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Elektronaufbau komplex?
 
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D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 28. Okt 2012 17:56    Titel: Elektronaufbau komplex? Antworten mit Zitat

Meine Frage: s.Titel
Folgende Meldung klingt interessant
http://www.tagesspiegel.de/wissen/physik-das-geteilte-elektron/6527286.html

zur Info: geschätzte Größe des Elektrons
http://arxiv.org/PS_cache/hep-ph/pdf/0002/0002172v1.pdf

Meine Ideen:
Vielleicht sind Elementarteilchen komplex aufgebaut und bestehen generell aus Pärchen?
So kann man viele Phänomene wie das gleichzeitige Durchgehen durch den Doppelspalt
http://de.wikipedia.org/wiki/Doppelspaltexperiment,
Verschränkung
http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenverschränkung,
oder Cooper-Paar Bildung
http://de.wikipedia.org/wiki/Cooper-Paar

und sogar die Unschärferelation
http://theory.gsi.de/~vanhees/faq/physik/node8.html
erklären, oder?
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 18079

Beitrag TomS Verfasst am: 28. Okt 2012 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Elementarteilchen sind elementar, d.h. nicht-zusammengesetzt, aber sie zeigen generell nicht-lokales (und insbs. nicht-punktförmiges) Verhalten. Zur Erklärung dieser Effekte benötigt man "nur" die Quantenmechanik, keine neue Theorie der Elementarteilchen.
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D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 28. Okt 2012 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn eine Idee schwach ist, kann man diese leicht widerlegen.

Natürlich hat sich die QM mehrmals bestätigt.
Aber es gibt immer noch
keine richtige Interpretation der QM
"Wie bei den meisten Interpretationen der Quantenmechanik besteht keine Möglichkeit, experimentell zwischen der bohmschen Mechanik und der üblichen Quantenmechanik zu unterscheiden, d. h., bohmsche Mechanik und Quantenmechanik treffen in allen experimentell überprüfbaren Situationen dieselben Vorhersagen."
"Die bohmsche Mechanik ist eine deterministische Theorie und erlaubt eine einfache Lösung des Messproblems der Quantenmechanik.."

http://de.wikipedia.org/wiki/De-Broglie-Bohm-Theorie

die Pilotwelle hat mich aber gestört
http://books.google.de/books?id=60QvqjdaYiIC&pg=PA120&lpg=PA120&dq=Pilotwelle,+Bohm&source=bl&ots=wP57JaQdlC&sig=Q83EByF0xb27hWW1XMhfZ8qvzf0&hl=de&sa=X&ei=1G-NUPLaMonusga0ooGYDw&sqi=2&ved=0CC0Q6AEwAw#v=onepage&q=Pilotwelle%2C%20Bohm&f=false

Vielleicht hat Bohm doch Recht? Und die Teilchen verhalten sich klassisch?

"Die Bohmsche Mechanik beschreibt wie die Newtonsche Mechanik die Bewegung von Teilchen entlang von Bahnen. Sie ist also in diesem Sinne eine ,,klassische`` Theorie, aber eben mit anderen Bewegungsgleichungen. Dennoch ist sie in der Lage, die Beobachtungen beim Doppelspalt-Versuch korrekt wiederzugeben.

Anders als die Quantenmechanik liefert sie allerdings nicht nur die Form des Interferenzmusters, sondern auch Informationen über die Bahnen "
http://www.mathematik.uni-muenchen.de/~bohmmech/Poster/post/post.html

Diese Bahnen(s. unten) sind meiner Meinung nach zu häßlich um wahr zu sein.
Zwei Teilchen die durch beide Spalten gehen werden viel natürlichere Bahnen zurücklegen.
Aber wie gesagt, das ist blos eine Idee, die man nicht unbedingt ernst nehmen muss.



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Beitrag szabo Verfasst am: 29. Okt 2012 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

wie schon des öfteren angesprochen, liegt die Beweislast bei der Postulierung einer alternativen Theorie beim Postulator. Demnach haben die Bohmsche Mechanik, wie auch die Pärchen-Theorien der Elementarteilchen sicher ihre Berechtigung, jedoch haben sie noch lang nicht die Vorhersagekraft erreicht, wie das QM-SRT-Konstrukt, welches ihrerseits solch genaue Vorhersagen macht, dass es "nicht falsch" sein kann, gemeint ist, dass auch alternative Theorien die Ergebnisse der QM/SRT reproduzieren können müssen. Insbesondere heißt das, dass die Pärchen-Theorie für das Elektron die Aussagen der QED reproduzieren und, damit sich der Aufwand auch noch lohnt, vielleicht noch zu einer Verbesserung beitragen muss.

LG Szabo

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Beitrag D2 Verfasst am: 29. Okt 2012 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

szabo hat Folgendes geschrieben:


wie schon des öfteren angesprochen, liegt die Beweislast bei der Postulierung einer alternativen Theorie beim Postulator.


Es ist einfacher dies zu widerlegen
"Der Falsifikationismus geht davon aus, dass eine Hypothese niemals bewiesen, aber gegebenenfalls widerlegt werden kann. "
http://de.wikipedia.org/wiki/Falsifikationismus

szabo hat Folgendes geschrieben:
Theorien die Ergebnisse der QM/SRT reproduzieren können müssen. Insbesondere heißt das, dass die Pärchen-Theorie für das Elektron die Aussagen der QED reproduzieren und, damit sich der Aufwand auch noch lohnt, vielleicht noch zu einer Verbesserung beitragen muss.

