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Elektron und Schwarzschildradius
 
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Quantengrübler
Gast





Beitrag Quantengrübler Verfasst am: 11. Aug 2012 01:22    Titel: Elektron und Schwarzschildradius Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Vom Elektron ist ja nicht bekannt, ob es überhaupt eine räumliche Ausdehnung hat. Über Masse verfügt es allerdings.
Wäre der entsprechende Schwarschildradius dann nicht eine untere Grenze für einen möglichen Elektronenradius bzw. könnte man bei einem Elektron einen Ereignishorizont nachweisen, wenn es tatsächlich kleiner wäre?

Meine Ideen:
Keine Ideen.
jh8979
Moderator


Anmeldungsdatum: 10.07.2012
Beiträge: 8571

Beitrag jh8979 Verfasst am: 11. Aug 2012 03:33    Titel: Antworten mit Zitat

Siehe z.B. Wiki: Black hole electron, wobei ich mit dem "Probleme"-Kapitel da nicht viel anfangen kann.

Kurz: der Radius waere unvorstellbar klein.
magician4



Anmeldungsdatum: 03.06.2010
Beiträge: 914

Beitrag magician4 Verfasst am: 11. Aug 2012 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Vom Elektron ist ja nicht bekannt, ob es überhaupt eine räumliche Ausdehnung hat.

die quantenmechanik behandelt elektronen durchaus als "raumgreifende" objekte, und im speziellen als unendlich grosse (um einen atomkern herum faellt die elektronendichte zwar asymptrotisch gegen null ab, erreicht diesen wert jedoch nie: danach sind elektronen uber das gesamte universum verschmiert, hauptsaechlich, bis auf die ~ 90% ihres "volumens" welches sich sehr in der nahehe des atomkerns aufhaelt, dem es zugehoerig ist)

--> das elektron wird hier als stehende welle betrachtet (kugelform usw.: orbitale) mit nach aussen hin schnell abfallender elektronendichte

ob es sinnvoll ist, ab einer bestimmten, der mit der steigen zunahme der entfernung vom "heimatkern" verbundenen ladung/raumelement -dichte einen unterwert beizuordnen, bei dem dieser dann unter die planck-grenze faellt....
... und diese "umhuellende" quasi als grenze der aussenabmesung der elektronenwelle aufzufassen ...

,,dazu hab ich bisher eher zurueckhaltende aeusserungen hier im forum bekommen
http://www.physikerboard.de/topic,29351,-schroedingergleichung-und-planck-grenze.html

gruss

ingo
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 17906

Beitrag TomS Verfasst am: 11. Aug 2012 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

In dem Bereich gilt die klassische ART sicher nicht mehr.

Es ist aber richtig, dass man bei "punktförmigen" Elementarteilchen in eine Inkonsistenz zur ART gerät und deswegen über eine Quantisierung der Gravitation nachdenken muss

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5029

Beitrag DrStupid Verfasst am: 11. Aug 2012 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

TomS hat Folgendes geschrieben:
In dem Bereich gilt die klassische ART sicher nicht mehr.


Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die String-Theorie für kleine geladene Schwarze Löcher zumindest das korrekte Verhältnis von Masse und Ladung liefert. Wenn sich jetzt noch herausstellen würde, dass nur diskrete Werte für Masse bzw. Ladung möglich sind, die u.a. denen des Elektrons entsprechenen, wäre man schon ein gutes Stück weiter.
TomS
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 17906

Beitrag TomS Verfasst am: 11. Aug 2012 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Werte für Ladungen ergeben sich in der Stringtheorie aus Erwartungswerten von Feldern auf nicht-trivialen Geometrien der kompaktifizierten Dimensionen. Eine Quantisierung ist dabei wohl ableitbar (ob für alle Ladungen weiß ich nicht), konkrete Werte kann mna m.W.n. nicht berechnen.

Massen ergeben sich für die niedrigsten Schwingungen immer EXAKT zu Null. Massive Anregunsgzustände haben immer Massen im Bereich der Planckmasse. Die im Vergleich dazu winzigen Werte der Elementarteilchenmassen folgen m.W.n. aus Symmetriebrechungen der SUSY / SUGRA, wobei mir die winzigen Werte unnatürlich erscheinen.

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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
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