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Physikaufgabe - Massenspektroskop
 
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Mini
Gast





Beitrag Mini Verfasst am: 10. Jun 2011 21:40    Titel: Physikaufgabe - Massenspektroskop Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Hallo,
wenn sich in einem Massenspektroskop Kaliumionen auf einer halbkreisbahn bewegen, wie kann ich die masse berechnen?
ich habe die formel gefunden: m=(e*v*B*r)/v


Meine Ideen:
ich habe die formel gefunden: m=(e*v*B*r)/v

jedoch ist nur B und r gegeben. wie komme ich an e und die geschwindigkeit v?

außerdem ist noch gegeben E= 10 V/m
dermeister



Anmeldungsdatum: 02.05.2011
Beiträge: 262

Beitrag dermeister Verfasst am: 10. Jun 2011 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Spannt man da nicht normalerweise einen Wienschen Geschwindigkeitsfilter vor?
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 10. Jun 2011 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist eigentlich gegeben / gemessen, was gesucht? grübelnd
Mini
Gast





Beitrag Mini Verfasst am: 10. Jun 2011 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Also gegeben ist:
E= 10 V/m
r=11 cm
B=0,6 T

Gesucht: m

und es sind Kaliumionen, die positiv geladen sind.
franz



Anmeldungsdatum: 04.04.2009
Beiträge: 11583

Beitrag franz Verfasst am: 10. Jun 2011 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Die Masse von Kaliumionen ist gesucht, hm.
Als Laie noch die Frage, woher diese kommen, ehe sie wohl beschleunigt werden.
(Ladung ergibt sich aus der Ionisation und v im wesentlichen durch die Beschleunigung im E - Feld.)
Mini
Gast





Beitrag Mini Verfasst am: 11. Jun 2011 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

ich hab keine ahnung, woher diese ionen kommen...

und welche formel muss ich nun benutzen?
Brot



Anmeldungsdatum: 08.10.2009
Beiträge: 374
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Beitrag Brot Verfasst am: 11. Jun 2011 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hast du zu dieser Aufgabe eine Skizze?

Es ist wahrscheinlich ein Geschwindigkeitsfilter vorgeschaltet, wie dermeister schon bemerkte. Dort gehört dann die gegebene elektrische Feldstärke hin. Falls das so sein sollte, kannst du damit die Geschwindigkeit bestimmen. Allerdings sind das nur Vermutungen.

Wenn du mehr Informationen hast, dann teile sie mit uns. Dadurch erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass dir jemand hilft. Manche schrecken davor zurück, dem Fragenden noch nötige Informationen aus der Nase ziehen zu müssen. smile
Mini
Gast





Beitrag Mini Verfasst am: 11. Jun 2011 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

ja, ich denke auch, dass da so ein geschwindigkeitsfilter ist. das problem ist, mehr informationen habe ich nicht.Augenzwinkern
Brot



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Beitrag Brot Verfasst am: 11. Jun 2011 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Schau mal hier:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4f/Wienscher_geschwindigkeitsfilter_massenspektroskopie.svg/220px-Wienscher_geschwindigkeitsfilter_massenspektroskopie.svg.png

Aber Vorsicht: Die Skizze gilt für ein negativ geladenes Teilchen. Das Prinzip ist für ein positiv geladenes Ion aber gleich.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 11. Jun 2011 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Mini hat Folgendes geschrieben:
ja, ich denke auch, dass da so ein geschwindigkeitsfilter ist. das problem ist, mehr informationen habe ich nicht.;)


Vielleicht hast Du aber 'ne Skizze. Wie sieht die aus?
Brot



Anmeldungsdatum: 08.10.2009
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Beitrag Brot Verfasst am: 11. Jun 2011 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es sich wirklich um die Anordnung, wie sie in der Skizze oben dargestellt ist, handelt, dann gilt Folgendes:

Durch den Geschwindigkeitsfilter passieren nur Teilchen den Teil nach der Blende, die geradlinig fliegen. Das gilt nur für die Teilchen, für die die Ablenkung, die durch das Magnetfeld verursacht wird, durch das elektrische Feld genau kompensiert wird. Daraus kannst du eine Beziehung für die Geschwindigkeit ableiten.

