewegt, wird noch mal Arbeit fällig, um die Masse auf konstanter Drehzahl zu halten, denn dann vergrößert sich das Massenträgheitsmoment.

Hallo,
das alles muß ich jetzt erst einmal verstehen und verarbeiten. Ich versuche später darauf einzugehen. Aber unabhängig davon nochmals zu meinem besserem Verständnis zum Ausgangspunkt.
In dem Telekolleg-Video wird die Radialkraft bei verschiedenen Massen, Radien und Drehzahlen gemessen. Die Kraft wird hier ermittelt in dem eine Masse mit einem Seil über eine Umlenkrolle an den Kraftmesser angeschlossen ist. Der hier verwendete Motor dreht mit konstanter Drehzahl (220 U/min) unterschiedliche Massen auf unterschiedlichen Radien (gleichförmigen Kreisbewegung). Die Feder im Kraftmesser wird unterschiedlich gespannt.
Jetzt hierzu meine Gedanken: Hier werden Radialkräfte erzeugt. Können die erzeugten Radialkräfte Arbeit verrichten? Ja, sie ziehen eine Feder über eine Strecke, denn W = F x s. Aber die Feder bleibt gespannt. Es wird nur einmal Arbeit verrichtet.
Ist hier die Arbeit der Motors von Bedeutung?
Meine weiteren Überlegungen: Wie schaffe ich es die Feder zu spannen und wieder zu entspannen und kann ich die Radialkraft hierfür verwenden ohne die Drehzahl zu ändern. Ja, über den Radius. Die Masse bleibt gleich.
Die gleichförmigen Kreisbewegung der Masse ändere ich in eine exzentrische Kreisbewegung um. Das heißt, die Masse wird von einem kleinen Radius in einen größeren Radius geführt und umgekehrt. Somit werden unterschiedliche Radialkräfte erzeugt. Die Seillänge bleibt gleich, das heißt: das Seil wird an die Masse befestigt,wenn sie im kleinen Radius ist und das andere Ende an die entspannte Feder. Bewegt sich die Masse jetzt in den großen Radius wird die Feder mit der größer werdende Radialkraft gespannt und wenn die Masse dann wieder in den kleinen Radius fährt, die Feder mit abnehmender Radialkraft wieder entspannt.

In meinem Versuch habe ich den Hub also die Bewegung der Masse von dem kleinen Radius in den größeren Radius bereits gebaut. Ich muß jetzt noch die Masse über die Umlenkrolle mit einer Feder oder einer Kurbelwelle verbinden. Der 170 Watt-Motor schafft ohne in die Knie zu gehen diese Vorgänge mit fast seiner Enddrehzahl.
Aber jetzt meine Bedenken: wird der Hub mit der Radialkraft erzeugt oder muß der Motor die Kraft aufwenden um die Feder zu spannen bzw . zu entspannen. Funktioniert das alles so?
Das kann ich alles feststellen, wenn ich den Versuch zu Ende gebaut habe. Aber ab jetzt muß ich bestimmte Teile kaufen, Schweißarbeiten durchführen lassen, die ins Geld gehen. Daher möchte ich von euch wissen, bevor ich Geld investieren muß, ob rechnerisch das funktioniert. Ach so, an der Kurbelwelle soll ein Generator angeschlossen werden und der Feder ein Lineargenerator, die dann mehr Strom als 170 Watt erzeugen sollen.
Ich hoffe ich mich einiger Maßen verständlich ausgedrückt.
Gruß
Ich



Anmeldungsdatum: 11.05.2006
Beiträge: 913
Wohnort: Mintraching

Beitrag Ich Verfasst am: 14. Nov 2015 22:52    Titel: Re: Unwucht Antworten mit Zitat

Daniel Düsentrieb. hat Folgendes geschrieben:
Aber jetzt meine Bedenken: wird der Hub mit der Radialkraft erzeugt oder muß der Motor die Kraft aufwenden um die Feder zu spannen bzw . zu entspannen. Funktioniert das alles so?
Wenn du Arbeit verrichten willst, wo glaubst du denn, dass die herkommt? Natürlich kommt alle Arbeit, die du verrichten kannst, vom Motor. Is ja sonst nichts da.
Du kannst die Apparatur kompliziert genug bauen, damit du nicht mehr von vornherein siehst, wo Arbeit herkommt und wo sie hingeht. In Summe führt das nur dazu, dass noch weniger von der reingesteckten Arbeit wieder rauskommt und noch mehr in Wärme übergeführt wird.
Zitat:
Daher möchte ich von euch wissen, bevor ich Geld investieren muß, ob rechnerisch das funktioniert.
Du fragst zum wiederholten Male, und die Antwort bleibt immer gleich. Natürlich funktioniert das nicht.

Aber wenn du keine Familie hast, dann hast du meinen Segen, das trotzdem auszuprobieren. Wenn du Familie hast: hör auf sie. Ich habe schon zwei Rentner erlebt, die ihr Vermögen in so einen Unfug gesteckt haben, statt sich um die ihren zu kümmern. Das war beide Male nicht schön.
VeryApe



Anmeldungsdatum: 10.02.2008
Beiträge: 3251

Beitrag VeryApe Verfasst am: 14. Nov 2015 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Du kannsd dir dein Geld sparen.

