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Parallelgeschaltete Spannungsquellen Spannung gleich
 
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macman2010



Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294

Beitrag macman2010 Verfasst am: 03. Apr 2013 23:09    Titel: Parallelgeschaltete Spannungsquellen Spannung gleich Antworten mit Zitat

Hallo,

habe gelesen, dass wenn man zwei ideale spannungsquellen gleicher spannung parallel schaltet, der die gleich spannung am ausgang sein soll. Schwachsinn meiner Meinung nach. Dem Superpositionsprenzip zufolge gilt doch U´+U´´ also sage ich, zwei gleiche spannungsquellen mit 12 V Parallel (idealespannungsquelle) die Parallel zu einem widerstand gehen 24 V.

Wenn sie jedoch beide einen gleichen innenwiderstand haben.. dann 12 V.
bzw. sogar durch den verbraucher noch weniger.

Das ist doch richtig oder???

Genauso wenn ich 3 batterien in rheihe schalte bleibt der strom ja auch net konstant. Beispiel: 3 mal ideale 2V rlast= 4Ohm U/R 2/4=0,5A

So das 3 mal denn es gilt ja u`+u``+U```=6V..
I=0,5*3=1,5A

Probe, 6/4=1,5A..

So rechnet das jedes kind in der Volksschule.

Das ist doch auch richtig oder bin ich jetzt total auf dem Holzpfad oder ist das wirklich ein lappen, der behauptet, die spannung würde bei idealen verhältnissen gleich bleiben.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 03. Apr 2013 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

http://batteryuniversity.com/partone-24-german.htm
_________________
Lösungen gibt es immer, man muss nur darauf kommen.
macman2010



Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294

Beitrag macman2010 Verfasst am: 03. Apr 2013 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

ja weil am innenwiderstand jeweils die hälfte wegbrasselt...

aber wie wäre es bei einer idealen?

oder kann man den überlagerungssatz auf dieses problem nicht anwenden??
Da die gleichen spannungsquellen keine potentialdfferenz haben??
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 04. Apr 2013 02:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo macman,
ich finde, Du solltest erstmal ins Bett gehen. Und morgen, sobald Du ausgenüchtert und ausgeschlafen bist, überlegst du Dir nochmal alles, was Du über Parallel- und Reihenschaltungen, Maschen- und Knotenpunktsatz und das ohmsche Gesetz eigentlich schon weißt.
macman2010



Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294

Beitrag macman2010 Verfasst am: 04. Apr 2013 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß z.b. Das bei einem r2r Netztwerk auch gleiche spannungsquellen parallel geschaltet sind. Diese die Spannung am Ausgang sich dann aber pro zu geschaltete spannungsquelle erhöht.

Deshalb verstehe ich nicht ganz warum die Spannung bei diesen Batterien da jetzt gleich bleibt...
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 04. Apr 2013 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

macman2010 hat Folgendes geschrieben:
Ich weiß z.b. Das bei einem r2r Netztwerk auch gleiche spannungsquellen parallel geschaltet sind. Diese die Spannung am Ausgang sich dann aber pro zu geschaltete spannungsquelle erhöht.


Dabei handelt es sich um reale Spannungsquellen (bestehend aus idealer Spannungsquelle und Innenwiderstand). Wenn Du die zusammenfasst, erhältst Du eine Spannungsquelle mit derselben Leerlaufspannung wie die einzelne Spannungsquelle, aber geringerem Innenwiderstand. Bei gleicher Last liegt deshalb an der Last eine größere Spannung an als bei einer einzelnen Spannungsquelle (Spannungsteilerregel).

Wie gesagt, verinnerliche Dir mal die Handvoll Grundregeln, die die gesamten Grundlagen der Elektrotechnik beschreiben. Das sind

- ohmsches Gesetz
- Maschensatz
- Knotenpunktsatz
und daraus folgend
- Spannungsteilerregel
- Stromteilerregel
macman2010



Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294

Beitrag macman2010 Verfasst am: 04. Apr 2013 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Grundlagen sind mir alle klar.

Aber ich habe halt noch kurze fragen.