Ich habe primär an eine Vereinfachung und sogar Verträglichkei mit der klassischen Physik gedacht. Ist die mögliche Vereinfachung keine Verbesserung?
Wenn man auf einen Schlag so viele unterschiedliche Phänomene der QM
(Tunneln inbegriffen)erklären könnte, wird sich doch lohnen so eine Theorie mathematisch zu testen?
Und was haben wir jetzt?

"niemand versteht Quantenmechanik." - Richard Feynman"
http://de.wikiquote.org/wiki/Quantenphysik
Zwar hat sich QM bewährt, aber wir haben mehr Fragen als Antworten, oder?

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Beitrag szabo Verfasst am: 29. Okt 2012 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo D2,

mit "Beweislast" meinte ich natürlich nicht, dass die Theorie verifiziert werden soll, denn das ist, wie dein Kommentar zeigt nicht das Ziel einer physikalischen Theorie im Sinne des Falsifikationismus. Ich meinte damit eher, dass man experimentell überprüfbare Ergebnisse mit Hilfe der alternativen Theorie erzeugen muss. Am besten wäre es dann, wenn die alternativen Theorien noch Erklärungen für Phänomene liefert, bei denen die vorherrschenden Theorien versagen.

Zitat:
Ich habe primär an eine Vereinfachung und sogar Verträglichkei mit der klassischen Physik gedacht. Ist die mögliche Vereinfachung keine Verbesserung?
Wenn man auf einen Schlag so viele unterschiedliche Phänomene der QM
(Tunneln inbegriffen)erklären könnte, wird sich doch lohnen so eine Theorie mathematisch zu testen?


Deine Aussage zur Einfachheit einer Theorie ist meiner Meinung nach sehr subjektiv, da z.B. die Bohmsche Mechanik alles andere als einfach ist, denn um wirklich Ergebnisse zu erzeugen, muss man einen nicht zu einfachen mathematischen Apparat anwenden.

Zur Verträglichkeit: Bei der Quantenmechanik stellt sich diese Frage aus technischen Gründen nicht, da sie die klassische Mechanik enthält, d.h. in einem bestimmten Bereich (klassischer Limes) sind Quantenmechanik und klassische Mechanik, ein und das selbe.

Zur Erklärungsfähigkeit: Für alle angegebenen Phänomene, wie Tunneln, Verschränkung, Unschärferelation etc, gibt wenigstens eine konsistente Erklärung: die Quantenmechanik.

Was du sicher meinst ist die Art der Interpretation der Ergebnisse und diese ist quasi von Natur aus schwierig, da sowohl die Quantenmechanik als auch die spezielle Relativitätstheorie Theorien für Bereiche sind, welche mit den menschlichen Sinnen schwer (bisweilen garnicht) zugänglich sind. Der bekannte Ausspruch vom Herrn Feynman bezieht sich hierbei übrigens nicht auf die mathematische oder physikalische Theorie, sondern genau auf das was ich oben zu beschreiben versucht habe: da kein Mensch in ein Atom hinein sehen und sich somit verstellen kann, wie es sich anfühlt ein Elektron zu sein, kann auch niemand verstehen, warum sich das Elektron so verhält, wie die Quantenmechanik beschreibt.

LG szabo

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Beitrag MI Verfasst am: 30. Okt 2012 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

Die Cooperpaarbildung ist auch nur ein Modell - und die Festkörperphysik hat immer heftige Modelle wo fast alle Einflüsse vernachlässigt werden (anderenfalls kommt man da nicht weiter).
Das Modell geht ja bei höheren Temperaturen denn auch schief - es ist eben eine effektive Theorie, die auf einer relativ beschränkten Energieskala gilt.

Zur bohmschen Mechanik:
Ich glaube das ist hier an mehreren Stellen schon angeklungen: Die bohmsche Mechanik hat ein ziemlich großes Problem: Es existiert (bisher) einfach keine relativistische bohmsche Mechanik, geschweige denn eine bohmsche QFT. Die QFT beschreibt aber die meisten Experimente verdammt genau - also wollen wir nicht ohne sie auskommen. Es mag sein, dass die bohmsche Mechanik das Problem mit der Zeit löst (ich höre aus meinem Umfeld eine relativistische Theorie sei kurz vor dem Durchbruch, aber von einer QFT spricht noch lange niemand), aber solange ist sie einfach keine Alternative zum Standardmodell.

Gruß
MI
TomS
Moderator


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Beitrag TomS Verfasst am: 30. Okt 2012 07:29    Titel: Antworten mit Zitat

MI hat Folgendes geschrieben:
Die Cooperpaarbildung ist auch nur ein Modell - und die Festkörperphysik hat immer heftige Modelle wo fast alle Einflüsse vernachlässigt werden (anderenfalls kommt man da nicht weiter).
Das Modell geht ja bei höheren Temperaturen denn auch schief - es ist eben eine effektive Theorie, die auf einer relativ beschränkten Energieskala gilt.

Na ja, Modellbildung zur Isolierung einzelner Effekte ist ein Wesenszug der Physik. Es ist allerdings schon klar, dass Modelle auch Idealisierung bedeuten – aber das ist nicht schlimm, solange man sich dessen bewusst ist.