Die Ladung des Ions ist - wie du weißt - positiv. Elektrische Ladungen treten immer als Vielfache der Elementarladung e auf. Welche positiven Ladungen kann ein Kalium-Ion haben?

Wenn du das mit deinen ersten Überlegungen zusammen bringst, kannst du die Aufgabe lösen.
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 11. Jun 2011 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Brot hat Folgendes geschrieben:
Wenn du das mit deinen ersten Überlegungen zusammen bringst, kannst du die Aufgabe lösen.


Aber nicht mit der Formel:

Mini hat Folgendes geschrieben:
ich habe die formel gefunden: m=(e*v*B*r)/v


Da ist nämlich irgendwo ein v zuviel!

Außerdem scheint mir da irgendwas mit den Zehnerpotenzen nicht zu stimmen. Könnte es sein, dass die Einheit der elektrischen Feldstärke falsch abgeschrieben ist?
Brot



Anmeldungsdatum: 08.10.2009
Beiträge: 374
Wohnort: Dresden

Beitrag Brot Verfasst am: 11. Jun 2011 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

GvC hat Folgendes geschrieben:
Mini hat Folgendes geschrieben:
ich habe die formel gefunden: m=(e*v*B*r)/v

Da ist nämlich irgendwo ein v zuviel!


Stimmt, das hatte ich übersehen. Danke!
Krinsekatze



Anmeldungsdatum: 10.06.2011
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Beitrag Krinsekatze Verfasst am: 11. Jun 2011 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

also eigentlich ist die aufgabe recht leicht zu lösen.

bei einem Massenspektroskop ist der wichtigste teil der Geschwindigkeitsfilter(Wiensche Filter)

dieser besteht aus einem kondensator, dessen elektrisches feld nochmal durch ein magnetisches feld gekreuzt wir.
Abbildung:
http://www.phynet.de/upload/E-Lehre%20-%20Geschwindigkeitsfilter.png

dein Ion kann diese Anordnung nur durchfliegen, wenn
und

so jetzt löst du diese gleichung nach v auf und schon hasst du die geschwindigkeit

und um jetzt die masse herauszufinden, brauchst das zweite magnetfeld, dass sich hinter dem filter befindet
hier fliegt jetzt dein ion mit der von dir errechnetetn geschwindigkeit hinein

jetzt muss man nurnoch wissen, dass die Lorentzkraft als Zentripetalkraft wirkt und jetzt kannst du diese beiden wieder gleichsetzen und nach m auflösen.

so nach m auflösen, das wars

lg dennis
GvC



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Beitrag GvC Verfasst am: 11. Jun 2011 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Krinsekatze hat Folgendes geschrieben:
so jetzt löst du diese gleichung nach v auf und schon hasst du die geschwindigkeit


Die Geschwindigkeit, die dabei rauskommt, hasse ich auch. Vor allen Dingen die Masse des Kaliumions, die sich damit rechnerisch ergibt. Die ist nämlich um vier Zehnerpotenzen zu groß. Deshalb meine Nachfrage in meinem vorigen Beitrag. Irgendwas ist in den Angaben der Aufgabenstellung falsch.

Vielleicht meldet sich ja der Fragesteller nochmal, um das zu klären.
Krinsekatze



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Beitrag Krinsekatze Verfasst am: 11. Jun 2011 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

ja das kann gut sein.

ich habe es selbst nicht nachgerechnet.

wichtig ist doch aber der lösungsweg.

wenn das wirklich stimmt was du sagst dann sind die werte entweder falsch, oder schlecht gewählt. vier zehnerpotenzen ist dann schon eine große abweichung, besonders bei diesen kleinen massen.

lg Dennis
Krinsekatze



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Beitrag Krinsekatze Verfasst am: 11. Jun 2011 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

ja das kann gut sein.

ich habe es selbst nicht nachgerechnet.

wichtig ist doch aber der lösungsweg.

wenn das wirklich stimmt was du sagst dann sind die werte entweder falsch, oder schlecht gewählt. vier zehnerpotenzen ist dann schon eine große abweichung, besonders bei diesen kleinen massen.

lg Dennis
Mini
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Beitrag Mini Verfasst am: 11. Jun 2011 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist super, vielen Dank! :-) !!!