Die leerlaufspannung zweier realer stromquellen parallelgeschaltet. Ist gleich,
Die innenwiderstände müsse dafür doch aber dann gleich sein..

Was würde jetzt bei idealen stromquellen passieren.

Nach der Maschenregel, hätte ich da doch dann die doppelte leerlaufspannung.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 04. Apr 2013 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

macman2010 hat Folgendes geschrieben:
Die leerlaufspannung zweier realer stromquellen parallelgeschaltet. Ist gleich,
Die innenwiderstände müsse dafür doch aber dann gleich sein..


Warum müssen die Innenwiderstände gleich sein? An zwei parallelen Elementen, egal ob gleich oder nicht und egal ob aktiv oder passiv, liegt immer dieselbe Spannung (Maschensatz).

Redest Du jetzt von Strom- oder von Spannungsquellen? Ist Dir der Unterschied klar?

macman2010 hat Folgendes geschrieben:
Nach der Maschenregel, hätte ich da doch dann die doppelte leerlaufspannung.


Nicht, wenn die Quellen parallel liegen. Dann hast Du den Maschensatz doch noch nicht verstanden.

macman2010 hat Folgendes geschrieben:
Was würde jetzt bei idealen stromquellen passieren.


Die Spannung an idealen Stromquellen hängt ausschließlich von der Belastung ab (genauso wie der Strom durch ideale Spannungsquellen ausschließlich von der Belastung abhängt). Und natürlich ist die Spannung an beiden parallelen Stromquellen laut Maschensatz gleich.
macman2010



Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294

Beitrag macman2010 Verfasst am: 04. Apr 2013 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Dann stelle dir mal eine. R2R digital analog Wandler vor. Da liegen die spannungsquellen auch parallel und die ausgangsspannung ändert sich.
Wo ist da jetzt der Unterschied kannst du mir das erklären
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 04. Apr 2013 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

macman2010 hat Folgendes geschrieben:
Dann stelle dir mal eine. R2R digital analog Wandler vor. Da liegen die spannungsquellen auch parallel und die ausgangsspannung ändert sich.
Wo ist da jetzt der Unterschied kannst du mir das erklären


Das habe ich Dir bereits in meinem vorletzten Beitrag erklärt.
macman2010



Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294

Beitrag macman2010 Verfasst am: 04. Apr 2013 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hier habe ich das mal berechnet. Die beiden spannungsquellen sind parallel geschaltet, durch den last widerstand sackt die spannung sogar noch ab...

Alerdings haben meine maschengleichungen bei der 2t nachkommastelle eine gkleine abweichung von 0 Rundungsfehler??

http://img600.imageshack.us/img600/5885/bildschirmfoto20130404u.png
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 04. Apr 2013 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Skizzen und Berechnungen sind unübersichtlich, unverständlich und z.T. falsch. In der Schaltung, die Du mit "Bsp 1" überschrieben hast, hast Du zwei ideale Spannungsquellen zu je 12V an einen Lastwiderstand von 30 Ohm angeschlossen. In den beiden Skizzen rechts daneben hast Du zwei reale Spannungsquellen mit einer Leerlaufspannung von je 12V und unterschiedlichen Innenwiderständen 1Ohm und 2Ohm getrennt betrachtet. Ich weiß nun nicht, was Du mir damit sagen willst. Bei idealen Spannungsquellen ist die Spannung an den Lastklemmen, also am 30-Ohm-Lastwiderstand natürlich 12V, egal ob Du eine Quelle hast oder eine zweite parallel dazu schaltest. Es macht überhaupt keinen Unterschied.

Aber gehen wir mal davon aus, dass es sich tatsächlich um reale Spannungsquellen mit unterschiedlichen Innenwiderständen handelt. Wenn nur eine Quelle an den 30-Ohm-Widerstand angeschlossen ist, dann ist die Spannung am Lastwiderstand laut Spannungsteilerregel

in dem einen Fall (Innenwiderstand 2 Ohm)

(die 4V aus Deiner Skizze sind definitiv falsch!)

und im anderen Fall (Innenwiderstand 1 Ohm)



Wenn Du beide Quellen parallel schaltest, kannst Du sie zu einer Ersatzquelle zusammenfassen mit Leerlaufspannung 12V und Innenwiderstand (2/3)Ohm. Dann ist die Spannung am Lastwiderstand



(Diese Spannung hattest Du zwar auch - näherungsweise - berechnet, wusstest aber offenbar nichts Rechtes damit anzufangen.)