Eine effektive Theorie geht sicher irgendwo schief, das ist das Wesen einer Effektiven Theorie (im Gegensatz zu einer fundamentalen, die in der Praxis evtl. zu kompliziert ist).


MI hat Folgendes geschrieben:
Zur bohmschen Mechanik:
Ich glaube das ist hier an mehreren Stellen schon angeklungen: Die bohmsche Mechanik hat ein ziemlich großes Problem: Es existiert (bisher) einfach keine relativistische bohmsche Mechanik, geschweige denn eine bohmsche QFT.

Ein Bekannter von mir, Hrvoje Nikolic, bemüht sich um eine derartige Erweiterung

http://arxiv.org/find/quant-ph/1/au:+Nikolic_H/0/1/0/all/0/1

MI hat Folgendes geschrieben:
Die QFT beschreibt aber die meisten Experimente verdammt genau - also wollen wir nicht ohne sie auskommen. Es mag sein, dass die bohmsche Mechanik das Problem mit der Zeit löst …

Und selbst wenn es so wäre, ich bin nicht der Meinung dass die Bohmsche Mechanik konzeptionell einfacher oder eleganter ist als die Standardformulierung. Sie opfert mathematische Eleganz zugunsten der klassischen Interpretierbarkeit. Mir hat aber noch niemand erklären können, wieso die „Welt an sich“ so sein soll, wie wir uns das klassisch vorstellen. Das ist m.E. ganz grundsätzlich irregeleitet. Ich gehe schon davon aus, dass es ggf. andere und sogar „bessere“ Interpretationen geben kann und dass diese sich an der klassischen Welt orientieren sollten; aber sie müssen nicht mit dieser um jeden Preis identisch sein.

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MI



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Beitrag MI Verfasst am: 30. Okt 2012 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
Na ja, Modellbildung zur Isolierung einzelner Effekte ist ein Wesenszug der Physik. Es ist allerdings schon klar, dass Modelle auch Idealisierung bedeuten – aber das ist nicht schlimm, solange man sich dessen bewusst ist.

Eine effektive Theorie geht sicher irgendwo schief, das ist das Wesen einer Effektiven Theorie (im Gegensatz zu einer fundamentalen, die in der Praxis evtl. zu kompliziert ist).

Ich gebe dir natürlich vollkommen Recht. Ich wollte eher versuchen klarzustellen, dass die vom Threadsteller gefundenen "Paare" mEn in der Realität weniger wörtlich zu verstehen sind, als das auf den ersten Blick erscheint.

Dem Rest stimme ich ziemlich uneingeschränkt zu.

Gruß
MI
TomS
Moderator


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Beitrag TomS Verfasst am: 30. Okt 2012 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

prima ;-)
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Anmeldungsdatum: 10.01.2012
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Beitrag D2 Verfasst am: 30. Okt 2012 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
Elementarteilchen sind elementar, d.h. nicht-zusammengesetzt, aber sie zeigen generell nicht-lokales (und insbs. nicht-punktförmiges) Verhalten. Zur Erklärung dieser Effekte benötigt man "nur" die Quantenmechanik, keine neue Theorie der Elementarteilchen.

Was ist wenn man einen primitiven Weg finden kann um klassische Teilchen und Quantenobjekten unter einen Hut zu bringen?
Elektron ist ein Elementarteilchen, hat Spinzahl 1/2, interferiert auf einem Doppelspalt und kann mit einem anderen Elektron verschränkt werden.
http://www.pro-physik.de/details/news/prophy12281news/news.html?laid=12281

und was ist, wenn das Elektron doch ein "Pärchen" ist, welches aufgrund der
Heisenbergsche Unschärferelation(X extrem klein, s. Bild) uns als ein Elementarteilchen erscheint?
Dann kann so ein "Pärchen"
-gleichzeitig über beide Spalten gehen
-Spinzahl 1/2 haben
-Verschränkung über beliebige Entfernungen aufbauen
und trotzdem sich klassisch verhalten, z. B sich geradelinig bewegen

Auf dem Bild ist anstatt 3D Raumes eine Fläche + i Achse abgebildet.
X- die Projektion des Strings auf die Fläche.


Kritik ist ausdrücklich erwünscht.



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TomS
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Beiträge: 18079

Beitrag TomS Verfasst am: 30. Okt 2012 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

es wurde schon mal erwähnt: wenn du eine derartige Theorie konsistent ausformulierst, bekannte Physik einfacher reproduzierst und neue, überprüfbare Effekte vorhersagst, dann hast du eine vielversprechende Theorie; ggw. benötigst du aber keine neue Theorie, denn die QM hatte bisher auf jede experimentelle Fragestellung eine zutreffende Antwort, du benötigst ggf. nur eine andere Interpretation der existierenden Theorie.
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Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 30. Okt 2012 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht mir persönlich tatsächlich nur um die Interpretation von schon bekannten Erkenntnissen.
Ich möchte von Anfang an erkennen, ob ich mich auf einem Holzweg befinde.

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jh8979
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Beitrag jh8979 Verfasst am: 31. Okt 2012 06:31    Titel: Antworten mit Zitat

Die Sache ist, dass Du nicht von *Interpretationen* bekannter Sachverhalte redest, sondern Dir neue Modelle der Welt ausdenkst, die dann zu ueberpruefen waeren...

