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ulli
Anmeldungsdatum: 20.03.2014 Beiträge: 24
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ulli Verfasst am: 27. Aug 2015 21:51 Titel: Elektronenstrahl |
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Hallo,
man hat uns heute noch eine Aufgabe mitgegeben, die sinngemäß Bestandteil eines Testats morgen sein könnte:
Ein Elektronenstrahl tritt unter dem Winkel α=30° in 2
Kondensatorplatten im Abstand d=15mm ein, an welchen die
Spannung 300V anliegt.
- Welche Geschwindigkeit dürfen die Elektronen maximal haben um
nicht mit der negativen Platte zu kollidieren?
- Mit welcher Beschleunigungsspannung müssten die Elektronen dafür
angeregt werden?
- Wie weit von dem Eintrittsort entfernt treffen diese Elektronen auf die
positive Platte?
Kann mir einer die Lösungsansätze verdeutlichen? Habe zwar die einfacheren Aufgaben zum magnetischen und elektrischen Feld verstanden, aber hier fehlen mir immer irgendwelche Größen, um die mir bekannten Formeln nutzen zu können.
Vielen Dank
http://www.directupload.net/file/d/4092/7afanuzi_pdf.htm
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Khaleb
Anmeldungsdatum: 01.05.2015 Beiträge: 64
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Khaleb Verfasst am: 27. Aug 2015 22:27 Titel: die horizontalbewegung ist unerheblich |
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Also betrachtet man zuerst nur den spezial Fall Alpha = 90 grad. Da erreichen die Elektronen gerade noch die platte wenn ihre kinetische Energie gleich gross ist wie elektronenladung mal potentialdifferenz. Damit kann man also die vertikalkomponente der grenzgeschwindigkeit ausrechnen. Mit Alpha = 30 grad kann man damit die gesamtgeschwindigkeit ausrechen. Mit der kinetischen Energie der gesamtgeschwindigkeit kann man die beschleunigungsspannung ausrechnen.
Das ganze gilt nur für nichtrelativistische geschwindigkeiten.
Lg
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 27. Aug 2015 22:43 Titel: |
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Und die dritte Teilaufgabe löst Du mit Hilfe der Gleichungen für den schrägen Wurf.
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 27. Aug 2015 23:19 Titel: |
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@ulli
Du solltest Dich übrigens nicht dazu verführen lassen, das Zahlenergebnis aus dem ersten Aufgabenteil für die beiden anderen Teile zu verwenden. Wenn Du mit allgemeinen Größen bis zum Schluss rechnest, bekommst Du nämlich sehr einfache Ausdrücke heraus und vermeidest obendrein noch Rundungsfehler.
So ergibt sich beispielsweise für die Beschleunigungsspannung
und für die Entfernung zwischen Auftreff- vom Eintrittspunkt der Elektronen
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ulli
Anmeldungsdatum: 20.03.2014 Beiträge: 24
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ulli Verfasst am: 27. Aug 2015 23:24 Titel: |
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In de Gleichung für den schrägen Wurf ist aber auch t enthalten. Woher kann ich die Zeit nehmen?
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ulli
Anmeldungsdatum: 20.03.2014 Beiträge: 24
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ulli Verfasst am: 27. Aug 2015 23:28 Titel: |
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Danke, die Formeln sind in der Tat fpr die letzteren Aufgaben hilfreich (und einfach).
Mir ist noch nicht klar, wie ich bei der ersten Aufgabenstellung vorgehen soll.
Aus dem ersten Vorschlag werde ich noch nicht schlau...
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 27. Aug 2015 23:28 Titel: |
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ulli hat Folgendes geschrieben: | In de Gleichung für den schrägen Wurf ist aber auch t enthalten. Woher kann ich die Zeit nehmen? |
Der schräge Wurf wird durch zwei Gleichungen beschrieben: eine für die vertikale und eine für die horizontale Bewegungsrichtung. Eine der beiden Gleichungen kannst Du nach der Zeit auflösen und in die andere einsetzen.
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GvC
Anmeldungsdatum: 07.05.2009 Beiträge: 14861
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GvC Verfasst am: 28. Aug 2015 00:01 Titel: |
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ulli hat Folgendes geschrieben: | Danke, die Formeln sind in der Tat fpr die letzteren Aufgaben hilfreich (und einfach). |
Die Lösungsgleichungen kannst Du natürlich nicht einfach so verwenden, die musst Du Dir erst errechnen. Da Du die erste Teilaufgabe noch nicht gelöst hast, kann ich mir nicht vorstellen, inwiefern die allgemeinen Lösungen der beiden anderen Aufgabenteile für Dich hilfreich sein könnten.
Zur ersten Teilaufgabe: Energieerhaltungssatz
Ein Teil der kinetischen Anfangsenergie, nämlich nur der Teil infolge der vertikalen Geschwindigkeitskoponente wird in potentielle Energie umgewandelt. Die horizontale Geschwindigkeitskomponente bleibt erhalten, sonst würden sich die Elektronen ja nicht horizontal weiterbewegen.
Die potentielle Energie einer Ladung im elektrischen Feld ist
(Ich verwende für die Energie das Symbol W anstelle von E, um Verwechselungen mit der elektrischen Feldstärke auszuschließen.)
ist im vorliegenden Fall gerade die an den Platten anliegende Spannung U.
Also
Nach vy auflösen:
Da
folgt
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