Ja die Radialkraft führt Arbeit in die Feder. diese Arbeit wird der kinetischen Energie der Unwuchtmasse entzogen.

damit die unwuchtmasse nachaussen wandert darfsd du ihre Geschwindigkeit nicht umlenken in Richtung drehpunkt lenkst du diese nicht um so hast du eine Radialgeschwindigkeit und eine tangential Geschwindigkeit, sprich die Energie die vorher komplett tangential war spaltet sich nun auf in tangentiale und radiale. die Radiale wird von der Feder entzogen, was in Energieverlust führt. sprich auf größeren Radius hat deine Masse nun weniger tangential Energie sprich tangential Geschwindigkeit. Damit die unwuchtmasse nun die Rotation mitmachen kann braucht sie eigentlich auf größeren Radius noch mehr geschwindigkeit. Der Motor muß also nun den Verlust der radialen Energie ausgleichen die von der Feder aufgesaugt wurde, denn das hat schon tangentiale Energie kostet plus das mehr an Energie das nun durch die erforderliche größere Geschwindigkeit am größeren Radius gebraucht wird .

Die Energie der Feder bekommst du wieder zurück wenn du die insgesamte Rotation verlangsamst, zum Beispiel du schaltest den Motor aus und durch Reibung verlangsamt sich die rotation dann speist die Feder wieder Energie ein weil die masse nach innen gezogen wird.

insgesamt hast du aber nichts gewonnen weil sämtliche Energie vom Motor gekommen ist.

dazu brauchst du diesen ganzen Unwucht kram nicht das gleiche hast du auch wenn du ein gewuchtetes Rad antreibst nur ohne schmerzen im Gesäss.
hansguckindieluft



Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 1212

Beitrag hansguckindieluft Verfasst am: 14. Nov 2015 23:46    Titel: Re: Unwucht Antworten mit Zitat

Daniel Düsentrieb. hat Folgendes geschrieben:
Ach so, an der Kurbelwelle soll ein Generator angeschlossen werden und der Feder ein Lineargenerator, die dann mehr Strom als 170 Watt erzeugen sollen.
Ich hoffe ich mich einiger Maßen verständlich ausgedrückt.
Gruß


Das funktioniert nicht! Wenn Du Strom brauchst, nimm ihn direkt aus der Steckdose, an der Du den 170 W Motor anschliessen willst. Dann hast Du die geringsten Verluste. Das Geld kannst Du jedenfalls sehr viel sinnvoller anlegen. Ich für meinen Fall werde das auch nicht noch einmal wiederholen. Wie sagt man so schön? "Man kann das Pferd nur zum Wasser führen. Trinken muss es selbst". Wenn Du aber trotz mehrfachen Hinweises auf die Energieerhaltung daran glaubst, dass die Physik Ausnahmen macht, dann kann ich Dir leider auch nicht helfen.

Gruß
Daniel Düsentrieb.
Gast





Beitrag Daniel Düsentrieb. Verfasst am: 15. Nov 2015 00:33    Titel: Unwucht Antworten mit Zitat

Danke an alle. Ok. Habe zwar nicht alles verstanden, aber aufgrund eurer Aussagen und physikalischer Gesetze kann die Maschine nicht funktionieren.

Aber eine Sache geht mir nicht aus dem Kopf: Das Telekolleg -Video: Messung der Radialkraft

Hier wird die Radialkraft gemessen und nicht die Motorkraft.

Der Motor dreht mit einer konstanten Drehzahl eine konstante Masse.
Nur die Radien werden verändert. Mit größer werdenden Radius steigt die Radialkraft. Verstehe ich das jetzt richtig: bei kleinem Radius weniger Radialkraft und der Motor braucht weniger Energie als bei großem Radius, mehr Radialkraft und der Motor braucht jetzt aufgrund der gestiegenen Radialkraft mehr Energie um die Drehzahl konstant zu halten. Zieht die größere Radialkraft jetzt an der Feder des Kraftmessers , muß der Motor noch mehr arbeiten um die Drehzahl konstant zu halten und eventuell muß sogar ein Motor mit größeren Leistung verwendet werden. Also arbeitet zwar die erzeugte Radialkraft an der Feder, aber indirekt doch die Motorkraft. Fazit: Die Motorkraft wird immer größer sein als das, was ich raushole.
Gruß an alle
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 15. Nov 2015 00:39    Titel: Re: Unwucht Antworten mit Zitat

Daniel Düsentrieb. hat Folgendes geschrieben:
Daher möchte ich von euch wissen, bevor ich Geld investieren muß, ob rechnerisch das funktioniert. Ach so, an der Kurbelwelle soll ein Generator angeschlossen werden und der Feder ein Lineargenerator, die dann mehr Strom als 170 Watt erzeugen sollen.
Ich hoffe ich mich einiger Maßen verständlich ausgedrückt.
Gruß

Klar, funktioniert alles... investier Dein Geld.... smile
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