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Ein Linear fällt auf eine Feder
 
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saitam



Anmeldungsdatum: 18.05.2015
Beiträge: 7

Beitrag saitam Verfasst am: 18. Mai 2015 16:06    Titel: Ein Linear fällt auf eine Feder Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ein Linear mit festem Drehpunkt fällt aus der Waagrechten aus der Höhe h auf eine Feder,wie groß ist die Kraft auf die Feder?
Der Massenschwerpunkt soll in der Mitte sein, der Aufprallpunkt der Feder aber außen.
Wie lautet die Formel für die Beschleunigung?


Meine Ideen:
Die Beschleunigung ist abhängig vom Winkel des Masseschwerpunkts zum Drehpunkt, das heißt in der Waagrechten =g, in der Vertikalen =0,
hansguckindieluft



Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 1212

Beitrag hansguckindieluft Verfasst am: 18. Mai 2015 16:10    Titel: Re: Ein Linear fällt auf eine Feder Antworten mit Zitat

saitam hat Folgendes geschrieben:
Meine Frage:
Ein Linear mit festem Drehpunkt fällt aus der Waagrechten aus der Höhe h auf eine Feder,wie groß ist die Kraft auf die Feder?


Hallo,

1. was ist ein "Linear"??
2. Verwende doch den Energieerhaltungssatz.

Gruß
saitam



Anmeldungsdatum: 18.05.2015
Beiträge: 7

Beitrag saitam Verfasst am: 18. Mai 2015 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo hansguckindieluft

danke für die schnelle Antwort!

1. ich meine ein Lineal, sorry mein Fehler.
2. ok
3. inwiefern spielt die Massenträgheit da mit rein?
saitam



Anmeldungsdatum: 18.05.2015
Beiträge: 7

Beitrag saitam Verfasst am: 18. Mai 2015 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

hier ein Ansatz:
Wpot ist m*g*h
Wkin ist 1/2*m*v^2

Länge gesamt ist a
Länge vom Drehpunkt zur Masse ist b

|--------------a----------------|
|----b----m........................ |
o______O_____________ _

...................................... h
................................... ^ _
................................... |
................................ Feder

Hier der versuch einer Skizze, gelbe Punkte sind nur Platzhalter, Über Feder soll ein Pfeil sein der diese Symbolisiert.
klein o ist links ist der Drehpunkt, Groß O der Massepunkt,
h ist die Höhenänderung auf die Länge a, h´die Höhenänderung der von m bei h,
v ist die Geschwindigkeit von des äußeren punktes, v´die geschwindigkeit von m

h´=b/a*h
g*b/a*h=1/2*v^2

v´=sqrt(2*g*b/a*h)

F=m*v´


kann das jemand nachvollziehen?
hansguckindieluft



Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 1212

Beitrag hansguckindieluft Verfasst am: 19. Mai 2015 08:28    Titel: Antworten mit Zitat

Moin,

Du brauchst die kinetische Energie gar nicht zu berücksichtigen:
Zunächst hat das Lineal ja nur potenzielle Energie. Am Ende des Vorgangs ist die gesamte Energie in der Feder gespeichert (in Form von Spannenergie).
Dass zwischendurch das Lineal auch kinetische Energie hat, ist für die Fragestellung nicht relevant.

Also, setze die potenzielle Energie und die Spannenergie der Feder gleich und löse nach der Federkraft auf:

Für die potenzielle Energie ist nur der Schwerpunkt des Lineals ausschlaggebend. Die potenzielle Energie ist also:

Epot = m * g * b * (1 + h/a)

Hierbei ist berücksichtigt, dass der Weg h', den der Schwerpunkt beim Zusammendrücken der Feder zurücklegt ja auch noch zur potenziellen Energie hinzugezählt werden muss.

Die Spannenergie der Feder ist:

Efeder = 1/2 * F * h

Beide Energien kannst Du nun gleichsetzen und nach F auflösen.
Dabei wirst Du feststellen, dass das h noch unbekannt ist. Du brauchst also eine weitere Gleichung, um das h zu bestimmen. Dazu benötigst Du die Federkonstante. War die nicht gegeben?

Gruß
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5786
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Beitrag as_string Verfasst am: 19. Mai 2015 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich den Vorgang wirklich verstehe, aber ich meine, dass am Ende das Lineal schon kinetische Energie hat, sowohl Rotation als auch Translation sogar.
Ich denke, man muss den Koordinatenursprung zur Feder legen und dann mit Drehimpulserhaltung arbeiten, oder?