Ich habe jetzt alle Formeln und so weiter umgestellt, nur woher bekomme ich Q eines Kaliumions? ich habe schon gegoogelt und in meiner formelsammlung geschaut, jedoch nichts gefunden...
Mini
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Beitrag Mini Verfasst am: 11. Jun 2011 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

achja und sry, es waren wirklich E=10 V/m ;-)
Mini
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Beitrag Mini Verfasst am: 11. Jun 2011 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Mini hat Folgendes geschrieben:
achja und sry, es waren wirklich E=10 V/m ;-)


äääh nein hab mich verschrieben: E=10 hoch 5 V/m
Krinsekatze



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Beitrag Krinsekatze Verfasst am: 11. Jun 2011 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

naja wenn du dir die hauptgruppe anschaust in der kalium im periodensystem steht, kannst du ablesen wieviel geladen ein kaliumion sein muss. kalium bildet einfach positive ionen, das bedeutet dass es ein elektron weniger hat
Mini
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Beitrag Mini Verfasst am: 11. Jun 2011 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

kalium ist doch in der 1. hauptgruppe, oder?

hat es dann 19 elektronen? und 19 kann ich dann für Q einsetzen?
Krinsekatze



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Beitrag Krinsekatze Verfasst am: 11. Jun 2011 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

warte kurz ich rechne mal schnell und sag dir dann bescheid

welche klasse gehst du??
Krinsekatze



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Beitrag Krinsekatze Verfasst am: 11. Jun 2011 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

also irgendwas ist da bei den einheiten nich ganz in ordnung

da kommt was komisches raus. sogar schon bei der geschwindigkeit.

aber der rechenweg ist sicher richtig
Krinsekatze



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Beitrag Krinsekatze Verfasst am: 11. Jun 2011 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

also wie viele elektronen es hat ist egal. wichtig ist nur dass es als ion eines weniger hat als vorher.

damit weisst du ja dann die ladung

du musst also nur wissen wie viel ladung ein elektron hat und dann weisst du wie stark das kaliumion geladen ist
Mini
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Beitrag Mini Verfasst am: 11. Jun 2011 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

achso, weil ein ion ja positiv geladen ist, und so ein proton statt ein elektron hat? also hat es dann 18 elektronen?

achso, aber eig. brauch ich nur die ladung eines elektrons? oder das mal 18?
Krinsekatze



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Beitrag Krinsekatze Verfasst am: 12. Jun 2011 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

also das Kaliumatom ist ungeladen hat also 0 coulomb

nimmst du jetzt ein elektron mit der ladung von -1,602*10^-19c weg, dann fehelen dem atom ja 1,602*10^-19 c

folglich ist dann diese die ladung, die ladung des ions. verstanden? du musst diese ladung dann nicht nochmal mit irgendwas multiplizieren
Mini
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Beitrag Mini Verfasst am: 12. Jun 2011 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

ja, jetzt hab ich es verstanden.;-) Vielen dank allen! :-)
Krinsekatze



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Beitrag Krinsekatze Verfasst am: 12. Jun 2011 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

freut mich Augenzwinkern
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
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Beitrag GvC Verfasst am: 12. Jun 2011 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Krinsekatze hat Folgendes geschrieben:
also irgendwas ist da bei den einheiten nich ganz in ordnung

da kommt was komisches raus. sogar schon bei der geschwindigkeit.

aber der rechenweg ist sicher richtig


Verstehe ich nicht.

q*E=q*v*B ---> v=E/B --->[v]=[E]/[B]=(V/m)/(Vs/m²)=(V/m)*m²/Vs=m/s

([...] heißt Einheit von ...)

Das ist doch eine Geschwindigkeitseinheit, oder?
Krinsekatze



Anmeldungsdatum: 10.06.2011
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Beitrag Krinsekatze Verfasst am: 12. Jun 2011 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

ja ich hab mich verschrieben meinte die zahl vor der einheit bei der elektrischen feldstärke oder die potenz.

das ergebnis ist nämlic nicht genau
GvC



Anmeldungsdatum: 07.05.2009
Beiträge: 14861

Beitrag GvC Verfasst am: 13. Jun 2011 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Krinsekatze hat Folgendes geschrieben:


das ergebnis ist nämlic nicht genau


Ich finde, dass das Egebnis im Rahmen der Messgenauigkeit schon sehr genau ist. Der relative Fehler beträgt mal gerade 2,4%.
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