Die Spannung am Lastwiderstand hat sich also gegenüber jedem der beiden Einzelfälle erhöht.

Statt des Ersatzquellenverfahrens kannst Du natürlich auch den Überlagerungssatz direkt anwenden, was zwar ein bisschen umständlicher, Dir aber möglicherweise geläufiger ist:



Rechne das aus, und Du erhältst

macman2010



Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294

Beitrag macman2010 Verfasst am: 04. Apr 2013 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

OK, 11,7 Volt ist ja des gleiche wie ich auch habe...

Jetzt aber nochmal zur rheihen Schaltung.

Da erhöht sich ja die Spannung. Im Internet habe ich gelesen, dass sich der strom jedoch nicht erhöhen würde. Ich sage, 1 Spannungsquelle 2V
Und ein 2 Ohm Lastwiederstand ergeben 2 V bei 1A Stromfluss.

Schalte ich jetzt drei der besagten 2V Batterien hintereinander. So liegen 6V bei 3A Stromfluss an. allerdings erhöht sich die ladungsmenge nicht. Sprich die 3 Batterien gehen schneller leer als eine einzelne. Das stimmt doch soweit oder?? Energieerhaltungssatz wäre somit ja auch nicht verletzt.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 05. Apr 2013 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

macman2010 hat Folgendes geschrieben:
OK, 11,7 Volt ist ja des gleiche wie ich auch habe...


Eben! Das hatte ich in meinem vorigen Beitrag bereits angemerkt. Du hattest also Deine eigene Argumentation, dass nämlich bei Parallelschaltung der Spannungsquellen die Klemmenspannung erniedrigt würde, durch eigene Rechnung bereits widerlegt. Du hast es nur nicht gemerkt.

macman2010 hat Folgendes geschrieben:
Jetzt aber nochmal zur rheihen Schaltung.

Da erhöht sich ja die Spannung. Im Internet habe ich gelesen, dass sich der strom jedoch nicht erhöhen würde.


Ich weiß nicht, in welchem Zusammenhang Du das gelesen hast. In dem von Dir vorgestellten Zusammenhang (Reihenschaltung von Spannungsquellen) ist es jedenfalls falsch. Bei erhöhter Spannung und gleicher Last ergibt sich natürlich ein erhöhter Strom, wie Du selber in Deiner nachfolgenden Rechnung nachgewiesen hast (3A bei 6V gegenüber 1A bei 2V).

macman2010 hat Folgendes geschrieben:
Schalte ich jetzt drei der besagten 2V Batterien hintereinander. So liegen 6V bei 3A Stromfluss an. allerdings erhöht sich die ladungsmenge nicht. Sprich die 3 Batterien gehen schneller leer als eine einzelne. Das stimmt doch soweit oder??


Dass bei 3-facher Energiemenge und 9-facher Leistungsabgabe der Energievorrat schneller aufgebraucht wird, ist trivial. (Das alles natürlich nur unter Vernachlässigung der Innenwiderstände der Batterien.) Worauf willst Du eigentlich hinaus?

Und was meinst Du mit

macman2010 hat Folgendes geschrieben:
allerdings erhöht sich die ladungsmenge nicht.
macman2010



Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294

Beitrag macman2010 Verfasst am: 05. Apr 2013 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meine die mAh also miliamperestunden.
macman2010



Anmeldungsdatum: 16.02.2013
Beiträge: 294

Beitrag macman2010 Verfasst am: 05. Apr 2013 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meine die mAh also miliamperestunden.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 06. Apr 2013 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

macman2010 hat Folgendes geschrieben:
Ich meine die mAh also miliamperestunden.


Ok, und worauf willst Du jetzt hinaus?
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