Gasflasche entleeren mit Restdruck

LLCOOLJC · Anmeldungsdatum: 16.01.2011 Beiträge: 13

Meine Frage:
Aufgabe: Wie viel Liter Argon können aus einer 80 L fassenden Gasflasche mit einem Gasdruck von 270 bar bei konstanter Temperatur entnommen werden, wenn die Flasche mit einem Restdruck von 5 bar zurückgegeben werden soll?

Meine Ideen:
Formel : v1 * p1 = v2 * p2

80L * 270bar = v2 * 1bar | beide seiten geteilt 1 bar

80L * 270 bar / 1 bar = 21600L

Also wären es bei 1Bar ( Normaldruck) 21600L, da 5 Bar verbleiben sollen..

80L x 5Bar = 400L

21600L - 400L = 21200L

also ist das ergebnis 21200L, ist das eine korrekte Rechnung, oder hat sich bei mir ein Fehler eingeschlichen??

franz · Anmeldungsdatum: 04.04.2009 Beiträge: 11583

Entschuldige, aber auf die schnelle habe ich den "Witz" Deiner Überlegung nicht geschnallt. grübelnd

LLCOOLJC · Anmeldungsdatum: 16.01.2011 Beiträge: 13

wieso den witz? wollte ja nur wissen ob mein rechenweg korrekt ist

LLCOOLJC · Anmeldungsdatum: 16.01.2011 Beiträge: 13

also falls du meinen ansatz meinst..

ich dachte wenn man das gas aus der flasche entlässt ist der umgebungsdruck der normalen luft ja 1 bar..

und da 5 bar in der flasche bleiben sollen ist das das 5 fache der größe der flasche also der 80L

such nur ne bestätigung das ich es verstanden hab smile

magician4 · Anmeldungsdatum: 03.06.2010 Beiträge: 914

ja, du scheinst es verstanden zu haben, wenngleich auch noch nicht entspannt durchdrungen

das in diesem fall zwischen den zwei genannten druecken entnehmbare normalvolumen ist = delta p * V

dein "von hinten durch die brust ins auge" ansatz wirkt dagegen halt noch etwas bemueht, daher wohl die frage nach einem tieferen witz deines loesungswegs.

aber schlussendlich kommst ja auch du zum korrekten ergebnis

gruss

ingo

dermarkus · Administrator Anmeldungsdatum: 12.01.2006 Beiträge: 14788

o~O · Anmeldungsdatum: 30.11.2010 Beiträge: 184

Soweit sieht es richtig aus, nur als Anmerkung. Wenn man es genau rechnen will, kann man bei dem hohen Druck denke ich nicht mehr mit der idealen Gasgleichunge rechnen. Ist aber denke ich in deinem Fall nicht weiter von Interesse.

LLCOOLJC · Anmeldungsdatum: 16.01.2011 Beiträge: 13

ja ok über die schreibweise lässt sich streiten smile

aber alles klar dankeschön!!!

franz · Anmeldungsdatum: 04.04.2009 Beiträge: 11583

o~O · Anmeldungsdatum: 30.11.2010 Beiträge: 184

Ich weiß seltsame Frage, aber was hat den nun der kritische Punkt, mit der Frage zu tun, ob man mit einer gewissen Genauigkeit ein Medium als idelaes Gas betrachten kann? Mir fällt da der Realgasfaktor ein, mit welchem man hierfür eine Näherungslösung finden kann.

magician4 · Anmeldungsdatum: 03.06.2010 Beiträge: 914

es gibt den erfahrungswert, dass sich ein gas um so idealer verhaelt je weiter du von den bedingungen des kritischen punkts entfernt bist

ich interpretiere franz's aeusserung daher dahingehend, dass er darauf hinweist, dass argon unter den genannten bedingungen hinreichend weit von eben diesem punkt entfernt ist, sodaß ein behandeln als ideales gas mit dem vereinfachten ansatz p*V = n*R*T eine hinreichend genaue loesung der aufgabe liefert - was sich wohl wiederum auf deine anmerkung "wenn man genau rechnen will.." beziehen soll, so wie ich den thread lese

gruss

ingo