Gruß
Marco
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5786
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Beitrag as_string Verfasst am: 19. Mai 2015 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

Übrigens: Wie ist denn nun der genaue Aufgabentext? "Wie groß ist die Kraft auf die Feder" ist ja keine vernünftige Frage, wenn nicht ein Zeitpunkt angegeben ist. Soll es die maximale Kraft sein? Soll die Feder eingedruckt werden? Hat sie eine Federhärte? Etcpp...

Gruß
Marco
hansguckindieluft



Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 1212

Beitrag hansguckindieluft Verfasst am: 19. Mai 2015 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

as_string hat Folgendes geschrieben:
Hallo!

Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich den Vorgang wirklich verstehe, aber ich meine, dass am Ende das Lineal schon kinetische Energie hat, sowohl Rotation als auch Translation sogar.
Ich denke, man muss den Koordinatenursprung zur Feder legen und dann mit Drehimpulserhaltung arbeiten, oder?

Gruß
Marco


Hallo,
die Aufgabenstellung lässt wirklich noch Spielraum für Interpretationen zu, und ich habe auch falsch angenommen, dass das Lineal aus einer senkrechten Position "umkippt".

Nach nochmaligem Lesen der Aufgabenstellung habe Ich es nun so verstanden:
Ein Lineal ist an einen festen Drehpunkt gelagert (wie ein physikalisches Pendel). Es wird aus der waagerechten Position losgelassen. Es schwingt nun nach unten und stößt mit seiner äußersten Kante gegen eine Feder. Die Feder bremst die Bewegung des Lineals ab, so dass das Lineal zum Stilltand kommt. Gesucht ist vermutlich die Federkraft zu diesem Zeitpunkt.

Am Anfang und am Ende des Vorgangs ist also die Geschwindigkeit des Lineals Null, und damit auch die kinetische Energie. Man kann also schon die potenzielle Energie zu Beginn, und die Spannenergie der Feder am Ende des Vorgangs gleichsetzen. Trotzdem muss man die Federkonstante kennen, um eine Aussage über die Federkraft machen zu können.

Frage an den Threadsteller:
1. Ist die Aufgabenstellung grundsätzlich so zu verstehen.
2. Wo genau trifft das Lineal auf die Feder? (nach welchem Schwenkwinkel)

Gruß
saitam



Anmeldungsdatum: 18.05.2015
Beiträge: 7

Beitrag saitam Verfasst am: 19. Mai 2015 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo

also die Zeit ist irrelevant.

Wissen möchte ich die maximale Kraft mit der das Lineal auf die Feder drückt und damit umgekehrt wie groß die Belastung auf das Lineal ist und inwiefern es eine Rolle spielt dass es eine Rotation ist.
as_string
Moderator


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Beitrag as_string Verfasst am: 19. Mai 2015 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

hansguckindieluft hat Folgendes geschrieben:
Nach nochmaligem Lesen der Aufgabenstellung habe Ich es nun so verstanden:
Ein Lineal ist an einen festen Drehpunkt gelagert (wie ein physikalisches Pendel). Es wird aus der waagerechten Position losgelassen. Es schwingt nun nach unten und stößt mit seiner äußersten Kante gegen eine Feder. Die Feder bremst die Bewegung des Lineals ab, so dass das Lineal zum Stilltand kommt. Gesucht ist vermutlich die Federkraft zu diesem Zeitpunkt.


Ach so, ja... das könnte auch sein! Dann war ich auch komplett falsch mit meinem Verständnis der Aufgabe...

Gruß
Marco
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5786
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 19. Mai 2015 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

saitam hat Folgendes geschrieben:
also die Zeit ist irrelevant.

Aber eben nicht der Zeitpunkt! Auf die Feder wirkt doch nicht die ganze Zeit die selbe Kraft!

saitam hat Folgendes geschrieben:
Wissen möchte ich die maximale Kraft

Aha, das ist doch schon etwas anderes! Also doch zu einem bestimmten Zeitpunkt, nämlich dann, wenn die Kraft maximal ist...

saitam hat Folgendes geschrieben:
inwiefern es eine Rolle spielt dass es eine Rotation ist.

Ja, das musst Du uns ja sagen: Wie ist die Bewegung denn überhaupt? Ich bin mir da immer noch nicht sicher... Das Ding dreht sich ja offenbar schon irgendwie oder was?

