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Funktionsweise eines Wärmemengenzählers
 
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dachdecker2
Administrator


Anmeldungsdatum: 15.06.2004
Beiträge: 1174
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Beitrag dachdecker2 Verfasst am: 15. Dez 2005 13:49    Titel: Funktionsweise eines Wärmemengenzählers Antworten mit Zitat

Hallo Leute smile

Wie Funktioniert ein Wärmemengenzähler, speziell das sog. "Verdunsterröhchen"? Mir ist nicht klar, wie man damit zu genauen Messwerten kommen kann. Ich interessiere mich aber trotzdem dafür, weil der Wärmezähler in meiner Wohnung (der nach dem von mir bevorzugten System arbeitet) mutmaßlich falsche Zahlen anzeigt.

Ich schau mal, ob ich solche Messgeräte Besorgen kann. Wisst ihr, wie zuverlässig die sind (auch das elektronische Pendant, dass es auch gibt)?

Danke schonmal im Voraus smile.

_________________
Gruß, dachdecker2

http://rettedeinefreiheit.de
Dieter5858
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.08.2004
Beiträge: 696
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Beitrag Dieter5858 Verfasst am: 15. Dez 2005 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Meinst du mit Verdunsterröhrchen die Dinger
die mein Heizungsleser gestern abgelesen hat?

Na soweit ich weis ist da eine Flüssigkeit/Substanz drin die mit der Zeit verdunstet, je nachdem wie warm es ist.
Soweit ich weis ist das Röhrchen (vom ablesen her) nichtlinear aufgebaut, weis nicht genau ob das sogar eine logarithmische Einteilung ist.

Problem das ich dabei sehe ist das nicht das "verbrauchte" Warmwasser der Heizung gemessen wird sondern die Temperatur des Heizkörpers.
In einem warmen Sommer wird sich das mit sicherheit auch verbrauchen ohne das irgendjemand die Heizung einschaltet
(Also Warmwassser durchfließt).

Wo gibts denn da noch fragen?
dachdecker2 in Abwesenhei
Gast





Beitrag dachdecker2 in Abwesenhei Verfasst am: 15. Dez 2005 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist schon klar, dass da was verdunstet Augenzwinkern. Ich weiß sogar, dass es sich um eine in der Natur vorkommende Substanz - jährlich mit verschiedener Lebensmittelfarbe versetzt - handeln soll.

Mich interessiert, was auf welche Weise gemessen wird, und mit welcher Formel man dann auf das Messergebnis kommt.

Der bei uns eingebaute Zähler integriert einfach die aus der Heizung entnommene Wärmeleistung:



Das ist supereinfach nachvollziehbar, aber die erzielten Werte sind seit 2 Jahren unplausibel und es wird immer schlimmer Augenzwinkern.

Weißt du zufällig, wie die auf das Verdunsterröhrchen passende Gleichung:



vollständig aussieht oder was ein "elektronisches Verdunsterröhrchen" misst?
Dieter5858
Moderator


Anmeldungsdatum: 02.08.2004
Beiträge: 696
Wohnort: Hamburg

Beitrag Dieter5858 Verfasst am: 16. Dez 2005 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:


Das ist supereinfach nachvollziehbar

Nein.

Und Nein auf deine Frage ich weis es nicht so genau...

Gemessen wird der Flüssigkeitsverlust in dem Röhrchen dessen Füllstandshöhe ein Mas ist für die Wärmemenge.
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 16. Dez 2005 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Wärmemengenmesser müssen aber einigermaßen genau arbeiten, sonst düften die Vermieter schlechte Karten haben bei etweiligen Prozessen ! Ich denke dass es es hierzu klar formulierte Vorschriften gibt, jedenfalls in den alten Ländern und damit auch in den Neuen.


Bei dem berechtigten Verdacht falscher Werte sollte auch vorsätzliche Manipulation der Messteile nicht generell ausgeschlossen werden. Ich würde mit dem Hausmeister reden, auf Überprüfung bzw Austausch bestehen, notfalls auf dem "Einbau" eines eigenen geprüften Zweitmessteils bestehen, bzw erzwingen ...
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 17. Dez 2005 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

Nachtrag,

die Verdunsterröhrchen werden wohl nur etwas in der Region Integral(T(t),dt) ermitteln und damit nur zur Relativmessung taugen.

Mit den einzelnen TempZeitintegralwerten, den absoluten einzelnen Heizkörperleistungen und dem Gesamtenergieverbrauch über alle Mieter wird die prozentuale Aufteilung der Wärmemenge berechnet werden, so vermute ich das mal.


Dachdecker, vielleicht bist dir auch nicht richtig drüber bewusst, dass die Energiekosten in der letzten Zeit nicht gering gestiegen sind.
dachdecker2
Administrator


Anmeldungsdatum: 15.06.2004
Beiträge: 1174
Wohnort: Zeppelinheim / Hessen

Beitrag dachdecker2 Verfasst am: 17. Dez 2005 07:52    Titel: Antworten mit Zitat

Mag ja sein, aber wenn ich heute durchschnittlich zwischen 30 und 40 kWh am Tag brauche, und das früher um die 20 kWh waren, hat das nichts mit den gestiegenen Energiekosten zu tun. Das macht sich natürlich doppelt bemerkbar, wenn Verbrauch und Preis steigen ... Augenzwinkern.
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Gruß, dachdecker2

http://rettedeinefreiheit.de
Gast






Beitrag Gast Verfasst am: 17. Dez 2005 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

dachdecker2 hat Folgendes geschrieben:
Mag ja sein, aber wenn ich heute durchschnittlich zwischen 30 und 40 kWh am Tag brauche, und das früher um die 20 kWh waren.



Wenn du die täglichen Werte abgreifen kannst, dann lass dir mal was einfallen wie du eine passable Vergleichsmessung zustande bekommst. Ruhiges konstantes Wetter abwarten, alles zudrehen und 24h entsprechend passend elektrisch mit KWh Zähler heizen, zusätzlich Außentemperaturen protokollieren. Aus diesen Werten sollte sogar eine brauchbare Hochrechnung auf andere Außentemperaturen möglich sein. Liegen die Ergebnisse grob neben denen der Heizungsanlage dann ist was faul mit den Energiezählern, aber das brauch ich dir ja nicht erklären, das weißt selbst alles und eine vernüftige Kontrollmöglichkeit wird dir schon einfallen, würde mir auch einfallen. Augenzwinkern
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