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mögliche Wellenlängen einer schwingenden Saite
 
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cloud123
Gast





Beitrag cloud123 Verfasst am: 23. Jun 2014 11:14    Titel: mögliche Wellenlängen einer schwingenden Saite Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

eine eingespannte Saite der Länge l kann Schwingungen mit Wellenlängen der Länge l/2n für n = 1, 2, 3, ... erzeugen, also die Saitenlänge geteilt durch gerade Zahlen. Für eine Saite der Länge 50cm wären dies also Wellenlängen 50/2, 50/4, 50/6 ...

Interessehalber: Haben die Wellenlängen 50/1, 50/3, 50/5, ... also 50/(2n-1) ebenfalls eine physikalische Bedeutung in Bezug auf die Saitenlänge ?

Merci vorab,
cloud123
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 23. Jun 2014 13:24    Titel: Re: mögliche Wellenlängen einer schwingenden Saite Antworten mit Zitat

cloud123 hat Folgendes geschrieben:

eine eingespannte Saite der Länge l kann Schwingungen mit Wellenlängen der Länge l/2n für n = 1, 2, 3, ... erzeugen, also die Saitenlänge geteilt durch gerade Zahlen.

Das ist nicht richtig, bzw. das sind nicht alle Schwingungen die erzeugt werden können... es fehlen noch 75% aller Möglichkeiten...

Mal Dir doch einmal auf wie die möglichen Schwingungen aussehen... dann erübrigt sich vermutlich auch Deine Frage.
cloud123
Gast





Beitrag cloud123 Verfasst am: 23. Jun 2014 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

hmm, also wenn ich den Grundton anschaue, mit 0 Knoten (ohne Enden), dann habe ich Wellenlänge W1 = l/2. Wenn ich den ersten Oberton anschaue, dann habe ich einen Knoten in der Mitte und die Wellenlänge W2 = l/4. Zweiter Oberton --> W3 = l/6 usw.

ich glaube ich stehe auf dem Schlauch, welche weiteren W(n) meinst Du bitte ?
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8583

Beitrag jh8979 Verfasst am: 23. Jun 2014 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

cloud123 hat Folgendes geschrieben:
hmm, also wenn ich den Grundton anschaue, mit 0 Knoten (ohne Enden), dann habe ich Wellenlänge W1 = l/2.

Die Worte sind richtig, die Gleichung ist falsch...
cloud123
Gast





Beitrag cloud123 Verfasst am: 23. Jun 2014 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

gut, habe bereits festgestellt, daß Wellenlänge (W0) des Grundtons = 2L gilt. W1 ist dann 1*L, W2 ist 2/3*L, W3 ist 1/2*L, W4 ist 2/5*L usw.

richtig ?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18121

Beitrag TomS Verfasst am: 23. Jun 2014 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde das anders angehen.

Für eine eingespannte Saite im Intervall [0,L] resultiert eine stehende (harmonische) Welle aus einer Sinusschwingung, d.h.



Die erlaubten Koeffizienten folgen aus der Randbedingung



(die Randbedingung für x=0 ist automatisch erfüllt)

Einsetzen von x=L liefert



Die Nullstellen des Sinus liegen bei ganzzahligen Vielfachen von pi, d.h.





Die Wellenlänge des Grundtons liegt bei 2L, d.h. man kann das umschreiben zu



und daraus die Wellenlängen



ablesen.

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
cloud123
Gast





Beitrag cloud123 Verfasst am: 24. Jun 2014 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Dir, elegante Herleitung.
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