Und es gibt keine *Erklaehrung* der Quantemechanik durch zugrundeliegende Teilchen (dies waere im wesentlichen was Bell ausgeschlossen hat). Wir kennen zwar Teilchen, die aus anderen aufgebaut sind, aber diese "kleineren" Teilchen unterliegen wieder der QM wie wir sie kennen....
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 31. Okt 2012 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
..wenn du eine derartige Theorie konsistent ausformulierst, bekannte Physik einfacher reproduzierst und neue, überprüfbare Effekte vorhersagst, dann hast du eine vielversprechende Theorie...


Sollte ich Recht haben, kann man z.B. eine Elektronfalle bauen, welche das Elektron in zwei Teile spalten wird.
P.S. Leider ist das nichts neues
http://scienceblogs.de/diaxs-rake/2010/08/07/elektronen-mit-gespaltener-personlichkeit/

http://www.ifw-dresden.de/publications/press/pressemitteilungen-2012/physiker-beobachten-die-aufspaltung-eines-elektrons-in-einem-festkorper-1



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Klondyijk457
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Beitrag Klondyijk457 Verfasst am: 01. Nov 2012 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

...was machst du denn bei mehr als 2 Spalten (bei n Spalten)?!
Wenn sich das Teilchen dann entsprechend n-mal aufteilen soll (..also sogar von der Anzahl der Spalte weiß..), kann man, für n->unendlich, schon fast von Wellen sprechen ... was die Ausbreitungsart angeht.
D2



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Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 01. Nov 2012 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Klondyijk457 hat Folgendes geschrieben:
...was machst du denn bei mehr als 2 Spalten (bei n Spalten)?! .

Vegeben wir den Spalten Nummern 1,2,3..n
Ich bleibe bei einem Elektron-Pärchen welches 2 räumliche Koordinaten besitzt, die Entfernung d zwischen diesen Koordinaten korreliert mit seiner Wellenlänge bzw. mit Abständen zwischen den Spalten, wie diese Entfernung d von Geschwindigkeit des E-Pärchen abhängt muss noch ausdiskutiert werden. Um eine Interferenz zu erzeugen reicht es wenn das E-Pärchen zwei benachbarten Spalten passiert 12, 23,56 usw.

Apropos diese 2 räumliche Koordinaten. Ich kann mich zwar irren, aber es sieht danach aus, dass die Heißenbergsche Unschärferelation rausgerechnet werden kann, es bleibt nur eine quadratische Gleichung übrig mit je 2 Lösungen für diese Koordinaten im Raum. Die Unschärferelation kommt bei einem Elektron zustande, da versucht wird dieses mit einer räumlicher Koordinate zu erfassen, was natürlich scheitert und das Elektron erscheint im diesen Fall verschmiert.

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Klondyijk457
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Beitrag Klondyijk457 Verfasst am: 01. Nov 2012 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Nur um das etwas nachzuvollziehen: Du schickst immer 2 "Elektron-Teile" auf 2 der n Spalte. D.h. man könnte genau so gut einen Doppelspalt nehmen und den dann "pro Schuss" etwas versetzen um letztlich n nebeneinander liegende Spalte zu erzielen.
Leider wäre das entstandende Muster nicht identisch mit dem der "n-gleichzeitigen" Spalte - ähnlich der Sachlage bei 2 diskreten Spalten und dem Doppelspalt. Die resultierende Intensitätsverteilung ist eben nicht die Summe der einzelnen.

Das würde, wenn überhaupt, nur gehen, wenn die Auftreffwahrscheinlichkeit negative Werte annehme könnte - und das ist ja quatsch -- sodass dort, wo schon etwas wäre wieder etwas weggenommen würde - das können i.A. nur interferierende Wellen..
Bei den bohmschen Teilchenbahnen gibt es keine "Antiteilchen". Dort wo nichts auftrifft, passiert einfach nichts.
Deutlicher wird es sogar wenn man bedenkt, dass sich Teilchebahnen nicht schneiden können. Überlagert man die Trajektorien der n/2 Doppelspalte "klassisch" würden sich die resultierenden kreuzen.
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8582

Beitrag jh8979 Verfasst am: 02. Nov 2012 07:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich nehme mal an, dass ihr wisst dass die QM aus mehr besteht als dem Doppelspalt... Dass sie so unterschiedliche Dinge wie Streuung am Einzel/Doppelspalt/Gitter, Energiespektrum von Atomen, Verschraenkung, Radioaktiven Zerfall, ... und noch sehr viel mehr erklärt (u.a. *wieso* Teilchen Spin haben -wenn auch nicht welchen).

Das Ausformulieren einer physikalischen Theorie ist mehr als zu sagen "koennte doch sein, dass Teilchen aus anderen bestehen"...
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 02. Nov 2012 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Klondyijk457 hat Folgendes geschrieben:
Nur um das etwas nachzuvollziehen: Du schickst immer 2 "Elektron-Teile" auf 2 der n Spalte. D.h. man könnte genau so gut einen Doppelspalt nehmen und den dann "pro Schuss" etwas versetzen um letztlich n nebeneinander liegende Spalte zu erzielen.
Leider wäre das entstandende Muster nicht identisch mit dem der "n-gleichzeitigen" Spalte - ähnlich der Sachlage bei 2 diskreten Spalten und dem Doppelspalt. Die resultierende Intensitätsverteilung ist eben nicht die Summe der einzelnen.

