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innere Energie
 
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hilflos123



Anmeldungsdatum: 20.11.2010
Beiträge: 1

Beitrag hilflos123 Verfasst am: 20. Nov 2010 19:28    Titel: innere Energie Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Schreibe in ein paar Tagen eine Arbeit über innere Energie, verstehe es aber gar nicht, weil ich ein paar Unterrichtsstunden verpasst habe und finde auch keine guten Internetseiten mit hilfreichen Ergebnissen.
Könntet ihr mir bitte das Wichtigste über innere Energie allgemein zusammenfassen?

Meine Ideen:
hab keinen Plan
Systemdynamiker



Anmeldungsdatum: 22.10.2008
Beiträge: 594
Wohnort: Flurlingen

Beitrag Systemdynamiker Verfasst am: 27. Nov 2010 07:14    Titel: 1. Hauptsatz Antworten mit Zitat

Über die innere Energie gibt es nicht viel zu erzählen. Die innere Energie ist die Energie, die ein ruhendes System enthält. Im Gegensatz dazu sind kinetische und potentielle Energie äussere Formen, weil erstere vom Bezugssystem abhängt und letztere eigentlich im Gravitations- oder elektromagnetischen Feld gespeichert ist.

In der Wärmelehre bilanziert man die Energie mit Hilfe des 1. Hauptsatzes. Dieser besagt, dass die Wärme (thermisch ausgetauschte Energie) und die Arbeit (mechanisch ausgetauschte Energie) die Änderung der inneren Energie bewirken.

_________________
Herzliche Grüsse Werner Maurer
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 27. Nov 2010 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Man sollte auch nicht unerwähnt lassen, dass die Innere Energie eine Zustandsgröße ist (d.h. sie hängt nur vom Zustand des Systems ab und nicht von dem Weg, auf dem er erreicht wurde) und dass sie nicht bestimmbar ist (lediglich ihre Änderung ist messbar).
o~O



Anmeldungsdatum: 30.11.2010
Beiträge: 184

Beitrag o~O Verfasst am: 30. Nov 2010 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Was gesagt wurde kann ich mich nur Anschließen.

Vielleicht noch soviel, die innere Energie wird kaum genutzt, höchst für Berechnungen von von Geschlossenen Systemen konstanten Volumens. Zumeist nutzt man eher die Enthalpie da diese das Produkt von p*V enthält.
DrStupid



Anmeldungsdatum: 07.10.2009
Beiträge: 5044

Beitrag DrStupid Verfasst am: 30. Nov 2010 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

o~O hat Folgendes geschrieben:
Zumeist nutzt man eher die Enthalpie da diese das Produkt von p*V enthält.


Wenn man das schon erwähnt, dann sollte man auch dazu sagen, warum das so ist:

Die Enthalpie ist definiert als

H = U + p·V

Für die Enthalpieänderungen gilt daher

dH = dU + p·dV + V·dp

Nach dem ersten Hauptsatz gilt außerdem

dU = dq + dw

Wenn nur Volumenarbeit im Spiel ist, dann gilt

dw = -p·dV

Alles zusammen ergibt

dH = dq + V·dp

Und wenn jetzt noch der Druck konstant ist, dann ist die Enthalpieänderung gleich der übertragenen Wärme. Das macht die Enthalpie zu einer sehr praktischen Zustandsgröße, weil man den Druck leicht konstant halten und die Wärme leicht messen kann.
o~O



Anmeldungsdatum: 30.11.2010
Beiträge: 184

Beitrag o~O Verfasst am: 01. Dez 2010 08:24    Titel: Antworten mit Zitat

ok hätte man noch dazu sagen können Big Laugh

Gebe meinen Vorredner recht. Die Enthalpie hat aufgrund der gezeigten Zusammenhänge daher auch den Vorteil das man sie klar definiert angeben kann. Dem einen oder anderen sind in dem Zusammenhang vielleicht Wasserdampftafeln bekannt. In diesen ist für gewöhnlich nur die Enthalpie zu finden, da für praktische Anwendungen keiner mit der inneren Energie rechnet. Das ist aber natürlich bei schulischen Arbeiten erstmal nicht von interesse.
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