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universelle gasgleichung
 
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Feedon



Anmeldungsdatum: 20.04.2011
Beiträge: 236

Beitrag Feedon Verfasst am: 21. Apr 2011 19:06    Titel: universelle gasgleichung Antworten mit Zitat

hallo liebe physiker

ergibt sich die universelle gasgleichung eigentlich aus den gesetzen von Boyle, Ammontons und gay-Lussac?
die die Proportionalen bzw antiproportionalen zusammenhänge damit erklärt haben?

woher kommt die gaskonstante??

bei 0°C und 1013hPA
kommt man auf gleiche ergebnisse wenn man mit dem molvolumen von Avogadro rechnet es macht also keinen unterschied ob universale gasgleichung oder molvolumen verwendet wird.

mfg
MI



Anmeldungsdatum: 03.11.2004
Beiträge: 828
Wohnort: München

Beitrag MI Verfasst am: 21. Apr 2011 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Amonton und Gay-Lussac kann man pV/T= const herleiten. Dann muss man noch die Stoffmenge herholen und die Konstante irgendwie finden.
In der Wikipedia ist das z.B. beschrieben.

Eigentlicht entsteht die ideale Gasgleichung (heutzutage) jedoch aus der kinetischen Theorie. Du machst gewisse Annahmen (alle Teilnehmer sind Punktteilchen und haben eine Masse und eine Geschwindigkeit, etc.) und kommst dann auf den Ausdruck der idealen Gasgleichung.

Diese komische "universelle Gaskonstante" taucht dabei freilich nicht auf, sie ist ein Produkt der Chemiker, die lieber in Mol rechnen wollen (was für sie sicherlich sinnvoll ist). In der Physik, wo du die Teilchenzahl betrachtest, würdest du stattdessen die Boltzmann-Konstante finden, die natürlicherweise immer zusammen mit der Temperatur auftritt.

Der Punkt ist, dass Temperatur im Grunde nichts anderes ist als eine mittlere kinetische Energie - und die Boltzmann-Konstante verknüpft Temperatur und Energie. Es gibt Bücher, die daher keine "Temperatur" im bekannten Sinne definieren, sondern gleich das "T" als Energie auffassen.

Gruß
MI
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