Das würde, wenn überhaupt, nur gehen, wenn die Auftreffwahrscheinlichkeit negative Werte annehme könnte - und das ist ja quatsch -- sodass dort, wo schon etwas wäre wieder etwas weggenommen würde - das können i.A. nur interferierende Wellen..
Bei den bohmschen Teilchenbahnen gibt es keine "Antiteilchen". Dort wo nichts auftrifft, passiert einfach nichts.
Deutlicher wird es sogar wenn man bedenkt, dass sich Teilchebahnen nicht schneiden können. Überlagert man die Trajektorien der n/2 Doppelspalte "klassisch" würden sich die resultierenden kreuzen.

S.7 von 14
Gut, dass wir Superpositionsprinzip haben.

http://www.pit.physik.uni-tuebingen.de/praktikum/natwis/anleitung/IF.pdf
Das Vorhanden von Antiteilchen ist auch nicht nötig. Das Schneiden der Teilchen Bahnen ist irrelevant, da jedes "E Pärchen" mit sich selbst und nur mit sich selbst "interferiert". Wobei ich nicht von bohmschen Teilchenbahnen ausgehe, sondern Weg vom "E Pärchen" klasisch betrachte, und lediglich verlange, dass der Abstand d zwischen beiden Partnern eines "E-Pärchen" konstant bleibt. Um die Interferenz zu erklären wird auf das Vorhanden einer Welle ganz verzichtet.



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Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 02. Nov 2012 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Ich nehme mal an, dass ihr wisst dass die QM aus mehr besteht als dem Doppelspalt... Dass sie so unterschiedliche Dinge wie Streuung am Einzel/Doppelspalt/Gitter, Energiespektrum von Atomen, Verschraenkung, Radioaktiven Zerfall, ... und noch sehr viel mehr erklärt (u.a. *wieso* Teilchen Spin haben -wenn auch nicht welchen).

Das Ausformulieren einer physikalischen Theorie ist mehr als zu sagen "koennte doch sein, dass Teilchen aus anderen bestehen"...

Die Kritik ist berechtigt, aber ich möchte meine Idee unter einer Vermutung positionieren und nicht unter einer Theorie.
Diese Vermutung führt zu einem Spagat zwischen KF und KM, mehr noch ich versuche alle bizarren Erscheinungen der KM klassisch zu erklären.
Unter klassisch verstehe ich Verzicht auf eine Welle in Welle-Teilchen-Dualismus.
Zwar ist mindestens eine Zusatzdimension nötig um Verschränkung zu erklären, aber sonst bleibe ich bei "Billard-Kugeln", Resonanz und ähnlichen.
Um Spin kleiner 1 zu erklären benötige ich z.B. zwei Rotationsbewegungen die im bestimmten Verhältnis zu einander stehen.

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Klondyijk457
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Beitrag Klondyijk457 Verfasst am: 03. Nov 2012 01:55    Titel: Antworten mit Zitat

..und wenn's 15 gewesen wären..
Gut, dass die wichtigen Begriffe, wie Superposition und insbesondere Interferenz Wellenphänomenen zuzuschreiben sind...
Superposition bedeutet, wie der Name schon sagt, einfach eine Überlagerung!
Und wenn man aber nichts hat, was bei der Überlagerung negativ ist, wird es eben überall immer mehr.

Mit den von mir sog. "Antiteilchen" (andernfalls hätte ich die """" Augenzwinkern weggelassen) meinte ich eben etwas, was die Anzahl lokal reduzieren könnte. Was aber schon nicht passen kann, wenn die "Experimente" zeitlich getrennt stattfinden..
Selbst wenn je 2 Elektronen(-Teile) wellenartig interferieren, also wie gewohnt, kommt bei der Überlagerung der daraus resultierenden Verteilungen nicht die korrekte heraus - wie schon gesagt.
Nochmal zum mitlesen: Das Inerferenzmuster eines Gitters (=viele Doppelspalte) lässt sich nicht mit der Überlagerung der Intensitäten vieler Doppelspalte erklären!

Und nochwas ist mir aufgefallen: Du willst auf Wellen verzichten, schreibst aber immerzu von "Interferenz" (dann eher allg. "WW") 2er Teilchen, die sich in einem const. Abstand zueinander bewegen. Wie sollten die dann wie Billard-Kugeln wechselwirken können??
Inwiefern soll Resonanz nichts mit Schwingingen zu tun haben?!
Und wie erklärst du dann die vom Abstand Gitter-Schirm abhängige Verbreiterung des Musters??

Ohne Welle bleibt vom Welle-Teilchen-Dualismus eben nur das Teilchen. Auch die "Magie" des Dualismus ist dann dahin...