Gruß
Marco
saitam



Anmeldungsdatum: 18.05.2015
Beiträge: 7

Beitrag saitam Verfasst am: 19. Mai 2015 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

danke für die vielen Antworten!

also ja es ist ein Pendel
Wie lange es dauert bis das Lineal die Feder berührt oder wann die maximale Kraft anliegt ist egal
nur eben wie hoch diese Kraft ist
hansguckindieluft



Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 1212

Beitrag hansguckindieluft Verfasst am: 19. Mai 2015 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

saitam hat Folgendes geschrieben:
Hallo,

danke für die vielen Antworten!

also ja es ist ein Pendel
Wie lange es dauert bis das Lineal die Feder berührt oder wann die maximale Kraft anliegt ist egal
nur eben wie hoch diese Kraft ist


Ok, dann anders gefragt:
WO befindet sich die Feder???
Wie weit schwingt das Pendel, bis es Kontakt zur Feder bekommt??

Gruß
saitam



Anmeldungsdatum: 18.05.2015
Beiträge: 7

Beitrag saitam Verfasst am: 19. Mai 2015 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Das Pendel fällt einfach um eine Höhe h
Diese kann variieren
und landet nach dieser Höhe auf der Feder mit der Steifigkeit k

zb mit einem Radius von b=1m fällt m von einer Höhe h von 50cm auf 20cm, der Drehpunkt befindet sich auf 0. Die gesamte Länge a ist 1,5m. Die Masse sei 100kg, die Federsteifigkeit 1kN/cm.
hansguckindieluft



Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 1212

Beitrag hansguckindieluft Verfasst am: 19. Mai 2015 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

saitam hat Folgendes geschrieben:

zb mit einem Radius von b=1m fällt m von einer Höhe h von 50cm auf 20cm, der Drehpunkt befindet sich auf 0.


Das verstehe ich nicht:
Von wo aus zählst Du die Höhe h? Offensichtlich vom Drehpunkt aus.
Was ist die positive Zählrichtung von h? Offensichtlich nach oben, sonst könnte das Lineal nicht von 50cm auf 20cm relativ zum Drehpunkt fallen.
Dann wird das Lineal aber nicht aus der Horizontalen losgelassen, wie Du eingangs beschrieben hast, sondern wird zunächst um 30° aus der Horizontalen nach oben gedreht, und fällt dann bis auf ca. 11,5° (zur Horizontalen) nach unten, ehe es auf die Feder trifft. Stimmt das so??

Gruß
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5786
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 19. Mai 2015 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Auf was bezieht sich die Höhe h denn dann? Auf den Schwerpunkt oder auf den Endpunkt? Wo ist der (feste) Drehpunkt eigentlich? Am anderen Ende des "Lineals" (ein 100kg Lineal? Bist Du sicher?)

Das macht doch alles gar keinen Sinn...!

Gruß
Marco
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5786
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 19. Mai 2015 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Aha, h soll am Ende des Lineals sein.

Und die Masse fällt um h'.

Wo ist jetzt eigentlich Dein Problem, einfach den Energieerhaltungssatz anzuwenden, wie hansguckindieluft schon gleich zu Beginn gesagt hatte: Verlust an potentieller Energie des Stabschwerpunkts entsprecht Spannenergie der Feder bei maximaler Spannung (naja, die Gewichtskraft nicht vergessen noch...).
Wenn Du weißt, wie weit die Feder eingedruckt wird, kannst Du dann ganz einfach die Kraft ausrechnen.

Aber Deine Angaben sind trotzdem total schräg. Da ist einiges im Argen!

Gruß
Marco
saitam



Anmeldungsdatum: 18.05.2015
Beiträge: 7

Beitrag saitam Verfasst am: 19. Mai 2015 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Qhansguckindieluft:
ja du hast mich verstanden, anfangs wars von der horizontalen aus, das mit maßen war so wie du beschrieben hast.
sorry mein fehler habe nicht bedacht euch drauf hinzuweisen.

die Maße sind aus der Luft gegriffen, ich will nur den Zusammenhang verstehen, sprich die Formel.
Von daher sollte es doch egal sein ob das Lineal von der Horizontalen auf -30cm fällt oder von 50 auf 20cm, die Formel sollte gleich sein
as_string
Moderator


Anmeldungsdatum: 09.12.2005
Beiträge: 5786
Wohnort: Heidelberg

Beitrag as_string Verfasst am: 19. Mai 2015 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ja schon... Aber hat sich das dann jetzt geklärt und Du kannst die Energieerhaltung anwenden oder ist da jetzt noch eine Frage offen?

Gruß
Marco
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