@jh8979: Meinst du mit "ihr" auch mich?! Ich habe beim Anschauen der hier geposteten Links festgestellt, dass dort auch irgendwo von "Subteilchen" (q-, spin-, ...) gesprochen wird - damit habe ich aber nichts zu tun.. "Zwei Dumme (..min.), ein Gedanke."
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
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Beitrag D2 Verfasst am: 03. Nov 2012 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Superposition muss nicht unbedingt mit einer Welle zu tun haben.
„Unter Superposition … versteht man in der Physik eine Überlagerung gleicher physikalischer Größen.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Superposition_(Physik)

Ich habe „Interferenz“ bewusst in Gänsefüßchen gesetzt, da ich ursprüngliche Bedeutung von Interferieren, gegenseitige Beeinflussung meinte.
„Das Wort „Interferenz“ ist ebenso wie das englische interference vom altfranzösischen s’entreferir ‚sich gegenseitig schlagen‘ abgeleitet.[1] Dieses altfranzösische Wort wiederum ist aus der lateinischen Vorsilbe inter (zwischen) und dem Verb ferire ‚schlagen‘ zusammengesetzt.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Interferenz_(Physik)
Die Welle braucht Medium um sich auszubreiten oder auch nicht wenn es sich um z. B eine EM Welle handelt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Welle
Ich muss auf Medium verzichten, kann aber spekulieren, dass alle Teilchen EM Natur haben und als EM Wellen unterwegs sind,
was aber mitbewegter Beobachter verneinen wird. Also versuche ich Teilcheneigenschaften auch bei einer Bewegung zu erhalten.

Solche „Antiteilchen“ hat man schon lange in Elektrotechnik entdeckt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Blindstrom

Oder hier auf Seite 5
http://www.uni-magdeburg.de/exph/mathe_gl/kzahlen.pdf, man kann nur spekulieren ob die Teilchen auch imaginären Impuls besitzen können,
das wird aber nicht viel nutzen, wenn die Teilchen einzeln Richtung Spalten unterwegs sind und keine Möglichkeit haben „Löcher“ im Raum zu hinterlassen, so dass schmale Bahnen entstehen die Teilchenfrei sind.

Wenn ich auf eine Welle vollständig verzichte, trotzdem Schwingungsgleichung(Wellenfunktion) berücksichtigen muss, muss ich natürlich erklären warum Ausbreitungswahrscheinlichkeit der Teilchen
(ich spreche von geradlinigen Bahnen) bestimmte Bereich hinter Doppelspalt nicht einnehmen darf. Auf dem Bild sind diese Bahnen mit schwarzen Linien markiert. Besser ist natürlich eine dynamische Betrachtung unter dem Zeichen Video hier:

http://physics-animations.com/Physics/English/waves.htm
http://physics-animations.com/Physics/English/optics.htm

Es gibt in meiner Augen zwei vielversprechende Möglichkeiten, Interferenzbild hinter den Spalten zu erklären
1.Durch Sekundärteilchen die durch die Schwingungen des Steges erzeugt werden
(Spalten sind dafür da um diesen Steg zu entkoppeln und seine Eigenschwingungen zu ermöglichen, Stichwort Resonanz,
dort wo Knoten am Steg sind wird den Sekundärteilchen keine Energie zugefügt und die Bahnen sind teilchenfrei),
http://www.physikerboard.de/topic,30007,20,-wellen---teilchen--dualismus.html und

2. Die Teilchen sind mit einander gekoppelt und übertragen die Energie und den Impuls beim Passieren durch die Spalten.
Wie soll man diese Koppelung vorstellen? Da muss ich ein Schwenk zu der Lichtausbreitung in unterschiedlichen Medien
machen, Stichwort Brechung des Lichtes. Das Licht wird nach einem Huygenssches_Prinzip gebrochen,
http://de.wikipedia.org/wiki/Huygenssches_Prinzip
scheinbar ist man gezwungen in der Welleneigenschaft des Lichtes als Erklärung zu suchen, aber das gleiche kann man klassisch
erzielen in dem man eine Achse mit zwei Rädern darauf verwendet. Rollt so eine Achse über klare Grenze zwischen sagen wir Laminatboden und Teppich, wird eine Drehung an dem Rad finden welches zuerst abgebremst wird, sind beide Rädern auf dem Teppich findet weitere geradlinige Bewegung statt. So habe ich mir vorgestellt kann so eine Achse über beide Spalte rollen, wenn diese Rädern schräg mit Seiten der Spalten anstoßen,
die Achse angeregt wird, und eine Umlenkung findet statt. Da beide Räder starr miteinander verbunden sind und eine schwingungsfähige Einheit bilden ist nicht auszuschließen, dass manche Bahnen nicht im Resonanz mit Achse mit Rädern, bzw. wenn ich wieder zu Teilchen kehre nicht im Resonanz mit „E-Pärchen“ sind.

Zu der Kritik von
„Das Interferenzmuster eines Gitters (=viele Doppelspalte) lässt sich nicht mit der Überlagerung der Intensitäten vieler Doppelspalte erklären!“
müssen entsprechende Experimente gemacht werden, weil einfaches Aufaddieren von Interferenzbildern eines Doppelspaltes wegen räumlicher Verschiebungen dieser Doppelspalten gegenüber Teilchenquelle nicht berücksichtigt sind.
Es sind Interferenzbilder wo wahrscheinlich nirgendwo abgebildet sind, weil diese umso mehr asymmetrischer Natur sein müssen, umso stärker
der einzelne Doppelspalt gegenüber der Teilchenquelle zur Seite verschoben ist.

Spezielle, gekoppelte Teilchen von mir „E-Pärchen“ genannt haben in meinen Augen großen Potenzial auf einen Schlag die vielfältige Natur der QM Prozessen zu erklären. Voraussetzung ist das „E-Pärchen“ extrem einfach aufgebaut werden muss (ich denke, das tut es, die Komplexität des Elektrons bleibt in Grenzen) und alle, ohne Ausnahme beobachtete Quantenphänomene erklären können. Auch solche, wo noch keine richtige Erklärung vorliegt, z.B. warum die beschleunigte Elektronen auf stationären Orbitern rund um Atom nicht strahlen(bei einem „E-Pärchen“ kann einfach eine gegenseitige Kompensierung der ausgestrahlter EM Strahlung vorliegen).
Es reicht schon ein physikalischer Prozess zu finden welchen „E –Pärchen“ nicht erklären könne, um die ganze meine Vermutung zu widerlegen und zu verwerfen. „E-Pärchen“ Prinzip muss bei anderen Teilchen wie Photon(ehrlich gesagt noch keine konkrete Idee), Neutrino und sogar Proton(3-fache Schleife wegen Quarks) einwandfrei funktionieren. Wird es nicht, muss ich die Idee als eine Spinnerei abstufen und verwerfen.



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Klondyijk457
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Beitrag Klondyijk457 Verfasst am: 03. Nov 2012 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

...wenn du nicht so elanvoll dabei wärst, würde ich auf einen Troll tippen...
Du pickst dir aber auch nur das heraus was passt. Alles was nicht stimmig ist wird ignoriert..

Zitat:
.. da ich ursprüngliche Bedeutung von Interferieren, gegenseitige Beeinflussung meinte


Eine gegenseitige Beeinflussung nennt man einfach Wechselwirkung (WW).

Interferenz ist die Super (=Über) -Position (=Lage) von Wellen. Dafür brauche ich kein Wiki.

Zitat:
Solche „Antiteilchen“ hat man schon lange in Elektrotechnik entdeckt.


Ähhhmm.... ?!

Zitat:
man kann nur spekulieren ob die Teilchen auch imaginären Impuls besitzen können


Nein, physikalisch = reell

..Löcher im Raum?!

Ich weiß nicht genau, was das hier werden soll... Falls du jemanden beeindrucken willst, geh' besser zu deinem Leherer oder so, oder besser nicht, je nach dem was von alldem schon dran kam...

Zumindest fällt immer wieder auf, dass du ständig von Welleneigenschaften/Schwingungen sprichst, aber eingentlich auf Wellen verzichten möchtest.

zu 1.: Dann würde naheliegen, dass das Muster maßgeblich von dem verwendeten Material und zB. der Dicke/Form abhänge.. -tut's aber nicht.
Und auch hier wieder das Problem mit dem Gitter. ..Lass mich raten, beim Gitter wird immer nur ein Steg, der in der Mitte, angeregt?!

zu2.: Die Analogie zu den auf einer Achse arretierten Rädern klingt erstmal gut (statt Teppich vielleicht eher Kleber). Aber was machst du beim Übergang Teppich-Laminat...
Ein Gitter hat ja nunmal keine Vorderseite.. Und nicht vergessen, je schmaler der Teppich, desto weniger Einfluss hätte er, was beim Gitter nicht zutrifft.

Zitat:
bei einem „E-Pärchen“ kann einfach eine gegenseitige Kompensierung der ausgestrahlter EM Strahlung vorliegen


Bei 2 Teilchen (die zudem asymmetrisch aus dem Elektron hervorgehen müssten, zB. "+" & "-") im R^3 ?? Das wird schwer, zumindest für den kompletten Raum..
..Oder man rückt einfacher von dem reinen Teilchenbild ab...

Ich will dich generell nicht entmutigen, aber du musst dir einfach mal überlegen, wie alt diese Theorien sind und wieviele Schüler, Studenten, Professoren, Wissenschaftler sich an Alternativen versucht haben. Also entweder, es passt so in etwa, oder die 'richtige' Lösung ist etwas komplett anderes. Aber "'ne Priese hiervon und noch etwas davon" wird eher nicht zum Ziel führen.
D2



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Beitrag D2 Verfasst am: 03. Nov 2012 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die ehrliche Antwort.
Ich werde meine Aurgumentation überprüfen und
denke ohne Experimenten hat weitere Diskussion keinen Sinn.
Ich muss meine Hausaufgaben ordentlich machen, vielleicht werden dabei
sich manche Fehler zeigen, gleichzeitig entsprechende Lösungen auftauchen.

P.S. Auch im einen "E-Pärchen" sind auch beiden Einzelteilen negativ, wenn aber seine Rotation
um Atomkern diametral statfinden soll, dann ist jede Bewegung in eine Richtung, durch andere in die andere Richtung kompensiert. So eine ausgestrahlte EM Welle wird sofort absorbiert. Mir ist klar, das die QM ein Elektron um ein Atom nicht als Teilchen betrachtet, ich aber versuche eine Erklärung über klassische Physik zu finden und wahrscheinlich bin ich zum Scheitern verurteilt, aber es gibt immer einen Weg, immer eine Lösung und oft dort wo keiner diese erwartet. Die Ergebnisse, die Mesungen sind doch da, man muss diese nur richtig interpretieren, so dass die Erklärung plausibel und logisch erscheint.
Mir ist dies leider nicht gelungen, aber es auch zu früh aufzugeben. Die Kritik hilft mir in jedem Fall weiter.

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jh8979
Moderator


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Beitrag jh8979 Verfasst am: 04. Nov 2012 02:54    Titel: Antworten mit Zitat

Bevor Du zu lange weiter darueber nachdenkst. Dein Model ist schon ausgeschlossen.

Laut Deiner Idee muesste ja jedes Einzelteilchen aus dem E-Paar durch einen unterschiedlichen Spalt. Bei Experimenten, die gemacht wurden, war der Abstand zwischen den Spalten ungefähr 1µm (kommt nicht auf den exakten Wert an), demnach muessten die Teilchen (im Elektron) ja mindestens soweit auseinander sein bei Dir. Die experimentell bestimmte Hoechstgrenze fuer die Größe eines Elektrons), sofern es nicht punktfoermig ist, ist aber 10^{-18}m.

Wenn Deine *beiden* Unterteilchen noch elektrisch geladen sind, kannst Du noch viel kleinere Grenzen kriegen, da das elektrische Dipolmoment eine Elektrons nicht groesser als 10^(-29) e*m sein kann.

Von all dem abgesehen, seh ich auch nicht die Vereinfachung bei Deiner Theorie gegenueber der QM. Das Doppelspalt-Experimente ist mit vielen verschiedenen und auch groesseren Teilchen und Molekuelen gemacht worden (bis hin zu C_60 buckyballs). Versteh nicht ganz wie Deine Idee da funktionieren befriedigender als QM sein soll, da muessten ja alle Unterteilchen *gleichzeitig* links und rechts lang... Ausserdem bist Du ja auch nicht in der Lage die Intensitaetsverteilung oder etwas anderes mit diesem Model auszurechnen.

Finally, Verschraenkung kann hiermit nur erklaert werden, wenn Du Lokalitaet als Vorraussetzung einer Theorie fallen lässt... aber das ist natürlich Geschmacksache.
D2



Anmeldungsdatum: 10.01.2012
Beiträge: 1723

Beitrag D2 Verfasst am: 04. Nov 2012 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Laut Deiner Idee muesste ja jedes Einzelteilchen aus dem E-Paar durch einen unterschiedlichen Spalt. Bei Experimenten, die gemacht wurden, war der Abstand zwischen den Spalten ungefähr 1µm (kommt nicht auf den exakten Wert an), demnach muessten die Teilchen (im Elektron) ja mindestens soweit auseinander sein bei Dir. Die experimentell bestimmte Hoechstgrenze fuer die Größe eines Elektrons), sofern es nicht punktfoermig ist, ist aber 10^{-18}m. .

Die Idee scheitert schon wenn ,wie "Klondyijk457" richtig schrieb, mehr als 2 Spalten vorhanden sind. Das" E-Pärchen" mag vielleicht irgend wie doch sein Abstand zwischen de Einzelpartner ändern können aber um alle n Spalten zu erfassen müssen andere Mechanismen am Werke sein, leider schon ab n > 1.

08-06-2014 Die Idee muss nicht unbedingt scheitern, da es um viele Teilchen geht die auf die Stege prallen die in regelmäßigen Abständen positioniert sind, so können regelmäßige Überlagerungsmuster entstehen s. Superpositionsprinzip.

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Wenn Deine *beiden* Unterteilchen noch elektrisch geladen sind, kannst Du noch viel kleinere Grenzen kriegen, da das elektrische Dipolmoment eine Elektrons nicht groesser als 10^(-29) e*m sein kann..

Da sehe ich aber keine Probleme trotz, das beide "E-Pärchen" bei einem Elektron negativ geladen sind und eigentlich sich abstoßen müssen(weil diese es nich können, weil beide durch String gehalten werden).

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Von all dem abgesehen, seh ich auch nicht die Vereinfachung bei Deiner Theorie gegenueber der QM. Das Doppelspalt-Experimente ist mit vielen verschiedenen und auch groesseren Teilchen und Molekuelen gemacht worden (bis hin zu C_60 buckyballs). Versteh nicht ganz wie Deine Idee da funktionieren befriedigender als QM sein soll, da muessten ja alle Unterteilchen *gleichzeitig* links und rechts lang... Ausserdem bist Du ja auch nicht in der Lage die Intensitaetsverteilung oder etwas anderes mit diesem Model auszurechnen..

Ja, ausgerechnet für die Interferenz fällt mir keine plaisibel Erklärung ein.
Vielleicht ist doch die Idee mit Sekundärteilchen die richtige?
Die Teilchen(bis zu Fullerene -Molekülen) tunneln durch den Steg zwischen der Spalten. Leider wenn die Anzahl der Spalten n>2 ist, ist nicht klar wie diese Moleküle das Vorhandensei der anderen Spalten erkennen und das Interferenzbild entsprechend gestalten werden.
Vielleicht sind es die E-Felder der n- Spalten, die die Bahnen(diese müssen existieren, da der Bildschirm beliebig nahe hinter Spalten gebracht werden kann) der Teilchen bestimmen?

jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Finally, Verschraenkung kann hiermit nur erklaert werden, wenn Du Lokalitaet als Vorraussetzung einer Theorie fallen lässt... aber das ist natürlich Geschmacksache.
Laut meiner Vermutung, die Verschränkung garantieren Stringe die durch verschränkte Teilchen verlaufen, und über mindestens eine höhere Dimension in sich geschlossen sind. Eine Messung zerstört solche instabile Verbindung, Verschränkung löst sich auf, die Stringe kollabieren zu eigenen, unabhängigen, in sich geschlossenen Strängen.

08-06-2014 Vielleicht hat das Elektron eine negative Masse die mit der elektromagnetischer Masse überkompensiert wird?
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Masse
So kann das Elektron rotieren(Spin) und durch die Fliehkraft immer kleiner
werden!

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